Makrelen quälerei

    mal ne kurze frage ich war erste mal Hochseeangeln vor kurzem und da wurden die gefangenen noch lebenden Fische einfach in den eimer geworfen und weitergeangelt!
    Die Makrelen und Dorsche haben dan solange im eimer gezappelt bis sie dan erstickten!!!
    ich war dan schon geschockt davon
    ich halte diese methode nämlich nicht besonders waidgerecht!!!!!!!!!

    Das ist das letzte was man waidgerecht nennen kann.
    Aber solche Leute trifft man auf den Touri- Kuttern leider immer wieder. :evil: Die Leute müsste man mit dem Kopp in einen Eimer Wasser stecken, bis die fast erstickt sind. Dann merken die mal wie sich das anfühlt.

    Mit Angeln hat dieses Fische-Wuppen doch sowieso nichts mehr zu tun. Reine Fleischmacherei, die ihre eigene Klientel hat.

    Zitat von andal

    Mit Angeln hat dieses Fische-Wuppen doch sowieso nichts mehr zu tun. Reine Fleischmacherei, die ihre eigene Klientel hat.



    Nana Andal, wir wollen doch bitte net Pauschalisieren. Es gibt immer schwarze Schafe. ;)


    Aber vielleicht hättest du die Kollegen einfach mal drauf Ansprechen sollen, eben mal den Mut zusammen nehmen, und drauf los.


    Ich selber habe beim Heringsangeln und auf Kuttern immer wieder Diskussionen übers Waidgerechte Töten, die meisten wissen es einfach nicht. Traurig aber wahr. :shock:
    Wenn man denn Leuten es dann entsprechend Verpult, dann wird dem auch meist folge geleistet.

    Hi, ich hab genau das auch in Norwegen beobachtet, runter vom Haken und einfach rein in die Kiste, irgendwann zappelt´s schon nicht mehr :roll: ...


    Ich kann sowas nicht mitansehen, lieber hab ich ein paar Fische weniger gefangen weil ich die "vermeintlich" kostbare Angelzeit mit dem BETÄUBEN UND KEHLEN der Makrelen verbracht habe.


    Noch dazu kommt, dass die Qualität des Fisches wohl besser ist, wenn man ihn gleich kehlt und er somit ausbluten kann ;)

    Zitat von andal

    Mit Angeln hat dieses Fische-Wuppen doch sowieso nichts mehr zu tun. Reine Fleischmacherei, die ihre eigene Klientel hat.


    Kannst Du mir den Unterschied zwischen Kutterangeln und z.B. Brassenstippen oder Stippen allgemein mal erklären.
    Beides ist ja wohl reines Fleisch machen, wie Du es nennst. Der Unterschied besteht lediglich darin, das Meeresfische eher in der Küche landen als Brassen, Plötzen und co.

    Das Thema befasst sich ja wohl sehr eindeutig mit den Ausfahrten der Makrelenkutter auf der Nordsee und nicht mit dem Kutterangeln im Allgemeinen. O.k.?


    Die Eingangs beschriebenen Zustände sind, legt man andere Berichte zu Grunde, ganz offensichtlich die Regel und nicht die Ausnahme auf diesen Kutterfahrten.


    Es ist also absurd, mir zu unterstellen, ich würde das Kutterangeln allgemein in Abrede stellen. Es zeugt vielmehr davon, das nur gelesen wird, was gelesen sein möchte!


    Ich bleibe darum auch bei meiner Aussage, dass solche Ausfahrten, die nur das Ziel haben, den Jahresbedarf an Makrelen zu decken in meinen Augen mit Angeln nichts zu tun haben. Noch dazu, wenn man sich einen Dreck um die ordentliche Behandlung des Fanges schert.


    Analog kritisiere ich auch Friedfischangler, die ihre Brassen noch lebend in einen Eimer feuern, nur weil halt gerade viele Bisse kommen.


    Alles klar!?

    Es gibt mit Sicherheit Angler die solche Touren zum Fleischmachen benutzen, aber die gibt es auch z.b. in Norge.


    Denke es gibt da mehr als genug vernünftig Angler, die bei einer gewissen Anzahl an Fischen eben schluß machen.
    Und mal ganz davon ab, das Heringspilken das ja fast genau wie das Makrelenfischen ist, wird von mir im Mai auch sehr gerne Betrieben, bin ich deswegen vielleicht auch ein Fleischmacher? ;)

    Zitat von Deckert

    ...bin ich deswegen vielleicht auch ein Fleischmacher? ;)


    Kommt ganz darauf an, wie Du Dich dabei benimmst und in welchen Mengen Du entnimmst. Gehts um ein paar ordentliche Mahlzeiten für Dich und Deine Familie, oder darum ein halbe Ortschaft auf Wochen hinaus zu versorgen?


    Die Antwort, ob Du ein Fleischmacher bist, gibst Du Dir dann bitte selber. ;)

    Ich finde nach wie vor das dein Eingangsposting viel zu Hart formuliert wurde, es gibt mehr als genug Meeresangler die einen Verantwortungsbewußten Umgang mit Ihren Fängen haben. Also bitte nicht alle in einen Topf werfen.
    Da das Renkenfischen ja mit dem Pilken verglichen werden kann und auch dort Massenfänge möglich sind, sag ich ja auch net das alle Renkenfischer reine Fleischmacher sind.!!!

    @ Andal
    Zuerst einmal brauchen wir glaube ich nicht darüber diskutieren, das nicht waidgerechtes Töten des Fanges eine Sauerei ist.


    Allerdings ist die Art, wie Du hier sämtliche Makrelenangler abstempelts und über einen Kamm scherst, auch nicht gerade die feine irische Art.


    Es wurde hier berichtet, das auf einem Kutter soetwas passiert ist und dann noch 2 oder drei mal das manche Leute das gesehen haben.
    Hast Du eine Ahnung wie viele Kutter auf die Nordsee fahren und erst Recht wie viele Angler. Die absolute Mehrzahl dieser Angler tötet die Fische waidgerecht. Schwarze Schafe gibt es leider immer wieder.
    Zum Thema Fleischmachen: Die Makrelensaison ist nicht sehr lang.
    Auf vielen Ausfahrten wird fast nichts gefangen. Wenn es dann einmal läuft ist auch nichts dagegen einzuwenden mal ein paar mehr Makrelen zu fangen.
    Woher nimmst Du eigentlich deine Weisheiten in diesem Thema?
    Warst Du schon jemals auf der Nordsee?
    Wenn ja, wurden dann alle Fische nicht getötet?

    Tja leider ist diese Art des Umgangs mit dem Fang leider international eher gang und gäbe. Ich habe in Kananda und den USA bei der Mehrheit der Angler beobachten können, dass sie ihre Fische erst getötet und filitiert haben nachdem sie Stunden an einem Stringer verbracht haben.
    In Deutschland ist dies zum Glück verboten. Und man sollte Kutterkapitäne und Mitangler durchaus darauf aufmerksam machen.
    Zumal es ja auch anders geht und die Regel ist.

    Du wirst bei jeder Angelart welche finden, die sich benehmen, wie die Sau am Futterkasten.


    Erinnere Dich doch mal bitte an den Eimer eingefrorener Nemos, die wir in der Kühltruhe vom Sülzhaus gesehen haben. Das sind die Fänge derer, die ich kritisiere.


    Eine "Sau am Futterkasten" ruiniert das Image des Angelns nachhaltiger, als es 1.000 vernünftige Angler zu verbessern im Stande sind. Ganz egal, ob sie Pilkruten, Stippen, oder Spinnangeln in Händen halten.

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