Beißen neu Besetzte Hechte und Zander ???

Super! Fangfähiger Raubfischbesatz.

Wo hat der Gewässerwart denn seinen Lehrgang gemacht? Manche begreifen es scheinbar nie...

Mal abgesehen vom Besatz haben die Fische sich im Schnitt nach einem Tag an das neue Gewässer gewöhnt, also sollten recht schnell fänge möglich sein.

Zitat von FishingBully

Hallöchen,
in nem Weiher in meiner nähe wurden heute Hechte und Zander besetzt , der großteil liegt über dem Schonmaß also darf man schon Fangen .

Mfg Bully[/b]

Das würd ich nicht zu laut sagen. Da hat Andal vollkommen recht. Es sei denn natürlich das es "aussergewöhnliche" Gründe gibt,die einen Besatz mit fangfähigen Fischen gestatten......

Also wenn bei uns besetzt wird,dann geht mit diesem Tag meist die Fischsaison an dem jeweiligen Gewässer zu Ende.

Zitat von einer Tageskarte:

"Die Fischsaison edet mit dem Novemberbesatz".

So haben die Fische den ganzen Winter Zeit,sich zu erholen und einzugewöhnen.

Soweit ich weiß ist bei uns (in Hessen) nach hegerischen Besatzmaßnahmen an einem Gewässer ein generelles Angelverbot von einem Monat.

Für den Besatz mit maßigen Fischen kann es unter Umständen sinnvolle Erklärungen geben, wie Abfischen eines anderen Gewässers (bei Talsperrensanierungen). Üblich (und sinnvoll) ist dies sonst natürlich nicht.

Zitat von andal

Super! Fangfähiger Raubfischbesatz.

Wo hat der Gewässerwart denn seinen Lehrgang gemacht? Manche begreifen es scheinbar nie...

Nicht in Starnberg

Gibt in BaWü nicht mal eine Schonfrist für fangfähigen Besatz .

Sollte dann wenigstens der Verein aussprechen.

Auch noch Schonfristen. Dann fangen die Plumpsangler ja gar nichts mehr.

Zitat

Mal abgesehen vom Besatz haben die Fische sich im Schnitt nach einem Tag an das neue Gewässer gewöhnt, also sollten recht schnell fänge möglich sein

Da wär ich mir bei Hechten und Zandern nicht so sicher
1. Zander und hechte werden, wenn es sich um eine richtige fischzucht handelt erstmal mindestens 2 tage lang hungern lassen damit sich die raubfische besser mit der neuen Beute anpassen usw.
2.wir reden hier nicht von Forellen sondern von Hechten die Standfische sind und je nach Größe des Gewässers und der menge an besatz werden die hechte frühenstens eh erst nach einer woche fangbar sein
3. Hechte un Zander müssen sich erstmal auf die anderen weißfischbestände umstellen
Aber für mich der wichtigste punkt:
4. fangen muss man sie aber erstmal können

Herbstzeit = Hechtzeit

d. h. im Herbst werden die "großen" Hechte gesetzt, damit jedes Vereinsmitglied zu Weihnachten Einen in der Truhe hat.

Die letzten Hechte, die ich persönlich in eines unserer Gewässer entlassen habe waren so um die 40cm bei 60cm Schonmaß.

Zitat von NAF-Mitglied

[
[b]1. Zander und hechte werden, wenn es sich um eine richtige fischzucht handelt erstmal mindestens 2 tage lang hungern lassen damit sich die raubfische besser mit der neuen Beute anpassen usw.
b]

Ist so net ganz richtig, die Fische für den Besatz werden ein paar Tage vor dem Transport net mehr gefüttert, damit sie beim Transport weniger Stress haben. Vollgefressene Fische Sterben dann schneller.

NAF-Mitglied
Ist wirklich so, wie Deckert sagt.
Kann ich bestätigen, war jahrelang auch mal als Gewässerwart tätig.
Gruß

Außerdem würden sie beim Transport an den eigenen Exkrementen ev. ersticken.

Daher je nach Fischart ein paar Tage ohne Futter.

Grundsätzlich geb ich allen Recht, die behaupten das fangfähiger Besatz nicht sinnvoll ist. Auch ist es in Bayern so, das 14 Tage nach Besatz diese Fischart erst wieder beangelt werden darf.
Aber, es ist ein Angelweiher, er ist frei für Raubfisch. Gehen wir mal davon aus, dass 14 Tage Schonfrist vorrüber ist, weshalb sollte man hier 40er Hechte setzen. Damit sie dann verangelt werden und ein paar Tage später mit dem Bauch oben schwimmen?
Wir haben uns gestern riesig aufgeregt, da nämlich genau dieses bei uns passiert ist. Vor 4 Wochen wurde ein "Winterweiher" abgefischt, ein Teil der Fische (überwiegend Räuber) wurden in einem unserer Angelweiher besetzt (in diesem heuer der Raubfisch frei ist). Dieser wurde gestern wieder "aufgemacht". Wir also hin und nach 10 min. der erste "Hecht" = 38cm. Dann wieder Kofi rein, 30 min der zweite "Hecht" = 43 cm. Ähnlich ging es meinen beiden Spezln. Dann kam der Weiherwart und wir haben uns ein bischen unterhalten, der sagte dann mit hochrotem Kopf, dass ca. 50 Hechte mit 40er Maß zugesetzt wurden. Und das er nächstes Jahr nicht mehr Weiherwart ist.
So, jetzt fischen wir (das Trio von gestern) nicht gerne auf Grund mit aufgezogenem Köfi sondern mit der Stellfischrute und Rückenköderung und relativ großem Drilling, deshalb hat gestern auch nur 1 Hechtchen etwas aus dem Maul geblutet und keiner geschluckt. Bei den anderen aber, vorallem den Zander Spezis ist es so, dass sie mit kleinerm Köfi, Haken fischen und i.d.R. den Fisch ziehen lassen und relativ spät anschlagen: dann ist ein 40er halt hin.
Deshalb denke ich, dass es in jedem Fall in einem Angelweiher der für Raubfisch frei ist maßige zu besetzen, denn die untermaßigen werden für nichts und widernichts nur verangelt.

ps: wir haben dann auf Karpfen weiter geangelt. War auch ganz schön.