• Zum Angeln auf Sröre würde ich erstmal versuchen zu erkunden wo die Fische ständig langziehen, sie machen sich dabei eigentlich recht oft bemerkbar, da sie eigenartigerweise sehr springfreudig sind.
    Störe ziehen eigentlich ständig ruhelos umher, meist in unmittelbarer Ufernähe, sowohl am Tage als auch in der Nacht.
    Als Köder kommt alles mögliche in Frage, Tauwurm, Teig aus Forellen-oder Störpellets, Fischfetzen, Muschelfleisch, Frolic, "Russen"(Fetzen von Bismarkhering aus dem Glas), oft wird auch Mais genommen, sogar Hartmais am Haar, selbst an Boilies vergreifen sie sich manchmal, es sind eben echte Allesfresser.
    Der Köder wird allgemein am Grund angeboten, mit einer Posenmontage ist es wohl am einfachsten.
    Der Anfang des Bisses erinnert oft an das Gezuppel eines kleinen Weißfischs, dann wird aber meist zügig abgezogen. Der Haken wird meist geschluckt, ist aber aus dem putzigen Schlund recht einfach zu lösen.
    Der Drill der meisten Störarten die in Teiche besetzt wird ist anfänglich recht explosiv, so schnell aber die erste Flucht ist, oft mit einigen hübschen Hopsern garniert, so schnell ist der Fisch aber auch am Ende.
    Ausdauernder ist der Weiße Stör(Ansipecer transmontanus), die Fische sind bei gleicher Länge auch wesentlich massiger, springen auch nicht so oft.
    Ich selbst angle nicht gezielt auf Störe, mir gehen aber beim Karpfenangeln manchmal welche an den Haken, da sie in dem Gewässer vorhanden sind, bei mir dürfen sie alle wieder schwimmen gehen.
    Die Fische sind recht unsensibel, so beißen abgerissene Fische oft bereits nach wenigen Minuten wieder.
    Ob Störe nun hübch sind oder nicht, darüber kann man sich streiten, ich finde diese Sonderlinge jedenfalls irgendwie putzig.
    Essen mag ich sie allerdings nicht, warum kann ich nicht genau sagen, ich bin schon vom Geruch beim Garen satt, manche Leute sind aber richtig scharf drauf, kleinere Exemplare werden hier im Fischladen in geräucherter Form sehr gerne gekauft, obwohl sie recht teuer sind.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Ja sicher ist hier von "Puffstören" die Rede, deren es ja immer mehr gibt, da auch die Störzüchtereien momentan mächtig zunehmen.
    Allerdings gibt es auch mehr und mehr Störe in "freier Wildbahn", ob nun irgendwo entwichen, mutwillig besetzt oder von Gartenteichbesitzern entsorgt. So ist die Elbe und ihre Nebengewäser immer gut für so ein putziges Wesen, es liegt auch teilweise der Verdacht auf selbsttätige Vermehrung vor, so wurden in den Hamburger Hafengewässern zahlreiche Jungfische entdeckt.
    Es handelt sich aber dabei nicht um den "echten" Atlantischen Stör sondern um Arten wie sie gezüchtet werden.

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  • Ja, viel mehr gibts über den Stör Fang auch nicht zu sagen......


    PS: Käse und Frühstücksfleisch fangen auch sehr gut.

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