• Im diesjährigen Sommer ist mir ein ungewöhnlicher Aalfang gelungen.
    Der etwa50cm lange Aal hatte einen rot gefärbten Bauch.
    Die Brustflossen und das Maul waren auch rötlich!
    Das kam mir eigenartig vor, denn unter etlichen Aalfängen ist mir so ein Fall noch nie unter die Augen gekommen.
    Ich setzte den Aal zurück (Weser) und hatte dabei die Aalrotseuche im Kopf.
    Einige Wochen später, während ich auf Zander angelte schwamm mir vor meinen Füßen 1m vom Ufer ein für die Weser riesiger Aal (schätzungsweise 90cm) langsam schlängelnd vorüber.
    Der Kopf sah aus wie ein kleiner Blumenkohl.
    Mit dem Kescher versuchte ich den Aal aus dem Wasser zu holen um ein Foto zu machen... leider ist er mir entwischt. :?
    Nach einer verpilzung sah es mir nicht aus...

  • Hast Du gut beobachtet!
    Es gibt bei Flußaalen die "Blumenkohlkrankheit"
    Das Krankheitsbild sieht genauso aus, wie Du es beschrieben hast.


    Es wird ein Virus als Erreger vermutet und die Wasserqualität spielt
    warscheinlich ebenfalls eine Rolle.


    Ich würde den zuständigen Pächter über diese Sichtung informieren.


    Gruß,
    Peter

  • Das erste Krankheitsbild war wahrscheinlich wirklich die "Aalrotseuche" und das zweite, wie Taxler schon schrieb die "Blumenkohlkrankheit". Beide entstehen durch eine Kombination von Umweltbelastung und vorhandenen Erregern, die dann die geschwächten Fische befallen.
    Das wirft nicht gerade ein positives Bild auf Dein Angelgewässer!
    In jedem Fall die zuständige Fischereibehörde und den Pächter informieren.

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