Gestern beim Blinkern auf Hecht hatte ich mal wieder einen „Nachläufer“. Dabei kam der Gedanke auf, wie weit bzw. lange läuft ein Hecht nach? (Klar, bis er beißt, abdreht oder bis ans Ufer/Boot ). Mich würden aber Meterangaben interessieren. Also z. B. 2m, 5m oder 30m. Nach welcher Strecke verliert der Hecht das Interesse am Köder und dreht ab. Gibt es dazu irgendwelche konkreten Untersuchungen?
Rincewind
Nachläufer
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Ich hatte schon welche die mehrmals hintereinander den Köder vom Unterstand bis zum Boot verfolgten.Rekord war so 12Meter.
Meistens tun sie es bei mir nur wenige Meter vielleicht max. 2.
Barsche sind da im Verhältniss zur Körpergröße ausdauernder.
Was aber durchaus möglich ist,dass ein Hecht z.B. beim schleppen dem Köder länger folgt.Bei einem sailfish hatte ich das mal.Warum nicht auch in kleineren Maßstäben beim Hecht?!
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Ich denke dass das nur schwerlich möglich ist. Du kannst ja auch Nachläufer haben, die den Köder schon zig meter hinterher schwimmen, bis du den überhaupt siehst. Dazu noch Klarheit oder Trübung des Gewässers, ob mit oder ohne Poolbrille, wie tief du fischst etc.
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meinen Erfahrungen zufolge würde ich sagen, dass sie einen Köder bis zu 10 meter verfolgen.
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Zitat von Bass
Was aber durchaus möglich ist,dass ein Hecht z.B. beim schleppen dem Köder länger folgt.Bei einem sailfish hatte ich das mal.Warum nicht auch in kleineren Maßstäben beim Hecht?!
Der Sailfish ist auf das Verfolgen der Beute und auf das Hineinschießen in Fischschwärme ausgelegt,der Hecht hingegen ist ein Stoßjäger und verfolgt seine Beute (wenn überhaupt) meist nur wenige Meter
(Natürlich gibt es auch Ausnahmen....) -
Regeln lassen sich da, denke ich, nicht aufstellen.
Je nachdem, wie stark allgemein der Befischungsdruck mit Kunstködern an dem betreffenden Gewässer ist, beißen die Raubfische mehr oder weniger agressiv auf Kunstköder. -
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Wie weit Hechte "nachlaufen" weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so recht, in klaren Bächen habe ich schon ca. 10m beobachtet, wobei man den Eindruck hatte, daß die Verfolgung nicht so ganz entschieden war, Bachforellen sind da eifriger die marschieren schon mal 30m und beißen dann doch noch, oft direkt vor den Füßen.
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Man hat Nachläufer, wenn man den Köder zu langsam oder zu gleichmäßig führt. Die Raubfische erwarten einen Fluchtreflex wenn sie sich dem Köder nähern, der aber nicht passiert. Das irritiert sie und sie beobachten diese vermeintliche Beute erst einmal weiter bis sie entweder den Betrug erkennen oder am Ufer oder Boot den Angler sehen.
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