Kampfhunde in Deutschland

  • @deckert....


    das ist richtig, solche leute gibt es bestimmt, das will ja auch keiner bestreiten.... nur leider wird dann dieses bild auf jeden anderen
    (kampf)hundebesitzer projeziert....
    Soweit ich das rausgelesen habe, hat der hund qualles kind "lediglich" übern haufen gerannt, das kann vorkommen, schön ist das sicherlich nicht, gerade wenn es um kleine kinder geht, ist das ein äusserst empfindliches thema... ich glaube aber kaum, dass qualle in dem moment rein zufällig mit einen spaten in der hand daneben gestanden hat? wenn doch, ok, dann war es eine reaktion, die verständlich ist, da muss ich mich selber korrigeren.....
    Aber es kommen hier wirklich teilweise vorurteile auf den tisch, die um jeden preis gehalten werden müssen, und so nicht richtig sind....
    und das schröder die quellen verunglimpft hat, ist so ja auch nicht richtig, sie sagte lediglich, dass sie die quellen gerne sehen würde und das diese nicht unbedingt aus der bild der frau kommen sollten, was ja auch verständlich ist, und wohl auch irnoisch gemeint war, schätze ich mal so...
    qualle hat seinen standpunkt teilweise sachlich dargelegt, teilweise auch nicht, das ist in ordnung so, meiner meinung nach....
    andere hier haben anscheinend die meinung dass jeder hund irgendwie gefährlich ist, wenn ich das richtig rausgelesen habe, das würde bedeuten, das jeder hund eingeschläfert gehört (im extrem-fall)
    dann plädier ich aber auch dafür, alle katzen, vögel etc. andere haustiere abzuschaffen, weil diese eben auch gefährlich sein können...


    ach ja, vom hund wurd ich auch schon gebissen, und das war auch nicht sonderlich schön, das stimmt.... und wenn man aus so einen erlebnis eben negative erfahrungen mitnimmt, ist das nur selbstverständlich und in deinen genannten fall auch ein klarer besitzer-fehler, wahrscheinlich, kann so keiner abstreiten..... und dass der leinenzwang iin der grosstadt oder in menswchennähe eben sinnvoll ist, habe ich auch vorher schon geschrieben... und ich sagte auch schon, wie andal so ungefähr, dass man sich inder mitte treffen sollte, nur leider wird das manchen hundebitzer durch manche leute äusserst erschwert, weil die eben nur Ihre rechte sehen und sonst nicht... nur leider leider hat ist der besitzer eines (kampf-)hundes auch ein mensch, stelle man sich vor, und der hat diesselben rechte... auch das gibts tatsächlich... und genau das ist es was viele von der "gegenseite" leider gerne vergessen oder aber verdrängt wird und was dann eben zu solchen diskussionen und ausartungen führt...

  • Zitat von andal

    Die Schuld liegt dann bei seinem Halter, der ihn nicht anleint und bei Dir, der sich im Sinne der StVO mit einem Spielzeug auf einer öffentlichen Verkehrsfläche tummelt.


    Du kannst also das menschliche Versagen nicht dem Tier anlasten!


    Achso, mit einem Skateboard aufm Radweg, das ist also ein klarer Grund warum ich dann von Hunden angefallen werde??. Nene, geht garnicht.
    Warum sollte ich denn auch nur ein bißchen Schuld sein, es ist nicht Verboten mit einem Skateboard dort zu fahren. Mich trifft in diesem Fall null und überhaupt keine Schuld daran. Das kannst du drehen und Wenden wie du möchtest. Denke mal drüber nach. ;)

  • Dich trifft ganz klar die Schuld insofern, als das Du einfach nichts nach dem ersten Biss dazugelernt hast. Scheinbar bis Du absolut nicht in der Lage einen Hund einzuschätzen.


    Leider kann ich absolut nicht mit Skateboards umgehn, sonst würde ich es Dir gerne zeigen, dass der Hund bestimmt nicht zubeisst, auch wenn er schon gelaufen kommt. Alles ganz gewaltfrei!


    Und nochmal, weil es grad so schön ist. Die drei Hunde hatten an den Zwischenfällen keine Schuld. Es waren die Menschen, die dafür die Verantwortung zu tragen hatten!

  • Zitat von Deckert

    Achso, mit einem Skateboard aufm Radweg, das ist also ein klarer Grund warum ich dann von Hunden angefallen werde??.


    Kann es vielleicht ein wenig sein, daß du einfach nicht verstehen willst ?


    Es geht um deine Behauptung, Hunde seien nicht einschätzbar.
    Und die ist eindeutig falsch.
    Sie sind es für jemanden nicht, der keine große Ahnung von Hunden hat. Ein Hund reagiert auf bestimmte Reize mit einem bestimmten Verhalten.


    Es geht hier jetzt mal gar nicht um die Schuldfrage.


    Tatsache ist nun mal, daß es Menschen gibt, die auffallend häufig mit Hunden schlechte Erfahrung machen, und andere, die machen so gut wie keine trotz (oder eventuell gerade wegen ? ;) ) häufigem Kontakt, somit ist es unbestreitbar so, daß sie im Wesentlichen dazu beitragen, das Verhalten des Hundes auszulösen.
    Das es dazu nicht kommen sollte, weil ein Hundehalter auf seinen Hund zu achten hat ist ein ganz anderer Punkt, um den es andal gar nicht geht.

  • Um mal wieder in die Richtung des Eingangspost zu kommen.


    Leider wurde das Problem, das wirklich nicht verleugnet werden soll, ziemlich unfachmännisch angegangen. Die z.Zt. gültige Regelung halte ich persönlich für einen von kynologischem Unverstand geprägten Schuss aus der Hüfte.


    Legt man die teilweise sehr unterschiedlichen Wesenszüge der zahlreichen Rassen zu Grunde, dann gibt es einige Rassen, die als wesentlich kritischer einzustufen sind, als die Mastiff, Molosser, Bulldogartigen und als Zug- und Treibhunde bezeichneten Rassen.


    Spitz/Urtypartige und einige Hütehundrassen haben deutlich kritischere Wesenszüge in ihren Anlagen, die bei unkundiger und falscher Haltung wirklich schlimme Folgen haben können.


    Gerade die Bulldogartigen sind sehr einfach zu prägende und auf den "Herrn" bezogene Tiere, die explicit erst nach entsprechender (Fehl-)Erziehung zu Kampfhunden werden. Ein Beißer wird kein Hund der Welt aus freien Stücken. Das ist immer das Produkt geistig pervertierter Hundehalter!


    Es darf also nicht angehen, dass man das Tier dafür büssen lässt, dass man es mißbraucht. Wo kommen wir denn hin, wenn man dem Mißbrauchsopfer eine Schuld am Mißbrauch gibt!


    Nachzulesen wäre das, bei entsprechendem Interesse, u.a. hier:


    Kynos Atlas - Hunderassen der Welt
    Bonnie Willcox, Chris Walkowicz
    Kynos Verlag
    ISBN 3-924008-65-5
    Das Buch ist mit seinen 4,5 kg allerdings weder handlich, noch sehr billig!


    Ganz einfach auf den Punkt gebracht. Bei der sog. "Kampfhundeverordnung" wurde in populistischem Aktionismus das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Leider zu Lasten der Hunde, was natürlich viel einfacher war, als sich gegen die verantwortungslosen Halter bestimmter Tiere zu wenden. Von der medialen Wirkung ganz zu schweigen!

  • andal...


    jetzt aber langsam mit den jungen pferden... man kann nicht von jedem ein perfektes wissen über hunde verlangen... das klappt so nicht...
    ich weiss was du meinst, aber solltest deckert nicht so "attackieren"...
    es ist eindeutig auch ein halterfehler, sprich Besitzerfehler, der Hund hätte in dem umfeld eben an die leine gehört.... da kann deckert nun reichlich wenig für...
    Und denkt dran... es geht immer um die diskussion, nie gegen den Menschen hinter dem Diskussionsthema... denn nur solange kann man eine diskussion sachlich führen...

  • Puh, das triffts , andal. Danke.


    Im verständlichen Eifer, gegen verantwortungslose Hundehalter vorzugehen und solche, die Hunde für ihre eigenen Minderwertigkeitskomplexe und sonstige geistigen Schieflagen mißbrauchen wird immer übersehen, daß untadelige Hundehalter genau dasselbe Interesse haben, daß solchem Abschaum das Handwerk gelegt wird.


    Die Forderung nach einem Hundeführerschein bestand lange vor den Verordnungen - und wurde nicht etwa gefordert von Hundegegnern, sondern Hundehaltern und Tierschutzvereinen.
    Wurde allerdings immer abgeschmettert oder gar nicht erst beachtet.


    Der Halter des Hundes Zeus, der im Sommer 2000 den kleinen Volkan totbiss und damit das Drama auslöste, war den Behörden bekannt und hatte für die Haltung seines Hundes Auflagen erhalten : ständiger Leinen - und Maulkorbzwang.
    Es wurde nie kontrolliert, ob er diese Auflagen einhielt, und das obwohl nachweislich etliche Anrufe von Anwohnern eines Spielplatzes beim zuständigen Ordnungsamt eingingen die beobachtet hatten, wie eben dieser Hund auf dem Spielplatz scharf gemacht wurde.


    Es waren Hundehalter, die später nach dem tragischen Vorfall gegen die zuständigen Beamten eine Anzeige machten - die im Sande verlief (wie konnte es auch anders sein).


    Es gibt solche und solche, und man sollte so fair sein, da zu differenzieren.


    Und das kein Hund von Natur aus böse ist (mit Ausnahme der wenigen Tiere, bei denen aufgrund einer Krankheit eine Verhaltensänderung besteht), hat andal schon sehr richtig geschrieben.
    Gegen die Hunde anzugehen statt gegen die Menschen, die den Unfug fabrizieren ist das Pferd von hinten aufzuzäumen.
    Die Erfahrung zeigt, das dieselben Leute dann eben ganz einfach auf andere Rassen umsteigen.


    Zur Zeit hat der Tierschutz z.B. verstärkt mit Hybriden zu tun, Mischlingen zwischen Wolf und Hund.
    Ihre "Züchter" waren der Meinung, damit ein ultimativ scharfes Tier geschaffen zu haben.
    Im Endeffekt haben sie jedoch eine Art geschaffen, die vorwiegend überängstlich und daraus resultierend unkontrollierbar agressiv ist. Und da unkontrollierbar auch unbrauchbar.
    Diese armen Viecher landen in Tierheimen und sind praktisch unvermittelbar, wobei man dann noch froh sein kann, wenn sie zuvor keinen größeren Schaden anrichten.


    Damit zeigt sich, daß der Ansatz ein anderer sein muß und das Problem nicht beseitigt ist, nur weil man ein paar Rassen verbietet.

  • @ achimx:


    Ich habe mehrfach betont, dass der Halter den größten Teil der Verantwortung trägt.


    Ganz abgesehen davon, ich kenne den Deckert ja nun doch etwas besser, als einen x-beliebigen User und er kennt mich. Da dürfen wir uns auch einen etwas ruppigeren Ton erlauben. Denn wir wissen, wie wir es meinen. ;)

  • Würde man übrigens diese Verwaltungslogik der Kampfhundeverordnung auf andere Bereiche anwenden, dann käme man dahinter, wie absurd sie ist.


    Dann müsste man alle Hämmer, Eispickel, Schraubenzieher, Küchenmesser, größere Steine, Stricke und sogar Autos aus dem Verkehr ziehen, denn sie können problemlos als gefährliche, ja tödliche Werkzeuge benützt werden. Aber selbst dann könnte man ja immer noch mit bloßen Händen seinen bösen Absichten nachgehen...!

  • In Bezug auf Quellen, welche die Beißkraft von Hunden belegen, muß ich wohl ein wenig zurückrudern.
    Allerdings steht überall nur etwas darüber wie hoch diese Kraft pro Quadratzentimeter ist, nämlich bis zu 1200 Kp ( Kp = Kg)bei Rottweilern. Soweit ich weiß ist ein Rottweilergebiss aber doch ein wenig größer.
    Ein 30Tonner LKW wiegt auch keine 30 Tonnen pro Quadratzentimeter, im ganzen aber schon.


    Zum Eingangspost:
    Mir ist es völlig egal, welche Hunde in Deutschland gehalten werden.
    Das Entscheidende ist ausschließlich wie Sie gehalten werden,und ob der Halter mit seinem Hund umgehen kann oder nicht.
    Sogenannte Kampfhunde sind mit Sicherheit nicht von Geburt an gefährlich. Das Problem ist bloß, das sich diese Hunde im Gegensatz zu anderen Rassen sehr leicht abrichten lassen, oder aber durch falsche Erziehung leicht unberechenbar werden.


    Zu den Erfahrungen die Deckert gemacht hat:
    Es kann ja wohl nicht richtig sein, das jeder Bürger sich im Umgang mit Hunden schulen muß, damit er nicht auf einem Skatebord oder sonstwas
    mit Angriffen von fremden Hunden rechnen muß.
    Vielleicht sollte schon in der Grundschule ein neues Fach eingerichtet werden, wo den Kiddis der richtige Umgang mit Hunden beigebracht wird.


    PS: Nachbars Hund lebt noch und er wird es auch weiterhin tun.
    Mir ist schon klar, das der Hund da nichts für kann. Mein werter Herr Nachbar versteht aber leider keine andere Sprache, so das ich Ihm drohen musste. Hat ja auch Super geklappt. Zumindest führt er den Hund jetzt an der Leine.


    Und jetzt wollen wir doch wieder friedlich sein und sachlich weiter diskutieren.

  • Zitat von qualle


    In Bezug auf Quellen, welche die Beißkraft von Hunden belegen, muß ich wohl ein wenig zurückrudern.
    Allerdings steht überall nur etwas darüber wie hoch diese Kraft pro Quadratzentimeter ist, nämlich bis zu 1200 Kp ( Kp = Kg)bei Rottweilern. Soweit ich weiß ist ein Rottweilergebiss aber doch ein wenig größer.
    Ein 30Tonner LKW wiegt auch keine 30 Tonnen pro Quadratzentimeter, im ganzen aber schon.


    Es sollte mich wundern, wenn du eine zuverlässige Quelle findest, lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.


    Zitat von qualle


    Das Problem ist bloß, das sich diese Hunde im Gegensatz zu anderen Rassen sehr leicht abrichten lassen, oder aber durch falsche Erziehung leicht unberechenbar werden.


    Hm...bedingt richtig.
    Richtig ist, daß Terrier generell sehr lerneifrige Hunde sind, die beschäftigt werden wollen und denen eine Unterforderung sowie inkonsequente Haltung nicht guttut.
    Bull and Terrier - Rassen sind zwar dazu abzurichten, mit anderen Hunden bis zum Tod zu kämpfen (wenn du dir allerdings mal anschaust, wie diese "Ausbildungsmethoden" aussehen wird klar, daß auch das nur mit großer Quälerei klappt), allerdings sind sie extrem menschenfreundlich.
    Und wenn man die Geschichte betrachtet, ist das auch klar.
    Es war Grundvoraussetzung, einem Hund in der Pit mitten im Kampf anfassen und rausholen zu können. Dabei durfte der Hund nicht zubeißen.
    Tat er es, war das sein Todesurteil.
    Sie wurden also auf eine ausgeprägte Form der Menschenfreundlichkeit hin selektiert.
    Greif mal bei anderen raufenden Hunden in die Beißerei rein; kann übel ausgehen.


    Das ist ein weiterer Punkt, der von Gegnern dieser Rassen gerne übersehen wird : Unverträglichkeit mit Artgenossen, sofern vorhanden (die man händeln kann) ist noch lange nicht gleich zu setzen mit Gefährlichkeit Menschen gegenüber.


    Molosser sind noch sehr viel schwerer zu motivieren, da es sich dabei um recht phlegmatische Hunde handelt.


    Zitat von qualle

    Es kann ja wohl nicht richtig sein, das jeder Bürger sich im Umgang mit Hunden schulen muß, damit er nicht auf einem Skatebord oder sonstwas
    mit Angriffen von fremden Hunden rechnen muß.


    Sicherlich nicht.


    Andererseits : was schadet es, sich mit einer Begebenheit zu befassen, der man nun mal täglich und überall begegnet.
    Ich bringe meinen Kindern z.B. auch bei, wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben, obwohl die Autofahrer ja gefälligst drauf zu achten haben, daß sie meine Kinder nicht umnieten.


    Mal angenommen ich bin ein Mensch, der immer wieder mit etwas (jetzt mal ganz egal womit) schlechte Erfahrungen macht, im Durchschnitt gesehen auffällig mehr als andere, dann würde ich mich fragen, woran das liegt, und ob ich etwas daran ändern kann. (Zumindest besser als darauf zu vertrauen, in Zukunft nur noch auf gut erzogene Hunde und gute Hundehalter zu treffen).
    Nichts anderes hatte andal zum Ausdruck bringen wollen.
    Hatte mit Schuld und/oder Zuständigkeiten nichts zu tun.


    Zitat von qualle


    Vielleicht sollte schon in der Grundschule ein neues Fach eingerichtet werden, wo den Kiddis der richtige Umgang mit Hunden beigebracht wird.


    Du wirst lachen : in vielen Schulen werden schon Kurse abgehalten mit eigens dafür ausgebildeten Hunden.
    Bislang nur mit positven Rückmeldungen und die Kinder haben viel Spaß dabei.


    Finde ich persönlich super und trägt ebenso viel zur Vermeidung von Beißunfällen bei, wie besondere Vorschriften zum Halten von Hunden zu erlassen.
    Nicht die derzeitigen, auf bestimmte Rassen bezogene, sondern allgemeingültige.


    Dagegen wehrt sich bislang aber vor allem die Schäferhund-Lobby. Leider.
    Ich wäre absolut für einen Hundeführerschein mit theoretischem und praktischen Unterricht, Prüfung und anscghließender Verpflichtung zum Besuch einer Hundeschule bis min. zur Begleithundeprüfung.


    Nur was spricht dagegen, daß man von beiden Seiten aufeinander zugeht ?


    Gerade Kinder können vom Kontakt mit Hunden durchaus auch profitieren.

  • Ich finde es wirklich schlimm, wenn die Schuld daran, dass man gebissen wurde, bei dem Betroffenen selbst gesucht wird.
    Ich bin mit dem Fahrrad auf der Strasse gefahren, hab an der roten Ampel gehalten und wurde von einem Doberman (obwohl die Hunderasse für mich in dem Fall keine Rolle spielt) in die Wade gebissen worden. Der Hund war nicht angeleint und war gar nicht mehr von mir weg zu kriegen. Jetzt erklärt mir mal bitte, warum ich an diesem Zwischenfall nur überhaupt eine Teilschuld tragen sollte?
    OK, ich hätte auch mit dem Auto fahren können. :roll: Aber jetzt mal im Ernst. Auf eure Antworten bin ich ja mal gespannt.

  • Ich werde mich hüten einen Hund in dieser Größe zu treten. Ausserdem bin ich die Liebenswürdigkeit in Person. :roll:


    Wie gesagt, ich war an der Ampel gestanden und zack war der Hund an meiner Wade. So schnell konnt ich gar nicht schauen.


    Habe aber dann mit der Halterin, die so gar kein Verständniss für meine Reaktion hatte, ein paar Takte gewechselt.
    Von ihr kam nicht mal ein Entschuldigung.
    Der geilste Spruch war:"Ach, das hat er ja noch nie gemacht!"


    Ich liebe solche Sprüche :evil:

  • Wenn diese Halterin so etwas behauptet hat, kann ich mir nur vorstellen das sie den Hund nicht gut behandelt und/oder keine Ahnung von Hunden hat!!!
    Es gibt Hundehalter/innen die es süß finden wie der Hund sich auf den Schoß fallen lässt, oder sich auf dem Stuhl o.ä. aufstützt und auf gleicher Kopfhöhe ist.
    Und richtig witzig ist es wenn der Hund das Bein "anbockt"....
    Ohne zu wissen das das alles Merkmale sind die ein Hund im Rudel zur UNTERDRÜCKUNG verwendet, d.h. er legt die Rangordnung fest.
    Läßt sich der Halter davon beeindrucken gilt er als unterdrückt... für den Hund das Signal das ER der Boss ist!
    Dann handeln Hunde oft unverhofft mit schlecht hören usw. und auch mit knurren und beißen wenn ihn etwas nicht passt :!:

  • Da kann ich dir nur Recht geben. Diese Menschen machen einfach den Fehler, dass sie versuchen die Hunde zu vermenschlichen. Sie vergessen einfach, dass der Hund schlicht und einfach ein Tier bleibt und zum Menschen eine gewisse Abgrenzung bestehen bleiben muss.
    Ich werde auch nie verstehen, wie man einen Hund mit im Bett schlafen lassen kann.

  • Öhm...meine Hunde sitzen meist auf einer Höhe mit mir.
    Alle Hunde, seit 22 Jahren.
    Die einzigen Nachteile sind die, daß ein größerer Verschleiß von Couchgarnituren besteht als bei anderen, und daß sie auch auf meiner Höhe furzen.


    Ansonsten ist dieser Dominanzunsinn ziehmlich überholt. ;)
    Dazu ist Barry Eaton sehr lesenswert "Dominanz, Tatsache oder fixe Idee"


    Dengedidenk, ist immer Mist, wenn Hundehalter erst nicht aufpassen und dann so reagieren.
    Aber du hast, glaube ich, auch nicht verstanden, worum es ging.
    Ich hatte ja vorangehend mehrfach geschrieben, daß es NICHT um die Schuldfrage geht.

  • @ Schröder
    Ich hab ja auch nicht wirklich dich damit gemeint.


    Aber das hat ja auch mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich viel zu tun.
    Na ja, auf welche Stufe man einen hund stellt, ist jedem Halter selbst überlassen. Mein Fall wäre es nicht.

  • Stimmt, hat mit dem thema nicht mehr viel zu tun (wie vieles andere hier allerdings auch, von daher kommts wohl nicht mehr drauf an....)


    Es muß jeder selbst wissen, ob er seinen Hund auf der Couch oder ins Bett läßt. Bett find ich persönlich nicht so pralle, aber vor allem aus hygienischen Gründen, weil meine Hunde ziehmliche Dreckschweine sind.


    Mit vermenschlichen haben solche Privilegien nicht so viel zu tun.
    Vermenschlicht wird - und da kann ich mir oft nur noch an die Stirn greifen - wenn mit dem Hund diskutiert wird, statt ihm klare Befehle zu erteilen, womit er auch etwas anfangen kann. So in der Art :"Aber ich habe dir doch gesagt du sollst das nicht machen. Warum tust du denn sowas ?"
    Vermenschlichen ist auch, wenn Fehlverhalten (Knurren, wenn man Spielzeug z.B. wegnehmen will) "erklärt" wird, etwa mit "schlechter Laune", oder wenn überhaupt menschliche Gefühle (Eifersucht, schlechtes Gewissen <-- immer wieder beliebt) in das Verhalten eines Hundes hinein interpretiert wird.
    Das sind dann die Fehler, die einiges nach sich ziehen können.

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