CATCH & RELEASE BEIM MODERNEN KARPFENANGELN

  • wieso muss man einen grosskarpfen denn verwerten???
    der drill, diie spannung und alles andere was auf einen einwirkt macht das (karpfen)angeln doch erst aus :)
    oder nimmst du jede "grossbrasse" auch mit, damit sie bloss verwertetwird^^

  • Darum geht es doch garnicht.Es geht lediglich um die Einstellung einiger Personen.Ich lasse auch häufiger meinen Fang in das nasse Element zurück.Trotzdem ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, einen 4 Pfünder Karpfen als genau so gleichwertig anzusehen, wie einen 25
    Pfünder.
    Und Übrigens,
    wenn ich Weisfisch z.B. zu Fischfrikadellen verarbeite, ist mir ein
    "Großbrasse" wesentlich lieber als ein "KöFibrasse"

  • Zitat von Spaik

    Wer ihn essen will soll den Fisch abschlagen und wer ihn nicht essen will soll ihn halt wieder schwimmen lassen. ( Falls unverletzt )
    Wir sind Sportfischer!


    dass finde ich auch
    das ist jedem selber überlassen ob er seinen fisch abschlägt oder nicht...
    aber wahrscheinlich haben dass hier wieder welche in den falschen hals bekommen.
    ich schlage jedenfalls keine karpfen ab egal ob 5 pfd oder 40 pfd, und dass allen nur aus respekt vor dem fisch dem ich mit mühe überlistet habe.
    genau deshalb landen bei mir die wenigsten fisch in der pfanne weil ich einfach finde dass man nicht so respektlos mit dem fang umgehen sollte.
    ich finde wenn man den fisch released, ist der reiz noch grösser noch mal so etwas spannendes zu erleben. ist mir egal wie ihr das handhabt aber ich reinige mein gewissen indem ich den fisch zurück setze

  • @ Zand3r


    Ein leidiges Thema bei dem es immer Streit geben wird.
    Am besten du lässt dieses Thema dicht machen und Angelst so wie es dein Gewissen zulässt.
    Mein Gewissen brauchte ich noch nicht reinigen, nur meine Hände und Kleidung!

  • @ sommi86
    du hast ja ein tolles bild von einem carphunter!! der liegt in seinem zelt und döst die ganze zeit!!! hallo???? ich glaube du hast noch nie auf karpfen geangelt, wie es die cracks tun oder?? du hast mindestens genauso viel von natur, wie bei jeder anderen art des fischens.
    es gibt nichts schöneres als von vögeln morgens aufgeweckt zu werden oder früh morgens den nebel aufm wasser zu sehen. die seerosen am blühen und die frösche am schreien.
    ich denke, dass ein karpfenangler sehr wohl die natur schätzt. das gehört zu angeln dazu und ich freue mich immer wieder auf die schätze der natur!


    mfg, karpfenfreaks

  • Ich mach es ja ähnlich wie Tanche, nur dass bei mir bei 8 Pfund Schluss ist, auch wenn es für eine sinnvolle Verwertung wäre.
    Zum Thema Vortstellung von einem Carphunter oder besser Karpfenfischer, klingt nicht so MODERN, kann ich nur karpfenfreaks zustimmen. Die Nebelschwaden am Morgen, der sternenklare Himmel (wenn es das Wetter zulässt bleibt nämlich das Zelt des Carphunters Tomsen leer und er verzieht sich mit seinem Bedchair nach drausen an die frische Luft...), Eisvögel, die ihre Bahnen ziehen...! Impressionen, die man als Angler schäzt auch als Karpfenfischer, dem ja der Ruf nachgetragen wird, er döse nur in seinem Zelt und liese bei jeder Session mehrere Kästen Bier drauf gehen. Klar es gibt auch solche aber das dann auf alle übertragen naja...!


    @wm 66
    Zu deinen Erfahrungen mit den Karpfenfischern im Angelladen. Ich persönlich zeige meine Bilder nicht gleich jedem. Muss ich nicht jedem unter die Nase halten aber irgendwo darf man doch stolz auf seinen Fang sein und ein Großkarpfen ist eben ein besonderer Fang. Ich kenn jetzt diese Erfahrung nicht im Detail, also will ich da jetzt auch nicht länger drüber urteilen.
    Wegen der Geheimniskrämerei: Das wirst du bei 85% aller Karpfenfischer so feststellen. Denn wenn jemand mal einen Spot hat, wo er regelmäßig seine Carps fängt, dann gibt er den nicht so schnell preis. Das allein schon aus dem Grund, dass sich der richtige Carphunter ne Menge Arbeit mit diesem Platz gemacht hat. Man muss erst mal so eine Stelle finden. Stundenlanges rumhocken am Wasser bedeutet das, dann langes Anfüttern, fischen, vielleicht blanken und merken, dass der Platz nicht der Bringer ist, dann geht alles wieder von vorne los, ausloten..., die Liste würde ins Ewige weitergehen. Mach dir mal selbst die Arbeit, wenn du Interesse am Karpfenfischen hast, wenn du das nicht sogar schon mal gemacht hast, weiß ich nicht. Aber dann wirst du sehen, wie schwer es ist einen vernünftigen Platz zu finden.
    Gut in einem Punkt geb ich dir Recht, wenn der Großkarpfen, sprich Rekord, oder sagen wir mal bei uns in der Gegend wäre es ein Karpfen 35+ gefallen ist, dann kann man die Stelle für andere "freigeben".
    Aber an einem großen See zum Beispiel: Der Karpfen zieht den ganzen Tag von einem Fressplatz zum anderen. Wenn man erst mal die Zugrouten herrausgefunden hat, ergibt sich der Rest fast von allein und mit dem richtigen Bait, fange ich den Karpfen, auch den Rekordfisch überall auf diesen Routen.
    Ich hoffe meine Message kommt richtig an. Ich will damit sagen, dass wenn sich jeder die Arbeit machen würde, dass dann auch mehrere Leute derartige Fänge verbuchen könnten.


    Die Frage warum ich auf Großkarpfen angel hat schneller_zander eigentlich schon beantwortet.


    So war jetzt ein bisschen viel aber es sollte dazu alles gesagt sein!


    Mfg Tomsen

  • Warum soll man einen See mit guten Karpfenbestand nicht preis geben??
    Ich hatte über Pn eine anfrage eines Users aus unserem Forum der einen See sucht wo er geziehlt auf Karpfen gehen kann.
    Da ich dort drei oder vier Jahre nicht mehr war hab ich ihm geschrieben, ich mach mich mal schlau was sich so alles geändert hat und dann sende ich ihm alles was er braucht zu.

  • Hi,


    Spike, wenn du auf meinen Post anspielst, dann les bitte genau durch. Ich hab nicht geschrieben, dass man einen See mit guten Bestand nicht preisgeben soll. Lediglich hab ich geschrieben, dass man nicht jedem gleich den Spot auf den Rücken binden muss.
    Und was Tidi dazu schreibt, ist auch vollkommen richtig. Das hat nichts mit Geiz oder sowas zu tun. Ich geb auch gern Auskunft über Gewässer, an denen auch ich zum Fischen bin und schöne Fische fange. Aber wir drifften vom eigentlich Thema ab.
    Es geht hier eigentlich ums C&R im modernen Karpfenangeln...! Aber dazu hab ich meinerseits alles gesagt!



    Ich hau mich aufs Ohr morgen ist Schule -----> :~[


    Also bis denne
    mfg Tomsen

  • Ich spiele da auf garnichts an. Ich habe vor einiger Zeit auch mal ein See in Deutschland gesucht,es kamen keinerlei Antworten und wenn da jemand aus dem Forum mich anpostet sein Problem mit den Gewässern in seiner Umgebung schildert,warum soll man ihm da nicht einige oder ein gut besetzten See nennen?????????
    Muss es denn immer " Hauptsache ich " sein?????

  • Hy Tomsen...klar weiß ich was es für Arbeit macht, seinen Spot zu finden.
    Dem erfolgreichen Köderfischangler im Winter gehts genauso, der Fliegenfischer, der den Huchen gefunden hat, der Wallerfischer, der die Burg gefunden hat... ;)
    Was mich ein bischen nervt sind die modernen Bezeichnungen. Hört man mal ein deutsches Wort zwischen den Fachbegriffen, kann man sich schon glücklich schätzen.
    Ich fand aber "trotzdem" deinen letzten Beitrag am Besten!!!
    Da ich schon einige Sessions mitgemacht habe, aber selber immer Hummeln im Hintern, ist dieses Warten nichts für mich.
    Deswegen bewege ich mich auch lieber am Wasser, was für den Karpfenfischer ja manchmal auch nicht schlecht wäre...zu diesem Zwecke hat die "Industrie" ;) die Carp-Matchruten erfunden. (hab ich selber, wegen dem besagten Hummeln)


    Einer war, glaube ich gelesen zu haben, ziemlich ehrlich. Er geht auf Karpfen wegen dem spannenden Drills und um Sie zu überlisten.
    Das nenne ich doch mal ne Aussage :!:

  • Ein paar Beiträge weiter oben kannst du lesen, dass ich schneller_zander mit dieser von dir besagten Aussage recht gebe.


    Zu den Fachbegiriffen: Das Karpfenfischen kommt eben von der Insel und daher sind auch zuerst die englischen "Fachbegriffe", was sie ja eigentlich auch nicht sind, geläufig. Klar könnte man zu einem Popupboilie auch "gekochte Teigkugel mit Auftrieb" sagen aber wer tut das denn??? Du doch auch nicht oder? Da würde doch jeder lachen und es wär wesentlich umständlicher. Genauso ist es bei dem Begriff Bankstick. Wenn ich "Bankstick" eindeutschen wölle, wäre mir das viel zum umständlich. Rutenhalter ohne Auflage mit einem speziellen Gewinde für Bissanzeiger und Rutenauflagen...! Da wird man ja blöd. Und ich denk da musst du mir recht geben. Klar es kommt hochnäsig rüber, wenn sich zwei Karpfenfischer mit diesen Begriffen unterhalten, vor allem, wenn man als "Aussenstehender" daneben steht und nur Bahnhof versteht. Geht ja mir genauso und das nicht mal selten. Bin eben auch kein Karpfenwörterbuch und ich benutze auch oft deutsche Ausdrücke, wenns geht.


    Spike
    Hab ich denn jemals etwas anderes geschrieben. Lest bitte meine Beiträge richtig durch.


    Mfg Tomsen

  • @Tomsen...jetzt gefallen mir deine Posts ;)
    Klar ist schon richtig, Boilie heißt eben Boilie. Bloß übertreiben sollte man nicht. Eigentlich sind wir Angler ja auch selber Schuld, es kauft doch keiner mehr eine Rute die wie früher bei DAM zum Beispiel "Weserland" hieß.
    Sieht man ja auch bei den Kunstködern....."Dings"-Killer usw.
    Angeln sollte eben interessant sein und Spaß machen.
    Deswegen released man ja auch die schönsten Fische oder?
    Willi

  • Die C&R Geschichte wiedermal auszugraben war mir zunächst zuwider. Jedoch gestalteten sich die Posts wesentlich sachlicher als ich zunächst dachte. Deshalb will eben mal kurz mit einsteigen.


    Ich denke, dass es grundsätzlich jedem selbst überlassen werden sollte, was er mit dem von ihm gefangenen Fisch anstellt - solange dies in der einen sowie anderen Richtung "human" geschieht. Soll heißen, ich verurteile C&R, wenn mehrer 2stellige Karpfen über Nacht in einem Sack / Kescher gehältert werden, nur damit man sie dann beim Sonnenaufgang aufs Foto bringt. Ich verurteile, wenn man Fische abschlägt um sie dann auf den Misthaufen zu werden.
    Was ich nicht abkann sind aber solche Karpfen-Spezis, die C&R betreiben und denen es aber dann am nötigen Kleingeld fehlt und sich nicht ausreichend große Kescher leisten können und keine Abhakmatten (Unhookingdinger halt) und dadurch einen Schaden des Fisches billigend in Kauf nehmen. Eben halt weil sie kein bischen darüber nachdenken, dass evtl. die Schleimschicht verletzt wird oder gar durch Schotter/Steine die Haut und der Fisch jämmerlich verpilzt.
    Ich bin kein echter Carper (fehlt mir augenblicklich einfach die Zeit zu - hab halt noch 4 Lütten und Haus+Garten, ach ja und noch ne Frau), es stößt mir aber übel auf, wenn Allrounder mehr oder weniger lästerlich über Carper herziehen (nach dem Motto: da muss man ja nicht mehr angeln können, das geht ja alles von selbst usw.). Ich mein, dass da schon eine gehörige Portion Enthusiasmus, Zeiteinsatz und auch Erfahrung dazu gehört, wenn man gezielt des öfteren Karpfen jenseits der 20 Pfund fangen will. Es Bedarf des Wissens bezüglich der Lebensweise der Karpfen, des Fressverhaltens (generell und für das jeweilige Gewässer und die jeweilige Jahreszeit im Speziellen), man muss sich Gewässerkenntnisse aneignen, man sollte sich auch nicht unbedingt sehen lassen, wenn man seinen Platz an einer Karpfen-Straßen anlegt, man angelt i.d.R. an nicht leicht zugänglichen Stellen, das Gerät sollte optimal aufeinander abgestimmt und dem jeweiligem Gewässer angepasst werden usw.. Alles in allem also zwar sehr spezielle/spezifische Kenntnisse, jedoch auch allgemeine. Denn es ist nicht der Punkt einen 25er an den Haken zu kriegen, vielmehr ist es die Kunst diesen an den Haken zu bekommen, zu landen und dann a: 1 Jahr später denselben gesund wieder zu fangen und b: diese "Erfolge" gezielt zu wiederholen und auch auf "schwierigere" Gewässer auszuweiten. Das der "Echte" Karpfenangler i.d.R. C&R betreibt ist einfach aufgrund einiger genannter Punkte zwangsläufig. Das er nicht echt "happy" ist, wenn er sieht wie ein "Normalo" an "seinem" Wasser einen 20Pfünder abschlägt verständlich, dass er aber deshalb dumme Sprüche ablässt nicht zu tolerieren. Das ein "Alter" Allrounder etwas die Augen verdreht, wenn er ein Tripod sieht mit den "Elektro-Doldies" versteh ich, dass er nicht versteht weshalb ich einen 15Pfünder wieder zurücksetze verstehe ich auch, dass er mich deshalb anmacht verstehe ich nicht und toleriere ich auch nicht, da gibts dann MECKER zurück.

  • Zitat von wm66

    @Tomsen...jetzt gefallen mir deine Posts ;)
    Klar ist schon richtig, Boilie heißt eben Boilie. Bloß übertreiben sollte man nicht. Eigentlich sind wir Angler ja auch selber Schuld, es kauft doch keiner mehr eine Rute die wie früher bei DAM zum Beispiel "Weserland" hieß.
    Sieht man ja auch bei den Kunstködern....."Dings"-Killer usw.
    Angeln sollte eben interessant sein und Spaß machen.
    Deswegen released man ja auch die schönsten Fische oder?
    Willi



    Haben sie dir vorher etwa nicht gefallen??? ;)


    Ciao Tomsen

  • Zitat von Tomsen

    Haben sie dir vorher etwa nicht gefallen??? ;)


    Ciao Tomsen


    :lol: weeßte doch watt ick meine :cry: :D
    ...in einigen Regionen liegt ja schon der erste Schnee, stellt ihr dann die Karpfenpirsch ein oder gehts weiter?
    Ich werde ja im Winter wieder das große "Feedern"(Fieber) kriegen, hoffe auch an einem mir bekannnten Hot-Spot vielleicht auch mal einen Dickie zu landen.
    Bis denn Petri Heil
    Willi

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