Heute in der Kaufhalle (im Supermarkt) sprach mich eine junge Frau an, ob ich Interesse am Tierschutz habe. Meine knappe Antwort war:" Nein danke ich bin Angler und der Tierschutz diskriminiert dieses Hobby derart, dass ich solche Vereinigungen nicht auch noch unterstützen werde." Ich hatte keinen Bock auf eine lange Disskusion und verwies auf die konträren Standpunkte beider Parteien und die fachlich schlechte und unzureichende Einschätzung der Angler durch die Tierschützer.
Dabei schaffen Angler sehr viel für den Tierschutz, ich glaube ohne uns wären die Gewässer um einige Fischarten, Eisvögel, Reiher etc. ärmer. Ich bin es aber leid dann von selbsternannten Tierschützern, die ich noch nie aktiv (außer beim Geldsammeln) gesehen habe diskriminiert zu werden!
Seid Ihr in Tierschutzvereinigungen Mitglied oder hattet Ihr schon ähnlich "nette" Begegnungen?
Begegnung mit der anderen Art
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Ich bin mit Sicherheit nicht im Tierschutzverein. Als Kürschner würden die mich wohl auch kaum aufnehmen. Mit den Gesellen bin ich in der Einkaufsstrasse schon öfters heftig zusammen geraten. Bei einer Demo gegen Pelzgeschäfte kam es fast zu einer Schlägerei, nachdem mein Bruder zu einem sagte:" Wir sind die Mörder, nämlich Kürschner".
Heutzutage frage ich die Leute immer ob Sie denn wissen, wo Ihre Spitzenfunktionäre denn zum großteil heute sind. Sie wissen es nicht.
Ein großer Teil der Funktionäre der Tierschutzvereinigungen sitzt wegen Spendenhinterziehung nämlich im Gefängnis. Die 1. Vorsitzende vom Tierschutzbund Schleswig- Holstein z.B. hat 4,5 Jahre wegen Spendenhinterziehung und Tierquälerei bekommen. In Ihrem Tierheim in Schleswig vergammelten diverse Kadaver in ihren Käfigen, nachdem sie verhungert waren. Im Großen und Ganzen geht es den Funktionären nur ums Geld und irgendwo am Ende vielleicht auch um Tierschutz.Ich will jetzt nicht die Tierheime vertäufeln, die sich wirklich bemühen, in Not geratene Tiere zu versorgen, und ihnen ein neues zu Hause bieten.
Das sind aber meistens nicht die, die auf der Strasse nach Spenden betteln. -
Bin auch schonmal in der Fussgängerzone angesprochen worden, habe mich ähnlich verhalten wir du Frank, habe jedoch etwas mit ihnen philosophiert. Bin immer noch der Meinung, dass die meisten die da mitmachen als Kinder entweder ihr Ponny oder ihren Hund nicht bekommen haben und das nicht seelisch überwunden haben. Und jetzt müssen sie alle Tiere dieser Welt "schützen"! Bei uns an der Uni gibt es goot sei dank kaum noch so aktive Tierschützer, die meisten Aktivisten sind bei Attac und ähnlichen Organisationen, auch unsere ASTA hat nicht mitbekommen, dass der "real existierende Sozialismus" gescheitert ist. Es ist zwar ok das sich Menschen für etwas einsetzten doch um es mal kurz und deutlich zu sagen, "Die sognenannten Tierschützer und die linken gehen mir ganz schön auf die Nerven". Bestes Bsp. hatte ich erst am Dienstag, bei uns findet zurzeit eine Kontaktmesse für Unternehmen und Studenten statt, wo sich absolvent bewerben können und man sich für (heutzutage sehr wichtige) Praktiuka bewerben kann. Und Attac mit den "lieben Linken" hat nichts besseres zu tun, als Gegen einen Konzern der sich auf der Messe vorstellt zu protestieren, nur weil er unterandern Waffen produziert. Es sollte doch jedem selbst überlassen sein ob er es mit seinem Geweissen vereinbaren kann dort zu arbeiten, deshalb finde ich es von den ATTAC Leuten den jenigen gegenüber, die sich etwas von so einer Messe versprechen unverantwortlich.
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Ich bin auch schon oft von solchen Leuten angesprochen worden.
Letztens rief bei und zu Hause sogar irgendwer von einer deutschen Zentrale von "Greenpeace" an und wollte mich zum Beitritt überreden.
Ich beantworte solche sachen immer mit "Danke ich habe kein Interesse" oder sowas in der Art.Das ich Angler bin erwähne ich gar nicht......hab da keine lust mich auf irgendwelche Diskussionen einzulassen.
Aber was mir in letzter Zeit auffälllt wenig Leute können einen Angler "akzeptieren".
Wir werden als Fischmörder beschimpft,und uns wird unterstellt zur Ausrottung von Fischen beizutragen
Wie ihr sicher wisst,habe ich dieses Jahr im Sommer zu Tauchen begonnen und was mir da bei Gesprächen mit anderen Tauchern und Tauchlehrern auffiel ich habe bis jetzt nur ein par Taucher kennen gelernt,die nichts gegen Fischer gehabt haben.
Dann liest man in Tauchführern und Büchern (von guten Autoren!) solche schrecklichen Bemerkungen wie: Zitat: "Auch Sportfischer tragen zur Ausrottung vieler Haiarten bei, indem sie die Haie töten und mitnehmen,oder schwer verletzt ins Meer zurückwerfen.So werden jährlich ca. 2 Mio Haie getötet.Die gefangen Fische werden zum Großteil nach dem Fang auf die Müllkippe geworfen."
Ich meine,da denkt man sich schon was dabei oder?PS:
(ich habe noch keinem Taucherkollegen von meinem 2. Hobby erzählt;das spricht für sich denke ich.....) -
Bei uns waren schon mehrmals ihrgendwelche Leute an der Tür und sagten: "Wir sammeln für die Tiere"
Das ist natürlich auch eine art an Geld zu kommen.....
Lorenz
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Bei uns in der Innenstadt stehen die jeden Tag und sprechen potenzielle Opfer an! Die fragen aber nicht ob man in nem Verein beitreten will, sondern komnmen so > "Sind sie auch gegen Tierquälerei" ! Da sagt natgürlich jeder Ja, und schon labern die einen voll! Mich haben die auch schon x mal angelabert, und ich sag immer "Ja, bin ich! Und ich bin leidenschaftlicher Angler!" Meistens ziehen die sofort ein langes Gesicht, und manchmal kommt noch Petri Heil, aber auf eibn Gespräch lassen díe sich nicht mehr ein! Ich bin mir eh ziemlich sicher, das das ne Drückerkollone ist, und den Tieren nie einen Cent zugute kommt!
Ich hab aber mal auf ner Treppe gesessen und hab auf jemanden gewartet, und die dabei beobachtet! In 15min haben 4 Leute unterschrieben! Wenn man das mal auf den ganzen Tag hochrechnet.....!
Abgesehen davon kaufe ich aus Prinzip schon nichts an der Haustür oder wenn mich jemand einfach anspricht, ganz egal was es ist! Das ist zu 99,9% Abzocke!
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TiGERshark,
das mit dem seelischen Schaden aus der Kindheit kann ich mir sehr gut vorstellen, klingt zwar lustig kann aber imense Folgen haben. Ist genauso wie mit den Opas die sich ne Harley kaufen weil sie als Jungspund die Kohle nicht hatten aber so total an der Schrauberphilosophie vorbeileben, um die es eigentlich geht.
@ all
was mich am meisten nervt ist, dass immer vom menschlichen Ansinnen und Fühlen auf die Tiere geschlossen wird. Da kann zehn mal und mehr bewiesen sein, dass Fische aufgrund ihrer Anatomie keine Schmerzen empfinden, das Leiden eines Menschen, in diesem Fall Angelhaken in der Lippe, wird trotzdem auf sie projeziert. So wird man zum Folterknecht und Mörder.
Das solche Leute eine Bockwurst etc. essen ist dann das schärfste, Wasser predigen und Wein saufen und mit dem nackten Finger auf angezogene Angler zeigen!
Aber wie gesagt mit den Leuten ist eine Disskusion vertane Zeit, die Hirne sind vernagelt, leider. -
Zitat von frank pollmer
@ all
was mich am meisten nervt ist, dass immer vom menschlichen Ansinnen und Fühlen auf die Tiere geschlossen wird. Da kann zehn mal und mehr bewiesen sein, dass Fische aufgrund ihrer Anatomie keine Schmerzen empfinden, das Leiden eines Menschen, in diesem Fall Angelhaken in der Lippe, wird trotzdem auf sie projeziert. So wird man zum Folterknecht und Mörder.
Das solche Leute eine Bockwurst etc. essen ist dann das schärfste, Wasser predigen und Wein saufen und mit dem nackten Finger auf angezogene Angler zeigen!
Aber wie gesagt mit den Leuten ist eine Disskusion vertane Zeit, die Hirne sind vernagelt, leider.Ist leider so,wirklich schade. Am schlimmsten finde ich wenn dann genau diese Leute zugeben in den Supermarkt zu gehen und Rotbarsch,Heringsfilets aus der Dose und ähnliches zu kaufen. Die gnadenlose Überfischung der Meere ist die größte Sauerei,vom Tierschutz braucht man da gar nicht mehr reden. Aber da man das alles (normalerweise) nicht sieht intressiert es auch niemanden......
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Oh, mir macht es unheimlichen Spaß, Leute, die so eifrig für eine Sache werben, aufs Glatteis zu führen... Wozu ist man in Gesprächsführung und Rhethorik geschult?
Mach ich bei Zeugen Jehovas so und bei anderen Radikalen...Dabei halt ich meist etwas hinter den Berg mit dem, was ich bin.
Und wenn's eine nette junge Frau ist, macht es doch gleich doppelt Spaß, sie aus dem Konzept zu bringen, oder?
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Ich verstehe die Formulierung mit der "anderen Art" nicht.
Kann ich nicht Angler und Tierschützer sein?
Dass Tierschutz nicht unbedingt von Peta oder die Beutelschneider von irgendwelchen Pseudoorganisationen definiert werden sollte, versteht sich von selbts.Aber z.B. für artgerechte Tierhaltung, nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen oder den Schutz gefährdeter Arten bin ich auf jeden Fall.
Anglersein kollidiert nicht mit einer Mitgliedschaft in ernstzunehmenden Organisationen (dazu würde ich auch die von Esox genannten Greenpeace zählen), eher im Gegenteil. Wenn sich Angler, nur weil sie Angler sind, aber ansonsten mit den Zielen übereinstimmen, da nicht mitmachen bestärkt das ja ein negatives Bild der Angler.
Das Beispiel mit den Tauchern (denkbar ist auch Kanuten...) macht ja klar: man kann auch zu mehreren Gruppen gehören und dann eigentlich beste Öffentlichkeitsarbeit für anglerische Belange und ein gegenseitiges Verständnis machen. -
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@ lounger
sieh mal die Überschrift nicht so eng, irgendwie muss man ja Interesse bei den Brdies wecken das Thema zu lesen.
Übrigens gehe ich mit Deiner Meinung mit, das Problem ist nur, dass Du von der "Gegenpartei" sofort ausgegrenz wirst, wenn Du Dich als Angler zu erkennen gibst. Die Interessen beider Seiten sind selbstverständlich eng verknüpft nur der eine Partner will da nicht ran und schon scheitert das Gespräch oder eine vernünftige Einigung.
reverend,
fachliches Wissen und Kenntnisse sind sowieso die besten Argumente. Ich habe z.B. schon einige selbst ernannte Umweltschützer kennengelernt, die hatte keine blasse Ahnung von Gewässerökologie. Sie meinten ein Gewässer (ca. 70 ha) sei durch Karpfenbesatz (ca. 100 kg) geschädigt worden, am gegenüberliegenden Ufer tummelten sich sommers tausende Badegäste und pinkelten in den Kiessee. Das konnte natürlich nicht die Ursache sein. Da mach mal was, graue Haare sind vorprogrammiert und vernünftige fachliche Argumente werden mit Füßen getreten. Leider setzt sich so etwas dann beim Umweltamt auch noch durch. Es macht manchmal keinen Spaß Gewässerwart zu sein. -
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frank
Das mit der Überschrift ist bei mir auch eher rethorisch gemeint.Was das Ausgrenzen/Eingrenzen angeht: Der Reverend tut wahrscheinlich ganz gut daran, nicht zu sagen, was er von Beruf ist, bei irgendwelchen Ich-versuche-Peta-Leute-zu überzeugen (oder auch verar...)-Unterhaltungen. Wenn ich mich aber als Taucher anderen Tauchern, die über Angler meckern, die Anglerperspektive erkläre, kann da schon viel gewonnen sein.
Ähnliches gilt meiner Erfahrung nach bei Kanuten, wer da als Angler von vorneherein das Brett vor Kopf hat und die Kanuten über einen Kamm schert , wird gar nicht mitbekommen, das es eine nicht zu unterschätzende Gruppe gibt, die bei typischen Angel vs. Kanu-Konflikten größtes Verständnis für die Position der Angler aufbringen - weil sie der Idiotenpaddler aus der anderen Perpektive der "vernünftigen" Paddler kennen.
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Mich haben sie auch mal angesprochen. Nach ca. 10 min, in denen ich so gatan habe als ob ich das total interessant finde, öffnete ich meien Jacke und man konnte mein JuFi T- Shirt sehen!
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@ Ötzi,
jetzt weiß Du wozu man eine Rhethorikschulung noch so alles benutzen kann. Auf dem Bau sagen wir anbaggern, so klingts natürlich vornehmer. -
Oft wurde ich schon angesprochen.Teilweise ziemlich unsachlich und blöd.Das ist dann kein Problem das auslaufen zu lassen.
Interessanter sind die ,die einen direkt ansprechen "die armen Fische und sowas". Die gibt es sehr häufig in Nordamerika (Kanada und USA). DIe sind zuerst völlig verzweifelt ,dass man angelt.Wenn man dann aber sagt,dass man released und eventuell nicht mal einen Widerhaken hat finden die es ganz toll,dass man seine Freizeit draussen verbringt .
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@ Bass,
das ist aber in Deutschland "Angeln ohne vernünftigen Grund", weil als solcher oft nur Abschlachten akzeptiert wird. Somit illegal und bestrafbar (wenn man sich beim Zurücksetzen erwischen läßt). Aufenthalt in der Natur ist scheinbar gar nicht gewünscht, man muss ja die Natur und die Tiere vor den bösen Menschen schützen. In Skandinavien gibts einen Begriff, ich glaube er fällt unter "Jedermannsrecht", dort pflegt man noch den gesunden Umgang des Menschen mit seiner Umgebung. In Deutschland ist immer ein Extrem an der Tagesordnung. Warum gibt es keine vernünftigen Kompromisse? Ich weiß es auch nicht. -
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Also ich würde mich auch als Naturschützer bezeichnen. Ich finde das man Tiere nicht ohne Grund quällen oder töten sollte. Ich finde es auch ok wenn Leute sich nicht für mein Hobby begeistern können , ich mag es nur nicht,wenn sie mich bekehren wollen ich stehe auch zu meinem Hobby und lasse mich auch auf Diskusionen darüber ein. Die Argumente der "Tierschützer" sind aber vielfach schlecht und beschränken sich auf"Das ist doch so fies, der arme Fisch". Das Angler auch Naturschützer sind wird selten anerkannt.
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Zitat von John
Das Angler auch Naturschützer sind wird selten anerkannt.
Da hast du natürlich recht.
Aber wenn ich zum Beispiel als Nicht-Angler einen Agelplatz sehe,wie ihn manche (eigendlich sehr viele ) zurücklassen dann würde ich auch glauben,dass das nicht sehr viel mit Naturschutz zu tun hat.
Und solche Leute schaden unserem Image.
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