Fangen tote Köfis besser als lebende ?

  • Was ist fängiger ? Tot oder lebend ? 0

    1. Mit totem Köderfisch habe ich eindeutig die besseren Fänge gemacht. (0) 0%
    2. Mit lebendem Köderfisch habe ich eindeutig die besseren Fänge gemacht. (0) 0%
    3. Beides fängt genauso gut oder schlecht. (0) 0%

    Bezug nehmend auf dem Artikel im "neuen" Blinker.


    Was meint Ihr, kann man mit dem toten Köderfisch mehr Raubfische verhaften, als mit dem Lebenden ?
    Mal ausser acht gelassen das der lebende Köderfisch in Deutschland sowieso verboten ist. Aber es gibt ja auch genug Angler die ihre Erfahrungen im Ausland machen.

  • Eindeutig ja!


    Der lebende Köderfisch ist verboten, wie soll er da fangen? Es mag ja Länder geben, wo er (noch) erlaubt ist, aber das steht für mich auch nicht zu Debatte. Ich habe mit lebenden Köderfischen auch da nicht geangelt, wo es noch gestattet war, mir haben die Fische immer Leid getan. Meine Raubfische fange ich trotzdem. Damals, wie heute.

  • Ich habe in einer Zeit zu angeln angefangen als der tote Köderfisch noch legal und damit auch geangelt. Mittlerweile bin ich aber ein viel besserer Angler als früher :roll: und kann meine lausigen Fänge von früher natürlich nicht mehr mit denen von heute vergleichen :D .
    Da ich mittlerweile zu der Ansicht gekommen bin, dass man nicht mit lebenden Köderfisch angeln sollte, tue ich dies auch nicht mehr im Ausland.


    Ich finde ehrlich gesagt die Frage im Kontext eines deutschen Forums deplaziert.

  • Ich angel gelegentlich in Tschechien da ist der lebende Köderfisch teilweise noch erlaubt !


    Auf Hecht, ist er eindeutig besser als ein toter Köderfisch !
    Beim Zander habe ich genau die Gegenteiligen Erfahrungen gemacht, Fetzen fangen deutlich besser als lebende Köfis !

  • Ich hab als ehemaliger DDR-ler mit lebendem Fisch angeln können.
    Die Anzahl der gefangenen Hechte ist eindeutig höher, soll es aber auf große Hechte gehen, war ein toter Fisch vom Kaliber > 250 bis 500 g eindeutig der bessere Köder. Ich habe deshalb schon vor ca. 17 Jahren auf toten Köderfisch umgestellt oder nehme die Spinnangel.
    Beim Zanderangeln ist eindeutig der tote Fisch die bessere Wahl.
    Insofern kann man die Umfrage nicht konkret beantworten, es kommt auf den Fall an.

  • In schweden, wo das angeln mit lebendem köfi noch erlaubt ist war das fischen mit dem lebenden rotauge nach dem spinnfischen die zweitbeste methode. auf toten köfi hingegen hat sich garnichts getan!

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Ich fische sehr selten überhaupt mit Köderfischen, bevorzuge weitestgehend künstliche Köder.


    Ich will aber ganz ehrlich sein, als es noch erlaubt war mit lebenden Köderfischen zu angeln habe ich das auch getan, allerdings schon vor etwa 20 Jahren damit aufgehört.
    Meine persönlichen Erfahrungen und die Beobachtungen bei anderen Anglern ergeben für mich etwa folgendes Bild:


    Zum Fang von Hechten hatte sich der lebende Köderfisch als erfolgreicher erwiesen als der tote. Der von Frank erwähnte Fang großer Hechte mit toten , großen Köderfischen ist ohne weiteres möglich und auch logisch sinnvoll, scheinbar aber nicht in jeder Art von Gewässern und auch nicht zu jeder Jahreszeit.
    Auch Barsche ließen sich mit lebenden Köderfischen besser an den Haken bringen als mit toten.
    Beim Zanderangeln dürften die Erfolgsaussichten etwa gleich gewesen sein, ebenso beim Aal und bei der Quappe.
    Beim Angeln auf Wels reicht der tote Köderfisch bei weitem nicht an die Fängigkeit eines lebenden Köderfischs heran, das hängt wohl stark mit dem Beuteortungsverhalten des Welses zusammen.
    Die Aussagen beziehen sich allerdings nur auf statisch ausgelegte tote Köderfische an Grund-oder Posenmontagen, sie gelten nicht für aktiv am System geführte tote Köderfische.

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  • Schon komisch das bei der umfrage der lebende Köderfisch weit vor dem toten liegt,aber hier liest man fast nur wie gut der tote KöFi ist. Ich habe mit lebendem KöFi immer besser gefangen,liegt aber vielleicht auch daran das ich wenn ich auf Raubfisch angle immer nur auf Wels fische und ganz selten mal auf andere Fische,es sei denn beim blinkern. Aber bevor mich irgendwelche Moralapostel in der Luft zerreissen,seid der lebende KöFI verboten ist,fische ich auch nicht mehr damit.Oben geschriebene Angaben beziehen sich auf die zeit wo der lebende KöFi noch erlaubt war....

  • Früher war es ja ein Naturgesetz, dass man Hechte mit lebenden Köderfischen fing. Deshalb war es auch in den ersten Jahren nach Einführung des Verbots der Verwendung lebender Köderfische für viele Angler gleichbedeutend mit dem Verzicht auf das Raubfischangeln überhaupt. Mit Kunstködern hatten sich ja viele damals überhaupt nicht beschäftigt. Es ist ja auch nicht so bequem. Man kann eben nicht mehr auf dem Hocker sitzen und warten, bis ein Hecht den Proppen unter Wasser zieht, man muss sich schon bewegen. Inzwischen gibt es jede Menge Alternativen zum lebenden Köderfisch, die sogar noch den Vorteil besitzen, dass sie fängiger sind. Da ich selbst auch Fischereiaufseher bin und das ganz gut von den Kontrollen her einschätzen kann, kann ich sagen, dass die Anzahl der Verstöße wegen lebenden Köfi mittlerweile irrelevant geworden ist. Die Masse der Angler hat sich arrangiert und Alternativen gesucht und gefunden. Über den lebenden Köfi kann man sich ja von mir aus streiten aber generell wäre es mir lieber, wenn wir beim Angeln eine liberalere Gesetzgebung hätten. In stark verkrauteten Gewässern nützen nämlich Kunstköder leider sehr wenig. Außerdem sollten wir uns auch aus sehr praktischen Gründen grundsätzlich nicht die Positionen ideologisch motivierter Tier- und Umweltschützer zu eigen machen und ihre Argumente nicht bedenkenlos übernehmen. Auch wenn sie sich mal hier und da an einen Tisch mit uns Anglern setzen, bleiben wir für diese Leute immer nur Fischmörder und ein Störfaktor in ihrem ideologisch verbrämten Naturbild. Wenn mich jemand fragt, warum ich auf den lebenden Köfi verzichte, dann sag ich nicht, dass mir der Köfi leid tut oder irgend sowas Idiotisches (weil, warum tut mir der Köfi leid und der Hecht, den ich fangen will nicht), sondern ich sage, mir macht Kunstköderangeln mehr Spaß.

  • Beim Welsangeln ist der tote dem lebenden KöFi eindeutig unterlegen.
    Direkte Vergleiche kann ich aus den gemachten Erfahrungen hier in Deutschland (Lebend verboten)
    und im Ausland (lebend erlaubt) ableiten.


    Da bei dem Vote nicht eindeutig nach der Raubfischart gefragt wurde und auch die rechtliche Lage
    nicht der Antwortfindung dienlich ist, stimme ich hiermit für den lebenden Köderfisch.


    Gruß,
    Peter

  • HAllo


    der lebende Köderfisch ist auch auf Hecht fäniger als tote!
    Habe ich zusammen mit einem Freund in Schweden leidvoll erfahren: Auf toten Köfi ging nix, mein Freund fing mit lebenden reichlich! Erst als ich es mit Wobbler versuchte konnte ich was fangen. Aber der lebende schlug auch (mein) Kunstköderfischen.

  • Ich oute mich hiermit auch, früher regelmäßig mit lebendem Köfi auf Hecht gefischt zu haben.
    Nach dem Verbot desselben hatte ich es eine Zeitlang dann mit toten Köfis
    versucht, jedoch mit deutlich schlechteren Ergebnissen.
    Auf Grund liegend war die Ausbeute dabei ganz miserabel, wenn ich was fing, dann meistens, wenn ich den Köfi schwebend in natürlicher Haltung an der Pose angeboten hatte.
    Heute nutze ich den Köfi eigentlich nur selten und wenn, dann zum Spinnfischen, was sehr erfolgreich sein kann.
    Überwiegend fange ich aber heute meine Hechte mit Jerkbaits. Im Vergleich zum normalen Spinnfischen hat sich meine Ausbeute dadurch um mehr als versechsfacht ;)

  • Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob manche Angler wirklich so naiv sind oder nur so tuen. Die Frage ist durchaus berechtigt. Was glaubt Ihr, mit welchen Köfis an privaten Gewässern oder schwer zugänglichen Abschnitten gefischt wird?? Und warum hält sich jahrelang hartnäckig die Frage tot oder lebendig?
    Im übrigen halte ich es wie "lemiracell": Wir müssen nicht auch noch "hurra" oder "das ist doch gar kein Problem" schreien, wenn uns wieder die deutsche Tierschützernation ein weiteres Ei ins Nest gelegt hat.
    Oder findet Ihr es auch ganz toll, dass der Setzkescher verboten (oder nur eingeschänkt nutzbar) ist, dass es keine gefärbten Maden gibt u.s.w.
    Ein bißchen mehr Ego hinter unserem Hobby würde uns manchmal ganz gut tun....

  • Zitat von Team Zero


    Ein bißchen mehr Ego hinter unserem Hobby würde uns manchmal ganz gut tun....


    Sehe ich eigentlich genauso. Wir Angler sollten bei gewissen Sachen wirklich aufhörn immer nur ja und Amen und Danke zu sagen. Man müsste mal auf den tisch hauen und uns nicht alles gefallen lassen. Angler bringen mit ihrem Hobby ja schließlich auch genug Geld in die Kassen....

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