Die Sache mit dem Kormoran

  • hallo @all:


    es ist mal wieder so weit, die kormorane haben sich an unserem see eingefunden. das geht jetz jetz seit 3 oder 4 jahren so, das sie unseren vereinssee heimsuchen.


    möglichkeiten sich ihrer zu wehren haben wir leider nicht, da man für einen abschuss bekanntlich eine genehmigung braucht und die sehr teuer zu bezahlen ist.


    deshalb meine frage an euch, wie geht ihr mit den plagegeistern um?? gibt es irgendwelche legalen methoden sie zu verscheuchen oder ist das verscheuchen an sich auch verboten??

  • Kormorane sind empfindlich gegen Störungen. Wenn Ihr sie ständig hochjagd hauen sie bald ab, das ist aber enorm aufwändig, ständig muss wer da sein, der die schwarzen Biester beobachtet. So bald sie wassern oder sich in die Bäume setzen muss Krach geschlagen werden. Wir nehmen z.B. Silvesterknaller, trommeln auf Blecheimer, eine Luftdruck Stadiontröte ist auch brauchbar, Hauptsache laut. Das geht natürlich nur bei überschaubaren Gewässern, wenn Ihr einen 100 ha See habt spielen die Kormorane mit Euch Hase und Igel. Bei so großen Gewässern entsteht aber kaum Schaden durch die Vögel, kleine Teiche usw. sind stark gefärdet, die können nahezu leergefresssen werden, da muss was unternommen werden.

  • tja leute erstmal danke für die solidarität.


    ich hatte schon befürchtet, ihr würdet an mich appelieren, dass der kormoran doch auch sein recht auf leben hat, undsoweiter und sofort(was ich natürlich auch nicht bestreite)


    aber ich bin der meinung, dass die viecher langsam überhand nehmen.


    was die größe des gewässers angeht, bin ich mir nicht sicher, aber mehr als 5 oder 6 ha wird es wohl nicht haben. ich konnte heute sechs vögel sichten, habe am freitag im dickicht des nahen waldes einen baum gefunden, unter dem eine wohnzimmergroße fläche mit weißem kot bespränkelt war, also vermutlich ein schlafbaum. die tiere sind in den vergangenen jahren immer mehrere wochen geblieben, nutzen unser wässerchen wohl als zwischenrast.


    darüberhinaus gibt es noch einen ca. 2ha großen vorstau, der all die jahre einen guten äschen- und forellenbestand hatte. bis 14 kormorane kamen... das war vor zwei jahren, seitdem ist da praktisch das angeln nutzlos, obwohl dieses jahr sehr viel äschennachwuchs bis 15cm zu fangen war. trotzdem: die ausräumung des sees schreib ich ganz klar den kormoranen zu.


    das problem ist, das die vögel in beiden seen fressen. scheucht man sie auf, fliegen sie 2 km weiter zum anderen see. das macht das effektive verjagen sicher schwierig.


    aber so wie ich sehe, hat hier niemand einen einwand, dass das verjagen illegal wäre??

  • Wenns nach mir ginge, würden sie alle verjagt werden! Schließlich sind sie Eindringlinge die großen Schaden anrichten! Und wenn man sie nicht dauerhaft Verjagen oder anderweitig dezimieren kann, packt die Flinten aus und knallt sie ab! Entweder sie oder unsere Fischbestände, so einfach ist das!


    Außerdem sollen die garnicht schlecht schmecken! Wenn ich also am See nix gefangen hab, weil die Komos alles weggefressen haben, nehm ich einen davon mit und hau ihn in die Pfanne!


    Auch ne Art Kreislauf! Fang ich keinen Fisch weil die Komos sie fressen, werden so wenigstens die Komos fett genug um sie wiederrum zu fressen! :badgrin:

  • Das hat mit Rache nix zu tun! Ich hab noch nie nen Komo an einem meiner Gewässer gesehen! Das hat was mit gesundem Menschenverstand zu tun! Man muß sich einfach entscheiden was einem wichtiger ist! Eine Tierart die nicht heimisch ist, und großen Schaden in der Natur anrichtet, oder unsere heimischen Fischbestände die seit Ewigkeiten unsere Gewässer bewohnen und sich dort vermehren! Das die Fische auch eine Nahrungsquelle und die Grundlage von Fischern darstellen (nicht zu vergessen das sie die Grundlage für unser Hobby darstellen) laß ich jetzt mal außen vor! Mir sind die fischbestände einfach wichtiger, deshalb.....!!!

  • du hast schon recht mit deiner argumentation. wobei, sind die tatsächlich nicht heimisch bei uns??


    auf jeden fall sieht es für mich so aus, das ich auf keinen fall mit luftgewehren oder so auf die losgehen würde, obwohl es kein problem darstellen würde, an eins ranzukommen. was hab ich von all dem aktionismus, wenn man mir den schein wegnimmt und ein saftiges bußgeld aufdrückt??

  • Hey Tobbes, jetzt halt mal den Ball flach. Ich steh auch nicht auf Kormorane, aber deshalb in einem öffentlichen Forum solchen - in meinen Augen - Unsinn loszulassen hilft nicht und gibt anderen Interessensgruppen unnötige Argumente gegen unser Hobby und gegen eine mögliche vernünftige Kormoranpolitik. Des Weiteren glaube ich kaum, dass Du selbst Deine Vorschläge umsetzen würdest, dafür halte ich Dich einfach für zu intelligent.


    Ich kann mich da nur dem Frank anschliessen, solange keine Kormoranverordnung vorhanden ist hilft / gibt es nur eins: Radau machen und das über längere Zeit. Wenn denn der kleine See sowieso schon leer ist, werden sie dorthin sicherlich nicht allzulange ausweichen und suchen sich vielleicht doch ein anderes Plätzchen. Ich weiss, ist die St.Florian's Methode. Aber ne andere Möglichkeit hast Du nicht.

  • Ich hab neulich im Urlaub mal eine Sendung im Fernsehn (zu Hause habe ich ja keinen) angeschaut. Es ging um den Darß, Vögel usw. Ein Einheimischer zertrampelte im NSG (vor der Kamera!) viele Kormorangelege. Immer mit den dicken Stiefeln rauf auf die Eier. Das Ende vom Lied, die Vögel legten ein zweites Mal, satt fünfhundert waren es plötzlich etwa tausend Gelege. Die Population reagierte sofort auf die Bedrohung, der Nachwuchs könnte ausbleiben. Unter diesen Erkenntnissen wird ein Kormoranmanagement schwer zu realisieren sein. Da hilft eigentlich auch kein Abschuss der Altvögel, die übrigen hecken dann wie die Mäuse. Die Gelege müßten ständig zerstört werden, die Vögel werden dann umziehen usw. das ist schwer, die Burschen wieder einzudämmen, selbst wenn es erlaubt wird.

  • Na ja so schwer ist das dann doch nicht! Gebt die (Mist-)Viecher einfach zum Abschuss frei. Jeder Jäger darf oder noch besser sollte bei dem Kauf eine Entenabschusslizens dazu einen Kormoranschein bekommen um sie abzuknallen, wo er sie sieht! Mir kann man nicht erzählen, das man x Tierarten durch übermässige Jagd leider ausrotten konnte und man dann nicht in der Lage ist eine eingewanderte Art zumindestens zu dezimieren! Natürlich reagieren Tierarten, die dezimiert werden mit einer höheren Repruduktionsrate, aber das dauert etwas!

  • Die leidige immer mal wieder periodisch auftauchende Kormorandiskussion...............


    Ein paar Gedanken dazu.
    Es gibt bei der Problematik kaum von irgendwelchen emotionalen Einflüssen freie Meinungen.
    Die Aussage, es handele sich um einen eingewanderten, nicht heimischen Vogel ist falsch, jedenfalls gibt es Belege aus dem 12. Jahrhundert für sein Vorkommen in Süddeutschland.
    Auch die manchmal gemachte Bemerkung, daß die nordeutschen Komorane kleiner seien als die "eingeschleppten, chinesischen" Komorane im Binnenland bringt ernsthafte Wissenschaftler zu Lachanfällen.
    Die lateinische Bezeichnung Phalacrocorax carbo sinensis, besagt nicht, daß der Vogel aus China stammt, der Zusatz "sinensis" ergab sich nur dadurch, daß dem Erstbeschreiber nur ein chinesischer Fischerkormoran für die Beschreibung zur Verfügung stand.
    Er ist auch nicht aus Südosteuropa zugewandert.
    Auch das schöne, öfter mal gebrachte Märchen von holländischen Fischern, welche Kormorane aus China zum Zwecke des Fischfangs eingeführt hätten stimmt nicht
    Eingewandert ist er natürlich schon, allerdings vor etwa 10000 Jahren, nach der letzten Eiszeit, wie fast alle Tiere hier.
    Richtig dagegen ist, daß sich der Bestand unnormal vergrößert hat, seit der Vogel unter Schutz steht.
    Ein paar Dinge aus der Vergangenheit, bis in die zu seiner völligen Unterschutzstellung gab es in der ehemaligen DDR nur 2 Komorankolonien, die größte war in Altefähr, der Bestand wurde damals auf 5000 Vögel begrenzt, Kolonieneugründungen wurden sofort massiv verhindert.
    Die Bestandsregulierung oblag nicht dem Jagtwesen , sondern wurde von den verantwortlichen Naturschutzorganen durchgeführt.
    Eine Regulierung durch jagtliche Methoden erwies sich als uneffektiv.
    Ich war damals eine Zeit beim Kulturbund in der Fachgruppe Ornithologie tätig, dem Leiter dieser Fachgruppe, Dr. Zimmermann oblag damals die Regulation der Kormoranbestände.
    Damals wurden nicht die Altvögel bejagt, sondern die gerade noch nicht flüggen Jungvögel, welche dann auf den Ästen der Horstbäume sitzen, mit kleinkalibrigen Waffen direkt in der Kolonie abgeschossen, eine Methode die nach der heutigen Gesetzeslage nicht mehr möglich wäre.
    Vergrämungen sind nur sehr regional und meistens auch nur befristet wirkungsvoll, da die Vögel ausweichen(St. Florian......) und durch das standige Fliegen noch einen zusätzlichen Energiebedarf haben und mehr fressen müssen.
    Die oft beschriebene Methode mit den schwarzen Schwänen, zur Vergrämung funktioniert nicht, hier bei uns gab es bis vor einigen Jahren zahlreiche verwilderte australische Trauerschwäne, weder Kormorane noch Schwäne nahmen die geringste Notiz voreinander.
    Das einzige was wirklich hilft sind Seeadler, die es aber nicht in genügender Anzahl und vor allem nicht flächendeckend gibt, Seeadler plündern Kormoranhorste, jagen aber auch adulte Kormorane, indem sie diese kurz vor dem Auftauchen schlagen. Laut einer Statistik fallen aber nur 6 Kormorane pro Jahr einem Seeadler zum Opfer, wir haben hier im weiteren Umkreis etwa 60 Seeadler.
    Eine Kolonie hier am Schweriner See im Ramper Moor die mal ca. 5000 Vögel gezählt haben soll, ist nach mehrmaligen Plünderungen durch Seeadler erloschen, allerdings nehme ich an, daß da auch andere, mir nicht bekannte Ursachen dafür verantwortlich sind.
    Hier bei uns darf der Kormoran übrigends bejagt werden, soweit ich weiß besitzen inzwischen die schweriner Berufsfischer einen Jagtschein und bejagen den Kormoran auch, zumindest besagte das eine Kurzreportage auf N3 vor einiger Zeit, wenn auch mit eher mäßigem Erfolg.
    Überhaupt ist es mit der Bejagung des Kormorans wohl das Problem, die Jäger übehaupt dazu zu bringen, Kormorane gezielt zu bejagen, da dieses außer Munitionskosten nichts einbringt.
    Wir haben hier im Norden wohl die größte Anzahl an Kormoranen in ganz Deutschland, allerdings verteilt sich das Problem hier durch die Vielzahl von Gewässern und die Nähe der Küste, sodaß Kormoraneinfälle in kleinere Fließgewässer sehr selten sind und nur in sehr kalten langen Wintern einmal vorkommen können, große Probleme haben aber die Leute die mit der Fischzucht ihr Geld verdienen müssen, ich denke da an Teichanlagen mit Karpfenzucht, dort sind auch im Herbst die Bäume um die Teiche noch voll, nicht voll Blätter sondern voll Kormorane.
    Bedenken wir aber trotzdem, der Komoran ist ein Tier wie jedes andere, nicht unwertiger, es gibt kein unwertes Leben und keine bösen Tiere, an dem Problem ist auch der Vogel nicht schuld, sondern es ist menschengemacht, da die natürlichen Feinde fast oder ganz ausgerottet wurden und man mit Fischteichen und gut besetzten aber deckungsarmen Gewässern hübsche Futterplätze geschaffen hat.

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  • wolfgang


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Genauso sehe ich das auch. Ich möchte jedoch noch hinzufügen, dass vor ca. 20 Jahren noch mein Angelgewässer, die Aisch regelmäßig im Winter zugefroren war und man darauf sogar Schlittschuh laufen konnte, von den Teichanlagen ganz zu schweigen. Da jedoch die Winter nicht mehr so frostig bei uns sind, gibt es auch keine Vereisungen mehr. Daher hat der Kormoran im Winter bei uns auch leichtes Spiel mit den Fischen.

  • Wahrscheinlich hast du recht Wolfgang! Flinte raus und drauf ist wohl nicht die richtige Lösung, aber das Probleme besteht und muß gelöst werden. Natürlich ist der Komo kein böses Tier und macht das was alle Lebewesen machen! Fressen, sich vermehren> Leben! Deswegen kann man aber nicht wegsehen und alles so weiterlaufen lassen! Der Mensch hat das Problem hervorgebracht, nun muß er auch sehen das es gelöst wird. Und das wird wohl nur zu Lasten des Komos gehen. Und wenns nicht gelöst wird gehts zu lasten der Fische. Dann wird das Problem sich aber von alleine lösen! Wenn keine Fische mehr da sind, wird auch der Komo weiterziehen oder wird durch die Natur dezimiert. Nur ist es dann für die Fischbestände zu spät.


    Also, was tun?


    Übrigens höre ich jetzt zum ersten mal, das der Komo Einheimisch ist! Damit will ich nicht sagen das du unrecht hast, du hast da sicher mehr Ahnung als ich, aber man hört und liest ständig das er ein Eindringlich ist!

  • Die Menge, mit der sie stellenweise auftritt schafft das Problem. Nicht die Art an sich. Das gilt für alle Arten.


    Das Reh ist sicher unbestritten ein harmloses und friedliebendes Tier. Lässt man seinen Populationen freien Lauf kann selbst das brave Bambi zum ernsten "Schädling" werden. Man frage nur mal einen Waldbauern nach Schäl- und Verbisschäden! Da es nun mal keine natürlichen Feinde mehr hat, wird es bejagt und seine Beständen somit reguliert. Das erhält den Wald und rottet die Art nicht aus.


    Dieses Prinzip gilt es auf den Kormoran, Gänsesäger, Fischreiher u.s.w. anzuwenden. Bestandsregulierung und nicht Ausrottung heißt die Devise!


    Die Problematik beim Kormoran liegt ganz eindeutig in einem völlig falsch verstandenen Artenschutz. Für die Masse der Vogelschützer endet, bedingt durch absolute Betriebsblindheit, die Natur an der Wasseroberfläche. Was darunter geschieht kümmert sie einen feuchten Dreck, weil es ja keine Federn hat und nicht fliegen kann...


    Daher wäre der gesellschaftliche und politische "Abschuss" dieser Vogelschützer wesentlich effektiver und würde den bedrohten Fischarten (Nasen, Äschen, Bachforellen und überhaupt allen Kieslaichern in den Bächen) deutlich mehr bringen.


    Erst wenn diese Blindgänger, wie auch immer, zur Räson gebracht sind, haben die vom Kormoran bedrohten, oder leergefressenen Biotope wieder eine Chance, sich zu regenerieren.

  • Kormorane sind in Süddeutschland erst seit kurzer Zeit Brutvögel, früher gab es nur Durchzügler. Auf Diese beziehen sich auch die Quellen aus dem Mittelalter.
    Viele Verbreitungskarten des Kormorans ignorieren ein Vorkommen (bis auf kleine Inseln) im Binnenland. Zumindest in meinen Bestimmungsbüchern.


    Um das Floriansprinzip zu verstärken muss man die Späher der Kolonie vergrämen. Da Kormorane ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben, z. B. gemeinsame Jagd bis jedes Mitglied der Gruppe satt ist, schädigt die Vergrämung Selbiger die gesammte Kolonie. Die Späher suchen geeignete Jagdreviere und führen anschließend die gesamte Kolonie zu den Jagdgründen.


    Ansonsten muss man Andal und Wolfgang voll zustimmen.

  • Tobbes, er ist schon einheimisch, nur gab es früher nicht die massenhafte Ausbreitung des Vogels ins Binnenland, diese ist eine Folge der Überpopulation und dem damit verbundenen Populationsdruck, die wenigen Strichvögel die früher einmal im Binnenland auftauchten waren ja nie ein Grund zur Besorgnis.
    Ich wollte auch auf keinen Fall das Kormoranproblem in irgend einer Weise schönreden.
    Die Bestände müssen reguliert werden, auf die Selbstregulation zu vertrauen wie dies von Vogelschützern oft vorgeschlagen wird ist meiner bescheidenen Meinung nach unsinnig, wir haben hier keine ausreichend freie Natur mit natürlichen Regularien, wir leben in einer Kulturlandschaft, die sich nicht beliebig abändern lässt, schließlich müssen wir Menschen ja darin auch noch irgendwie leben.
    Ein paar Dinge könnten die Situation aber schon verbessern helfen, insbesondere an kleineren Fließgewässern, in dem man z.Beispiel mal den Uferbewuchs stehen lässt und für genügend Versteckmöglichkeiten im Gewässer sorgt und nicht aus den oft vorgeschobenen Gründen des Hochwasserschutzes die Bäche in deckungslose Abflußrinnen verwandelt, wie es immernoch der Fall ist, Kormorane mögen keine verwachsenen Gewässer ohne ausreichendes Sichtfeld.
    Oft gibt es aber sogar Klagen aus der Anglerschaft, über zuviel Totholz im Wasser, wie es z.Beispiel durch Biber verursacht wird, da es zuviele Hänger und Köderverluste gibt, mir sind aber ein paar Hänger leichter verschmerzbar als ein toter Bach.
    Leider sind aber Fließgewässer für viele Behörden und Unternehmen nicht mehr als wasserführende Gebilde in der Landschaft, wo das Wasser eben möglichst schön abzufließen hat, nicht mehr, anders kann ich mir die winterlichen Grundberäumungen, Böschungsbereinigungen und das penible Heraussammeln größerer Steine aus Gewässern, wie ich es hier an absolut nicht hochwassergefährdeten Gewässern beobachten kann, nicht deuten. Was eine winterliche Grundberäumung für ein Salmonidengewässer bedeutet muß ich wohl nicht erwähnen.
    Zumal derartige Maßnahmen oft ohne Absprache oder Ankündigung mit den Fischereiberechtigten, wozu man gesetzlich verpflichtet ist, oder sogar ohne jegliche Genehmigung erfolgen, wie in einem Falle hier durch einen größeren Energieversorger.

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