4 Kinder -> asozial ???

  • War heute mit meiner Frau und meinen 2 Töchtern und deren 2 Freundinnen(auchGeschwister) spazieren.
    Ihr könnt euch nicht vorstellen wie wir von den Leuten teilweise angeschaut wurden. :-S
    Also ich würde soviel Kinder nicht tragisch finden.
    Wie ist eure Meinung dazu :?:

  • Ja, leider gilt man stellenweise in deutschland mit vielen kindern anscheinend gleich als asozial, warum auch immer....
    davon mal abgesehen, das viele Leute kinder anscheinend als so ne art belastung und belästigung anzusehen scheinen....

  • Finde ich schlimm!! Kinder bedeuten Zukunft!!
    Solange alles " normal " ist, ist es doch egal wieviele Kinder eine Familie hat. Wir waren sechs zu Hause und es war immer Leben in der Bude.
    Allerdings waren es auch noch andere Zeiten.
    Heute wird zu schnell abgeurteilt und abgestempelt!

  • Mehrere Kinder zu haben ist mitnichten asozial.
    Vielmehr finde ich es asozial, wenn gesunde Paare nur auf Ihre Karriere
    schauen und deswegen keine Kinder bekommen. Die Kinder von Heute, sind unsere Zukunft.

  • Da man den Begriff "asozial" ja heute eher mit Menschen in Verbindung bringt, die eine mangelnde Intelligenz und kein Geld haben, ist es wohl eher genau das Gegenteil.
    Kinder kosten viel Geld und viel Verantwortung.
    Trotzdem habe ich es nie bereut(ich habe 2).


    Also am besten solchen "Gaffer" mit Erhabenheit begegnen.

  • Asozial???---- AH, :idea: SOZIAL!!!
    Kinder sind das beste was es gibt. Ich habe selbst noch keine Kinder, habe aber 2 Brüder. Und ich möchte später auch min. 2 Kinder haben. Leute die Kinderreichtum asozial finden sind entweder neidisch oder keine Ahnung was, auf jeden Fall stoßen sie bei mir auf totales Unverständnis. Viele Kinder zu haben ist auf jeden Fall sozialer als keine Kinder.

  • Da ich selbst der Älteste von vier Geschwistern bin und meine Familie als sehr entwicklungsförderndes Umfeld erlebt habe, da ferner trotz gewisser finanzieller Schwierigkeiten aus uns allen Vieren etwas geworden ist, halte ich Familien mit vier (oder noch mehr) Kindern für alles andere als assozial.
    Ich hätte auch kein Problem damit, selber vier Kinder zu haben.
    Aber da ich spät geheiratet habe und die Schwangerschaften und Geburten meiner beiden Kinder, die ich habe, für meine Frau alles andere als einfach waren, bin ich mit ihnen hoch zufrieden.
    Sollte einer über kinderreiche Familien lästern, so soll er auch mal daran denken, wer ihm später mal die Rente finanziert.
    Ich finde, dass die Entscheidung junger Paare für Kinder noch mehr gefördert werden sollte, als dies bislang geschieht.

  • Asozial - so denken viele.
    Bin halbwegs überrascht, hier auf einen so sehr anderen Tenor zu stoßen.


    Mit der Zeit schafft man sich ein dickes Fell an. Die Freunde meiner Kinder sind jedenfalls gerne und zahlreich hier, da ist manchmal ganz schön was los.
    Die wahren Probleme liegen eigentlich eher woanders : Ferien (Ferienhäuser für 5 Personen, vier Kinder und ich - meine Größte kommt ja nicht mehr mit - sind kaum noch zu bezahlen), Wohnung, wenn man denn eine sucht, ein Auto, in das alle reinpassen....es ist ja doch alles überwiegend auf die 1-2 Kind(er)-Familie ausgerichtet. Irgendwie ist immer alles zu klein oder zu wenig, und wenns doch mal passt, ist es preislich jenseits von gut und böse.


    Meine Kinder selber fühlen sich sehr wohl in ihrer Großfamilie. Natürlich fliegen hier täglich die Fetzen, aber insgesamt ist der Zusammenhalt ein anderer und auch die Hilfestellung, die sie einander geben, als ich es bislang bei Familien mit z.B. nur 2 Kindern feststellen konnte.
    Sie haben nicht so viel wie Einzelkinder, müssen aber auch nicht auf Elementares verzichten und das reicht ihnen.


    Letztlich wiegen die vielen positiven Aspekte die paar negativen auf. Ich würde es jederzeit wieder so machen und möchte auf meine 5 Terroristen wirklich nicht verzichten.


    Na ja, manchmal vielleicht doch... :D Ne quatsch

  • Hm, 4 Kinder = Assoziation zu asozial, eine Erscheinung die ich selbst noch nicht in der Form erlebt habe. Liegt warscheinlich daran, daß meine Kinder schon erwachsen sind und sich Teile ihrer Kindheit in der ehemaligen DDR abgespielt haben, wo es zu derartigen Ansichten eigentlich nicht gekommen ist.

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  • Mir fällt zu dem Thema eigentlich nur eins ein:
    Kinder sind in Deutschland das Armutsrisiko Nummer 1.


    Wer Kinder hat ist statistisch gesehen deutlich einkommensschwächer als Menschen ohne Kinder. Wenig(er) Geld haben verwechseln manche halt mit asozial (und dann auch noch freiwillig).
    Wer Kinder großzieht, leistet der Gemeinschaft einen Dienst (ist also im Wortsinn sozial) und ist hoffentlich auf eine andere Art reicher.

  • Zitat von Franz

    Ich finde das eher sozial,
    wo lernt man besser sich durchzusetzen und gleichzeitig auf andere Rücksicht zu nehmen als im täglichen Kampf mit seinen Geschwistern ?


    Ganz Deiner Meinung, Franz. Wir sind zu siebt.Also hab ich sechs Geschwister. Das war von klein auf toll. Und asozial ist von denen kein Einziger. Unter anderem hat mir einer von meinen Brüdern das Angeln beigebracht, der andere hat mich zum Bosseln mitgenommen (ostfriesischer Nationalsport) und esw gibt noch tausende andere Sachen, die ich meinen Leuten verdanke. Das find ich sehr sozial.


    Aber wenn ich das anderswo erzähl, wird man schon komisch angeschaut....

  • also ich/wir haben auch vier Kinder (13,9,6,4) und seitdem dass meine Frau beim Spazierengehen immer hinter mir läuft und ein Kopftuch dabei trägt gibts auch keine dummen Blicke mehr.


    Ne, im Ernst: wir haben wirklich 4 Kinder, sind aber nicht asozial (naja, vielleicht ein bischen) und werden eigentlich bei uns (ländliche Gegend) nicht doof angeguckt - ausser meine Frau. Liegt aber daran, dass sie trotz der vier Kinder immer noch in Kleidergröße 33/34 passt.

  • @Renkenspezi
    Du sprichst mir aus der Seele.
    Verstehe es wirklich nicht, wie so eine "Meinung" zu Kinderreichen Familien zustande kommt. Ich rede mir da immer selber ein, damit ich nicht abflippe, die "Lästernden" waren auch mal klein!


    Habe selber 5 Geschwister und es war damals, als wir noch alle zu Hause gewohnt haben, wirklich nicht einfach, alles unter einem Hut zu bekommen.
    Das Geschnacke von anderen Leuten hat uns Anfangs wirkich gestört, hat aber den Zusammenhalt nicht im geringsten getrübt. Wir waren eine Einheit.


    Bei einem 8 Personenhaushalt war immer Aktion angesagt, keine Ruhepause!
    Will ich nicht missen.


    Hoffe, das viele Leute noch zur Besinnung kommen und aufhören, Familien von oben herab anzugucken.


    Gruss Locke

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