Aberglaube?

Mag sein, dass es mir von anderen als Aberglaube ausgelegt. Ich nenne es ganz nach Loriot einige "liebenswürdigen Eigenheiten".

Ich gehe prinzipiell niemals baren Hauptes zum Fischen, da ich blinden Aktionismus ablehne, fängt jede Angelsitzung gleich an. Sachen abstellen, Stuhl platzieren, Kescher bereit legen und dann erst mal in aller Ruhe eine rauchen.

Woran ich aber ganz fest glaube, ist die natürliche Böswilligkeit des Fisches an sich. Wieso sonst kommt es immer dann zu den heftigsten Bissen, wenn man gerade mal für kurze Zeit die Hände nicht frei hat?

So gewisse Regularien, habe ich mir auch auferlegt.
Dazu zählt:" Klappe nie deinen Kescher vor dem Angeln auf!"
Ein Glückspfennig liegt im Angelkasten und mein altes DAM- Shirt hat mir dieses Jahr riesen Zander beschert
Aber Abergläubigkeit kenne ich nicht

Aberglaube ist doch ein sehr hartes Wort dafür, dass man gewisse Rituale pflegt.

Klar habe ich solche Rituale wie etwa das Tragen meiner grüne Basecap, jedoch führt ein Abweichen hiervon nicht dazu dass es mir gleich den Angeltag verleitet. :

War ja Echt dumm von mir nur die blaue Basecap mitzunehmen.

OK optimal kanns ja nicht mehr laufen aber Aufgeben gilt nicht.

Besser wäre gleich einzupacken, denn der Tag ist eh gelaufen.

Sch.... ich bin auch ein ....

-- Oh Fisch!

Und ich habe all die Jahre die falsche Mütze getragen

Also Ihr seht Aberglaube? Niemals!

Zitat von skylge

Aberglaube ist doch ein sehr hartes Wort dafür, dass man gewisse Rituale pflegt.

Klar habe ich solche Rituale wie etwa das Tragen meiner grüne Basecap, jedoch führt ein Abweichen hiervon nicht dazu dass es mir gleich den Angeltag verleitet. :

jaja das stimmt schon
so gewisse rituale sin bei mir auch "pflicht" aber aberglaube kann man das noch net nennen

ne abergläubisch bin ich nicht !

Irgendwie ist das was anderes bei mir. Wenn ich an eine Angelstelle komme, setze ich mich da hin, rauche eine und dann weis ich ob ich hier angeln sollte oder nicht.
Ich hab da einfach irgendwie so ein Gefühl dafür. Ich merk da einfach, OK das passt.
Das gleiche ist es mit dem Auswerfen, ich kann mich erst entspannen wenn ich weis mein Köder liegt genau richtig.
Manchmal hole ich einen Köderfisch 5-6 mal wieder ein bevor ich mich zurücklehnen kann...

Bin da ganz komisch... aber es funktioniert

Abergläubig bin ich auch nicht aber das Fischen gehen bzw. am Wasser ankommen und aufbauen läuft bei mir und meinen Kumpels schon sehr ritualverdächtig ab ! Alleine das Montieren der Boilies am Hair wird schon fast "zelebriert"
Aber so richtig abergläubisch sind wir nicht wir führen nur ein Opferritual durch ("Anfüttern mit dem Wurfrohr")

@spaik
in inrgendeinen Threat sagstest du das du eine Woche angeln möchtest. Immer mit den gleichen T-shirt.

Da sag ich nur Pfui

War nicht ernst gemeint

Schlag mich bitte nicht

ich glaube ziemlich an murphy's gesetz:was schief gehen kann,geht schief !

und deswegen muss ich um entspannt angeln gehen zu können auch wissen ass alles optimal geknotet und so weiter ist ...ansonsten halt dass was frnz schon sagte ,dass ich köder und stelle halt vertrauen muß und sonst keine ruhige minute habe.da ist immer diese stimme die sagt ,jetzt sucht an der stelle wo du hin wolltest bestimmt ein dicker fisch nach futter ,aber da liegst du ja nicht ....

aber ansonsten hält sich dass bei mir eigentlich in grenzen...

Nachdem hier alle schreiben das sie nicht abergläubisch sind aber doch ganz gewaltige "Macken" haben sag ich mal das ich abergläubisch bin. Ich habe schon jahrelang immer dieselbe BaseBallMütze beim Fischen auf. Das Ding ist schon total kaputt und stellenweise auch schon zerrisen,aber ohne diese Mütze kann ich nicht ans Wasser. Unmöglich. Die Passanten die als mal vorbeilaufen schauen mich dann manchmal zwar mitleidsvoll an,aber das ist mir egal(zumindest solange mir keiner von denen ein paar Euro in die Hand drückt für ne neue Mütze). Naja,aber so wie es aussieht hat diese Kappe ihre Dienste getan und ich muss mich wohl leider bald von ihr trennen

Abergläubisch bin ich nicht - schon von Berufs wegen.
Aber einen Spleen hab ich schon, und das ist mein uriger, dunkelbrauner, oberbairischer Filzhut. Dessen breite Krempe hängt nach etlichen Regengüssen mittlerweile schon schlapp nach unten. Aber er gehört einfach dazu. Eine andere Kopfbedeckung kommt mir solange nicht ins Haus, bis er sich in seine Bestandteile auflöst.