Gesundheitsreform

  • Krankenhaus :arrow: 10 Euro für falsche Diagnose :roll: :evil:
    Hausarzt :arrow: 10 Euro Praxisgebühr
    Orthopäde :arrow: 5 Euro Zuzahlung für Schiene und 7 Euro für Krücken
    für was zahlen wir eigentlich unsere Kassenbeiträge ? [/b]

  • Wären Euch Beiden denn Baucontainer oder Wohnwagenburgen lieber als Anlaufstelle
    Eurer Krankenkassen? :-@


    Immobilien sind nachhaltiges Kapital, daß ein Unternehmen am freien Markt besser stellt.


    Ich stelle mir gerade den Andal und den Renkenspezi vor, wie sie wegen einem Antrag
    in einer Menschenschlange im Regen vor einer Baubaracke anstehen - damit die Kosten gesenkt werden um die 10 EURO Praxisgebühr zu sparen :badgrin:


    Es ist eben zu viel Mißbrauch durch die Patienten, Ärzte, Pharmaind. und durch die Verwaltungen
    betrieben worden - und das muss jetzt eben bitter bezahlt werden.


    Gruß,
    Peter

  • Muß ja kein Baucontainer sein, aber solche Prunkbauten wie man zur genüge zu sehen bekommt müssen auch nicht sein.
    War da nicht mal ein Versprechen das die Beiträge gesenkt werden wenn es Überschüsse gibt. Überschüsse sind da, aber keine Beitragssenkung :!:
    Und Taxler Dir wünsche ich beste Gesundheit 8) :badgrin:
    Is a Gaudi ;)

  • Zitat von Renkenspezi


    Und Taxler Dir wünsche ich beste Gesundheit 8) :badgrin:
    Is a Gaudi ;)


    Gesundheit ist uns allen wichtig - dafür zahlen wir doch gerne jeden Preis - oder?


    Bin übrigens privat krankenversichert. :p
    ... und das ist wahrlich kein Schnäppchen :~[


    Gruß,
    Peter

  • Zitat

    Bin übrigens privat krankenversichert.
    ... und das ist wahrlich kein Schnäppchen


    Bin über meinen Vater privat versichert. Letztes Jahr holte ich mir eine Platzwunde am Auge im Freibad. Das Freibad ist ca. 1km vom Freibad entfernt. Nur der Transport (Krankenwagen) kostete 600¤.

  • hab nichts gegen diese prukbauten ist alles im metallbaukasten prinzip gebaut und fällt somit in mein berufsschema nur weiter so dann ist mein job gesichert :lol:


    aber im ernst die kohle wurde jahrelang an pseudokranke verplempert die alten mütterchen die aus gewohnheit drei mal die woche beim arzt sassen und sich ihr plazebo abholten die sind jetzt nicht mehr da und die ausgaben der versicherungen sind seither auch gesunken
    und wegen jedem fitzelchen braucht man nun wirklich niht zum arzt rennen oder

  • Zitat von lo

    eine Platzwunde am Auge im Freibad. Das Freibad ist ca. 1km vom Freibad entfernt. Nur der Transport (Krankenwagen) kostete 600¤.


    Mit dem Taxi hätte es 4,30 EURO gekostet.
    Doch da hätte sich die Krankenkasse geweigert, diese Fahrkosten zu übernehmen.
    Aber 600,- wird ohne mit der Wimper zu zucken angedrückt.


    Das ist unter anderem auch so ein Knackpunkt der "Wirtschaftlichkeit"


    Gruß,
    Peter

  • Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen, ich mach um die Weißkittel so lange einen Bogen, wie es nur geht. Da muss schon wirklich was fehlen! ;)


    "Der Patient geht zum Arzt, weil ihm was wehtut. Der Arzt verschreibt ihm was, denn er will leben. Dann geht der Patient in die Apotheke, denn der Apotheker will auch leben. Daheim schmeisst er dann die Pillen weg, denn der Patient will auch leben."

  • @ tanche
    zum Doc nur wenn`s unbedingt sein muß :!:
    bin froh wenn ich jeden Tag aufstehen kann, die Gesundheit ist mit das wichtigste im Leben.
    deine Bemerkung ist schon richtig angekommen ;) aber mit Deiner Bemerkung hast Du völlig recht. Die meißten Alten sind früher oft zum Doktor gelaufen das sie unterhaltung haben.

  • Zitat von Renkenspezi

    die meißten Alten sind früher oft zum Doktor gelaufen das sie unterhaltung haben.


    früher? ich war vor 2 wochen vormittags beim arzt weil ich mal wieder meine herbstliche bronchitis hab, das wartezimmer war VOLL mit rentnern und die ham geklönt irgendwann wurde n älterer herr aufgerufen, er guckt mich an "jaja gehnse man rin ick heb noch n beeten tied und wollt ok ais erstmo feddich klönen"..


    ...ich geh auch nur zum arzt wenns echt sein muss oder ich ne bescheinigung für uni brauche. ich glaube aber dass sowas "typisch mann" ist. ich glaub männer gehen weniger zum arzt bzw seltener zum arzt, so nachdem motto "ach sooo shclimm is nich"


    ...und shon bin ich am thema leicht vorbei :roll:

  • gut lasst die "Alten" mal aussen vor. Schauen wir uns die Verwaltung un die Pharmaindu doch mal an (Cousine meinerseits ist bei einer BKK tätig):


    - Verwaltungskosten jährlich gesamt 5 Mrd. Euro
    - europaweit die höchsten Arzneimittelpreise
    - Weiterbildungsmáßnahmen der AN von Krankenkassen (Fachwirte etc) werden von den Krankenkassen bezahlt + Freizeitausgleich + oder Freistellung wenn Vollzeit + Fahrtkosten + Übernachtungskosten
    - Werbemaßnahmen (TV+Radio+Presse) von Krankenkassen geschaltet


    Ich frag mich: was passiert mit einem "normalen" Unternehmen, dass nicht Kostendeckend arbeitet? Es fährt die Kosten nach unten. Muss die KK aber nicht, sie erhöhen den Beitrag. Zunächst über Minus-Machen, das zahlt der Bund das Defizit und irgendwann sagt der Bund: Schluss, jetzt müssen wir den Beitrag erhöhen.


    Wie ist es, wenn ein "normaler" AN sich weiterbildet:
    - er zahlt den Lehrgang selbst
    - er zahlt die Fahrkosten selbst
    - er macht dies in seiner Freizeit
    - er darf dann Werbungskosten ansetzen und bekommt so ca. 20% seiner Ausgaben via ESt-Rückerstattung ersetzt - SUPER


    Wieso müssen Krankenkassen werben?
    - meines Wissens, werden evtl. Überschüsse der einen Kasse über einen Topf verteilt an KK die ein Defizit erwirtschaftet haben.
    - die Versichertenzahl ist doch gleich, ob ich nun bei der AOK bin bei der DAK, ist doch wurscht?!


    So, und wenn das alles weg ist, dann können wir auf die Opa's und Oma's einhacken und bei denen sparen, die bisher immer schön brav eingezahlt haben.

  • Tanche, weshalb beziehst Du meine Mail expliziet auf Dich?


    Zitat: gut lasst die "Alten" mal aussen vor. Schauen wir uns


    So, und wenn das alles weg ist, dann können wir auf .....


    Des Weiteren hab ich Deine Mail nicht missverstanden. Nur stell ich mir die Frage, was schlimmer ist: Menschen die evtl. aus dem Bedürfniss heraus zum Arzt gehen, dass hier Ihnen jemand zuhört (und die Beiträge bezahlen oder bezahlt haben). Oder Organisationsformen die Beiträge von Mitgliedern zum Selbstzweck zweckentfremden bzw. verschleudern ?


    Jetzt spreche ich Dich persönlich an:


    Übst Du vielleicht eine "Risiko"-Sportart aus wie Fussball, Handball, Squash oder gar Skifahren?
    Ist es in Ordnung, dass die Allgemeinheit das erhöhte Verletzungsrisiko bei diesen Hobbies/Sportarten mitbezahlt bzw. mitträgt?
    Bist Du vielleicht Student? Ist es in Ordnung, dass die Allgemeinheit den verminderten Beitragssatz quersubventioniert und dann später evtl. "Besserverdienende" in die Private überwechseln?
    Diese beiden Fragen sind etwas spitz formuliert, zugegeben. Jedoch sollte man Faktoren in alle Richtungen mit einbeziehen und nicht nur jene, die man für sich selbst ausschließen kann.


    Greets
    Rainer

  • Ja, das habe ich zugegebenermaßen im ersten Moment. Ist ja auch nicht soo abwegig, oder?
    Zum anderen widerspreche ich Dir ja gar nicht in Deiner Argumentation, ich habe lediglich etwas, das - wie ich meinte - von Deiner Seite her missverstanden wurde, versucht richtigzustellen. ;)


    Zu den Sportarten: Du hast absolut recht mit Deiner Vermutung, dass ich Fußball gespielt habe, was ich im Übrigen hier im Forum auch schon erwähnt hatte. Nur wenn Du jetzt von Dieser Seite her argumentierst und man Deinen Gedankengang fortsetzt, müsste man theoretisch genauso alle Autofahrer miteinbeziehen, die aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ein höheres Risiko eingehen, einen Unfall zu verursachen, ja, man müsste alle Handlungen kritisch hinterfragen, bei denen Personen ein überhöhtes Risiko eingehen verletzt zu werden. Und das würde wiederrum einen sehr großen Bevölkerungsteil treffen, oder? Im Umkehrschluss dürftest Du ja dann (überspitzt ;) )keinen Fuß vor die Tür setzen, da dann ja das Risiko verletzt zu werden ebenso enorm steigen würde, geschweige denn eine Sportart ausüben!?


    Zu der zweiten "überspitzten" Frage:
    Natürlich könnte man von Studenten auch den vollen Beitragssatz fordern, doch liefe man dann stark in Gefahr, dass Studieren nicht mehr für jedermann möglich wäre, man müsste wieder von "Privilegierten" reden. Ein zugegebenermaßen "überspitztes" Horrorszenario. Abgesehen davon, dass diese Entwicklung der BRD und indirekt somit auch dem Rest der Bevölkerung alles andere als dienlich wäre. Dies würde die Anzahl an hochqualifizierten Studienabgängern, die das land barucht, bestimmt nicht erhöhen, oder?


    Und jetzt wäre dann eigentlich wieder Dein letzter Satz angebracht... ;)

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