Große Rotaugen auf Mais im Winter.

Das kommt immer ein bisschen auf das Gewässer an.
Normalerweise sagt man ja, im Winter sollte es ruhig fleischig und herb sein.Aber wenn die Weisfische an eurem Gewässer Mais das ganze Jahr über zu fressen bekommen, gehen die da in der kalten Jahreszeit auch rauf.

Na ja, so richtig Winter ist es ja auch noch nicht. Eher eine etwas sehr später Herbst, wenn man sich die Temperaturen so ansieht. Von daher ist der Erfolg mit Mais als Köder gar nicht so außergewöhnlich. Das kann auch durchaus noch einige Zeit so weitergehen. Lediglich beim Futter sollte man langsam etwas aufpassen und mit den Kalorien sparen. Die Fische sind mit dem langsameren Stoffwechsel jetzt sehr schnell gesättigt und dann geht halt nix mehr.

Das ist ja auch m.E. das Schöne am Angeln. Es geht nicht alles nach Schema "F"...!

Die Nahrung wird jetzt eben knapper, keine Insekten usw. da zum Fressen.
Deswegen wird sich im "Spätherbst" auf alles gestürtzt was nach Nahrung aussieht.
Jetzt fängt ja auch die Plötze an so langsam ihr Winterkleid anzulegen und die großen Plötzen verlieren ihre Scheu. Um satt zu werden ist es von Nöten zu fressen.
Es wird bald vorbei sein mit dem Mais. Die ersten Fröste kündigen sich an, dann ist der Wurm erste Wahl

Ich dachte immer, dass Hanf der absolute Topköder große Winterrotaugen ist.

Hanf wird von den Rotaugen sehr gerne gefressen, verursacht aber einen gepflegten Dünnpfiff. Daraus resultiert auch die Aussage, Hanf sättigt die Fische nicht. - Sie fressen eben einfach weiter.

Hanf selber ist recht umständlich als Hakenköder zu fischen. Darum ist ein Anfüttern mit Hanf eher sinnvoll. Möglichst mit geröstetem und geschrotetem Hanf. Als Köder wird dann ein Würmchen trotzdem gerne genommen.

So??? für was hast du denn den Hanf dann genommen??

Ei das trifft sich ja gut, du brauchtest es natürlich für medizinische Zwecke nicht wahr