Ratten am Angelplatz

  • Hallo zusammen.


    Ich hätte da mal eine frage in Bezug auf ungewollte Gäste beim Angeln. Es dreht sich um Ratten. Die werden bei uns echt ziemlich penetrant und zeigen keine Scheu. Das kann ganz schön unangenehm sein, wenn man mal Zähne und die übertragbaren Krankheiten bedenkt.
    Ich wollte nun wissen, wie Ihr mit dem Problem umgeht und ob Ihr vielleicht geeignete Gegenmaßnahmen gefunden habt?


    MfG und Petri


    Werner

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • Hm,also ich hab das Problem nicht,ich freue mich wenn bei mir am Angelplatz als mal irgendwelches Getier vorbeischaut,da sitz ich dann immer ganz ruhig und beobachte die Tiere dann. Aber was Deine Ratten angeht würd ich halt vorschlagen alles gut zu verpacken,nichts rumliegen zu lassen und wenn sie zu aufdringlich werden mal ein Stück Holz hintennach geworfen und sie verscheucht.

  • Die sind doch schön anzuschauen und zu beobachten!!


    Also ich hab nichts gegen solches getier....
    Vorallem ist man dann nicht ganz so alleine :lol: :lol: :lol:


    Ich konnte sogar mal eine Schildkröte am Wasser sehen,sowas sieht man auch nicht alle Tage.....



    Lorenz

  • Als erstes mal dafür sorgen, dass es am Gewässer sauberer wird. Ratten kommen nur dorthin, wo es was für sie zu holen gibt. Darum auf gar keinen Fall Fische am Wasser schlachten! Wenn es keine Futterquellen mehr für sie gibt, dann verschwinden sie von ganz alleine.


    Als akute Lösung einen geimpften(!) Hund mitnehmen. Besonders geeignet sind hier Terrier und Rauhaardackel. Ratten sind besonders intelligente Tiere und weichen dem Druck aus. Stöcke und Steine werfen, oder die Futterzwille sind höchstens "kosmetische" Hilfen.


    Eine weitere, aber etwas zeitintensivere Lösung sind Lebendfallen. Die gefangene Ratte(n) belässt man für einige Zeit in der Falle. Dabei komuniziert sie mit ihren Artgenossen. Das wird die "Plage" nicht völlig geheben, aber sicher etwas eindämmen.


    Den U-Häftling lässt man dann aber bitte nach der Erfüllung seiner Aufgabe wieder frei. Die Ratte kann ja nichts dafür, dass sie Ratte ist. Angelockt wurde sie als ausgeprägter Kulturfolger ohnehin vom Menschen und seinem Dreck!

  • Alles was auch nur fressbar ist in geeignete Behälter tun.
    Den Angelplatz mehr als nur sauber halten,achte auch darauf das kein Futter umher liegt.
    Abfälle in ein Sack und wenn möglich etwas vom Angelplatz entfernt aufhängen.
    So dürfte es etwas ruhiger werden.

  • Viel interessanter als Ratten am Angelplatz sind Füchse.
    Vor einigen Jahren, vor dem Umbau der Uferbestigung gab es an einem Strandabschnitt zwischen Heiligendamm und Börgerende, links neben einer Schleuse einen oder mehrere Füchse, welche sich auf Brandungsangler spezialisiert hatten.
    Vor der deichartigen, befestigten Düne lagen große Granitblöcke als Wellenbrecher, die Blöcke waren meist so um 1m³ groß und lagen ziemlich regellos herum, dazwischen gab es schmale Gänge und Lücken, der begehbare Strand war nur ganz schmal.
    Dort lauerte Meister Reinecke, durch die Steine kam er ungesehen ganz dicht an die Angler heran und wenn er entdeckt wurde war er ja auch sofort in dem Labyrinth der Gänge verschwunden.
    Der oder die Füchse klauten alles was fressbar war, vom Stullenpaket bis zum Dorsch.
    Manchmal benutzte man einen geeigneten Stein als Tisch und packte seine Stullen aus, dann reichte der kurze Weg zu Angel, wegen eines Bisses zum Beispiel und schon waren die Stullen weg.
    Auch hörte man recht oft:"Ich hab doch grad nen Dorsch gefangen, wo is der denn hin?"
    Manchmal sah man ihn lauern, eigentlich nur seine Augen die rot durch eine Steinritze leuchteten.
    Jetzt liegen an der Stelle neue kleinere Steine allerdings bis in das Wasser hinein.

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  • kauf Dir nen Hund, ich hab nen Retriever und nen gemeinen Dachsbauhund (eben Rauhaardackel) und da machen die Ratten nen Bogen. Wenn die Hunde gut erzogen sind gibts erst mecker sobald das Getier in ca. 3m Nähe auftaucht.

  • Dann mal viel Glück eines dieser Tierchen zu erwischen.
    Ich finde es eigentlich immer ganz interessant, wenn sich irgendwelche Tierchen an meinen Angelplatz verirren. Kannman schön beobachten. Natürlich kann es irgendwann lästig werden, wenn sie dir die Köder wegfressen. Daran sind aber nicht die Tiere schuld, sondern immer wir Menschen. Wir locken sie ja mit den Ködern oder unserer Unordnung an. Ein Grund mehr den Angelplatz immer sauber zu verlassen. Sollte ja eigtnlich selbstverständlich sein. Eigentlich!!

  • wolfgang:
    Füchse sind schon nicht schlecht - die halten auch die Ratten kurz. :D


    Ich persönlich kenne kein Rattenproblem.
    Wo das Gewässer sauber gehalten wird, wo Fische nicht am Wasser geschlachtet werden und keine Eingeweide liegen bleiben, wo Angler ihre angebrochenen Maisdosen auch wieder mitnehmen, wo keine Essensreste zurückgelassen werden, da fühlt sich keine Ratte wohl.
    Eigentlich alles Selbstverständlichkeiten, oder?


    Zu den Füchsen noch einmal:
    Eine etwas unheimlich Begegnung mit Meister Reinecke hatte ich beim Nachtangel auch einmal. Der Kamerad musste meine KöFis gerochen haben und pirschte sich bis auf etwa drei Meter an mich heran. Durch sein Knurren hat er mich heftig erschreckt, zumal ich erst dachte, er sei tollwütig und nach meinem Fischtöter suchte, in den ich ihn sich verbeißen lassen wollte.
    Mit einem halbherzig gezielten Steinwurf hab ich ihn dann aber in die Flucht geschlagen.
    Seitdem kommen die KöFis in eine Tupperschüssel. Und der Deckel wird geruchsdicht verschlossen.

  • MOINSEN


    Man soll ja Tiere liben aber
    Wenns viele sind würd ich sie vertreiben,den Teich säubern,sie abschießen (Zwille und Murmeln :badgrin: )
    Und wenn nichts hilft :


    Den Teich wechseln !!!!!!


    Und tschüss............

  • Zitat von thenicky

    Ich würde sagen: Dann mal Knüpel aus dem Sack und los auf die Ratten! :badgrin:


    Lieber den Knüppel auf die Säue, die ihren Dreck am Wasser lassen.

  • Wir hatten mal ein Rattenproblem an einer Tongrube, die in der Nähe einer Mülldeponie lag. Dann vermehrten sich die Kolkraben, seitdem ist Ruhe mit den Ratten.
    Die Tierchen hatten es drauf das Angelweißbrot aus dem Rucksack zu klauen, clever sind sie ja.

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