Angelerlebnisse in der Erft

  • Letzten Samstag war ich an der Erft fischen. Ihr kennt die Erft nicht? Ein kleiner Fluss in der Nähe von Köln, wo noch Braunkohle im Tagebau gefördert wird. In den Medien laufen öfters Berichte über den Fischreichtum und die Artenvielfalt dieses Flusses. Piranhas stehen dort ganzjährig auf der Fangliste. Aber ich wollte wieder mal etwas größeres. Also kaufte ich mir im Supermarkt zwei Hähnchen und beköderte meine Hochseeruten. Meine Multirollen waren noch mit jeweils 500 Meter 0,50iger Geflochtener bestückt, ich war der Meinung das müsste so klappen.
    Das 1,5m lange Stahlvorfach mit einer Tragkraft von 150 kg dachte ich würde für die Erft ausreichen.
    Gegen 18.00 Uhr hatte ich beide Ruten ausgelegt.
    Bis 0.24 hatte ich einen ruhigen Abend, aber dann ein lautes platschen an meiner Angelstelle. Die Schnur der einen Rute lief wie verrückt im Rekordzeit von der Rolle. Bestimmt 150 Meter Schnur waren innerhalb von 12 Sekunden weg. Die Kugellager glühten fast, aber ich nahm ganz locker die Rute auf und setzte den Anhieb sicherheitshalber dreifach. Schock, die Schnur war plötzlich locker und ich konnte alles ohne Wiederstand einkurbeln. Zu meinem Entsetzen bemerkte ich, es fehlten ¾ des Hähnchen.
    Nun frag ich mich was ich an jenem Abend fast hätte fangen können. Was meint ihr hatte ich dran?

  • Tja - ich schätze mal, dass das Wasser aus Deiner Erft dermaßen chemisch versaut ist, dass es sogar Deinem toten Hähnchen gegraust hat und es versucht hat zu fliehen! :?
    Dass der Großteil des Köders nach dem Einholen gefehlt hat ist somit auch klar:
    Er hat sich einfach in der Brühe zersetzt! :lol:


    Nette Story! :o


    Grüße aus München,
    Peter 8)

  • Zitat von Taxler

    Tja - ich schätze mal, dass das Wasser aus Deiner Erft dermaßen chemisch versaut ist, dass es sogar Deinem toten Hähnchen gegraust hat und es versucht hat zu fliehen! :?
    Dass der Großteil des Köders nach dem Einholen gefehlt hat ist somit auch klar:
    Er hat sich einfach in der Brühe zersetzt! :lol:


    Nette Story! :o


    Grüße aus München,
    Peter 8)


    Ich glaube man sollte sich erst ein Urteil erlauben, wenn man auch einmal vor Ort gefischt hat.
    Ich persönlich habe die Fische aus der Erft schon gegessen und fühle mich pudelwohl.

  • Hi,


    ist eigentlich klar was da passiert ist, wird wohl ein Wallranha, eine seltene Kreuzung aus europäischen Waller und Piranha gewesen sein. Da diese beiden Arten nur sehr selten aufeinander treffen ist diese Kreuzung auch äußerst selten.


    Diese Art wächst sehr schnell ab und hat einen ähnlichen Körperbau wie ein Waller, nur etwas bulliger. Die Zähne sind ähnlich denen des Piranhas, wodurch es ihm möglich ist große Futterbrocken aus seinen Opfern zu reißen.


    Du hast den Fehler gemacht nach dem Anschlag einzuholen. In dem Moment wo du merkst, dass der Fisch nicht gehakt ist mußt du den Köder liegen lassen! Die Wallranhas kommen im Normalfall zurück um den Rest der Beute auch noch zu fressen.


    Naja, beim nächsten mal.....

  • Zitat von Sniper

    Zu meinem Entsetzen bemerkte ich, es fehlten ¾ des Hähnchen.
    Nun frag ich mich was ich an jenem Abend fast hätte fangen können. Was meint ihr hatte ich dran?


    Ich würde mal sagen, es war wohl ein Hühnerdieb :D.

  • Zitat von Erftangler


    Ich glaube man sollte sich erst ein Urteil erlauben, wenn man auch einmal vor Ort gefischt hat


    Kein Grund zur Aufregung ;)


    Der Thread ist knapp zwei Jahre alt - der Scherz also mittlerweile überholt - die Story eindeutig frei erfunden
    und der Thread-Ersteller bereits seit Juli 2003 nicht mehr aktiv.


    Gruß,
    Peter

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