Warum Mais?

Die werden sich denken: "Riecht gut, Schaut gut aus, Schmeckt gut."
jetz mal ernst...
Da tut sich auch die Frage auf "Wieso essen sie Boilies, Würmer usw."
Aber wieso kann ich nich sagen...

Mais ist wohl ein guter Energieträger. Die Fische fressen auch Boilies, die Energiebomben schlechthin. Der Geschmack dient meiner Meinung nur als "Appetitanreger". Die Fische kriegen auch mit, von welcher Nahrung sie den meisten Nutzen haben, sprich am besten Gewicht zulegen. Dazu kommt sekundär noch, dass der Mais sehr sichtbar ist. Das hat in manchen Gewässern aber auch eine Scheuchwirkung.

Wenn ich auf Brassen, Karpfen und Barben angel, kommt immer eine gute Portion Mais ins Futter (auch als grobe Partikel für die größeren Exemplare), es sei denn, es ist tiefster Winter.

Gruß

Ihnen schmeckt es vielleicht auch einfach nur?

Natürlich schmeckt Ananas auch. Ich finde dass die Frage sehr schwer zu beantworten ist,warum die Karpfen Mais mögen.Aber: Hast du es mit kleinen Ananasstückchen schon einmal probiert?

Zitat von Molenangler

Ich frage mich, wer is auf die Idee gekommen und hat es mit Mais probiert, weil so alt kann die Idee ja net sein, ich kenne einige Angler älteren Semesters, die noch nie was von Mais als Köder gehört haben.

Irgendwann kommt jeder auf ne Idee irgendwas auszuprobieren,
manche probierens ja auch mit Gummibärchen...

Ich glaube das ist dieser Süsse Pap, der in der Maisdose ist.

@ Feederfreak
Ich finde die Antwort sehr logisch!Ich glaube auch, dass es wohl eher das süße ist was die Karpfen anzieht.

Das ist nach meiner Meinung wesentlich einfacher.

Der Mais ist, aus der Sicht des Fisches, einfach plötzlich da. Warum und wieso ist ihm völlig egal. Das Korn ist auffällig und es sendet ganz offensichtlich angenehme Aromen aus. Also wird es probiert, gefressen, verdaut und für gut befunden. Ganz einfach instinktiv und ohne jeden rationellen Aspekt.

Mais, ohne Haken, löst also einen positiven Reiz aus, weshalb er auch in Zukunft genommen wird. Ob Mais mit Haken zu anhaltenden negativen Erinnerungen führt wage ich schwer zu bezweifeln. Dazu ist die Gehirnleistung eines Fisches vermutlich viel zu gering. Wiederholte Fänge von ein und dem selben Fisch, mit ein und dem selben Köder, innerhalb kurzer Zeiträume bestätigen mir meine Annahme.

So wie Andal es schildert ist es wohl.

Ich habe schon bei Karpfenfischen,Salmoniden ,Barschfischen und allen möglichen anderen Arten ein bestimmtes Verhalten beobachten können. Gegenstand in essbarer Größe fällt runter bzw. schwimmt vorbei.VOn allen Arten wird er kurz manchmal auch länger beobachtet und dann einfach ins Maul genommen.Wenn er schmeckt wird er geschluckt ,wenn nicht einfach wieder ausgespuckt.

So funktionierts auch in der Natur.

Andal hat eindeutig recht!