Affenkletterer/Monkey Climber

  • Bei mir lässt sich das Bild nicht öffnen...


    Bei den Affenkletterer hängt man die Schnur normalerweise einfach in das bewegliche Stück ein. Ich benutze aber meistens Swinger.


    Wieso verwendest du für das Zanderangeln diese Bissanzeiger?
    Der Zander sind sehr scheu und verschwinden schnell, wenn er Wiederstand merkt. Ich fische auf zander immer mit offenem Bügel und einem elektr. Bissanzeiger.


    mfg Bostalfischer

  • Zitat von Bostalfischer


    Wieso verwendest du für das Zanderangeln diese Bissanzeiger?


    Der Zander sind sehr scheu und verschwinden schnell, wenn er Wiederstand merkt. Ich fische auf zander immer mit offenem Bügel und einem elektr. Bissanzeiger.


    Wie du das in der Ems machen willst, ist mir ein Rätsel :D. So scheu sind die hier eigentlich nich, im Gegegnteil. Die kloppen gerade zu auf den Köder, und selten lassen sie los. Ich würde schon sagen, dass der Bissanzeiger sehr fein ist, da er so gut wie keinen Wiederstand erzeugt.




    Zitat von Bostalfischer

    Bei mir lässt sich das Bild nicht öffnen...


    der Link ist getrennt, du musst dazu noch das h dranhängen.


    MfG
    $hadow

  • Oh ja... das Bild lässt sich nun auch öffnen :D
    Ich denke mal, die Schnur wird einfach unter diese ''Klammer'' gehängt.
    Ich habe eine andere Art von Affenkletterer.


    Im Fluss brauchst du natürlich noch eine Beschwerung.Ohne die klappt es sonst ja nicht. Vielleicht funktioniert es aber auch mit einem Clib an der Angel. (ich weiß ja nicht, wie stark die Strömung ist...)
    In dem See, in dem ich angle, hauen die Zander beim kleinsten Wiederstand ab.

  • @shadow,
    ein Bissanzeiger beim Zanderangeln macht schon Sinn und der Kletteraffe ist auch nicht zu unsensibel, schon gar nicht in Flüssen.
    Vorteil, Du merkst auch die Fallbisse, dann wenn der Räuber Dir entgegenkommt. Das ist bei freier Leine nämlich nicht so, deshalb werden da viele Bisse nicht gemerkt bzw, sehr spät, wenn z.B. kleine Zander den Köder tief verschluckt haben und der Fisch "vernagelt" ist.

  • Ich fische auch - gerade bei Wind - an stehenden Gewäsern mit dem Affen.


    Dabei gehe ich so vor:


    Nach dem Auswurf wird die Rute auf zwei gleichhohen Rutenständern abgelegt.


    Nun bringe ich die Schnur auf leichte Spannung, indem ich solange vorsichtig einkurbele, bis die Sehne nicht mehr durchhängt.


    Genau mittig zwischen dem Führungsring und dem zweiten Ring stecke ich nun den Kletteraffen etwas seitlich versetzt zum Blank in den Boden.


    Nun ziehe ich den beweglichen Teil (den Affen) nach oben, bis die Öse oberhalb des Endes der Affenstange steht.


    Dann hänge ich die Schnur in die Öse. Dabei ziehe ich hurz hinter dem zweiten Rutenring einfach die Schnur etwas nach unten.
    Nun kann ich den Affen wieder ein Stück nach unten (Halbmaststellung) schieben, so dass die Schnur zwischen der Affenstange und der Öse des Affen fixiert ist.


    Oberhalb der Rolle fixiere ich nun die Schnur mit einem Schnurclip (z.B. einer Haarnadel / Haarklammer, die ich in den Hakenhalter - sofern vorhanden - einhänge, oder mit einem Haushaltsgummi am Blank befestige.


    Jetzt öffne ich vorsichtig den Schnurfangbügel an der Rolle.


    Bei einem normalen Biss zieht der abziehende Fisch den Affen nach oben, bis dieser am oberen Ende angelangt, die Schnur völlig frei gibt. Der Fisch kann nun Schnur abziehen, bis ich den Bügel zuklappe und den Anhieb setze.


    Bei einem Fallbiss fällt der Affe von der Halbmaststellung nach unten, wodurch auch ein solcher deutlich angezeigt wird.

  • Das ist ja alles schön und recht, nur frag ich mich, wie Ihr beiden Helden bei einem Durchlaufblei / Confidence Rig einen Fallbiss kriegen wollt. Das Blei fungiert nämlich hier als nichts anderes als eine Umlenk-Rolle, d.h. es bleibt liegen die Schnur läuft eben durch und es wird Schnur von der Rolle genommen - also nix mit Fallbiss.
    Fallbiss: ne Festbleimontage / BoldRig, der Fisch nimmt den Köder, erschrickt beim Widerstand und versucht zu flüchten. Hierbei nimmt er das Blei mit. Schwimmt er in Richtung Angler, kommt es zu den von Euch beschriebenen Fallbissen.
    Bevor jetzt ne Diskussion losbricht, einfach mal zu Hause ausprobieren.
    Ich glaub auch nicht, das einer von Euch mit Festblei auf Zander fischt.


    Zum Thema direkt: wir haltens genauso, im See frei Leine auf Piepser, im Fluss Piepser mit irgendwas wie Swinger, Affe etc.. Bei den von Dir gekauften Kletterer handelt es sich mehr um eine schwere Ausführung. Handhabung wie bereits beschrieben.

  • Das ist ganz einfach:
    wirf mal mit einem 15 cm Köderfisch an einem 30 g Blei aus. Der Fisch zieht vorweg (weil er schwerer ist) und liegt mindestens 2 bis 3 m vor dem Blei, also an loser Leine so wie es beim Zanderangeln soll. Dann spanne ich die Schnur vorsichtig bis zum ersten Kontakt, ziehe sie aber nicht bis ans Blei zurück, dann hänge ich sie in den Kletterer. Wenn ein Zander den Köder ansaugt und hochnimmt lässt die Spannung nach und der Affe sinkt. Jedenfalls funktioniert das bei mir so und das seit ich auf Grund mit totem Fisch angele (1986 ca.). Oft folgt dann ein Abziehen, dass ist korrekt. Ich bemerke so aber den Biss von Anfang an, kann die Rute gleich aufnehmen und den weiteren Bissverlauf abwarten. Natürlich ist nur die erste Phase des Bisses ein Fallbiss, das ist aber besonders beim Zanderangeln in stehenden Gewässern der entscheidende Moment, gibt es da Widerstand für den Zander lässt er nämlich los.

  • Du sagst es, Frank!


    Übrigens nehme ich zum Zanderfischen auf Grund Durchlaufbleie von 10g bis höchstens 20g - eben nur ein klein wenig wenig schwerer als der KöFi Auftrieb hat.


    Oder ich nehme eine mittlere Feederrute mit einem Knicklicht an der Schwingspitze. Bei der ist es immer so, dass die Spitze sich beim ersten Anbiss in die gerade, entspannte Position bewegt, bevor sie sich beim Abzug wieder krümmt.

  • Tut mir leid Frank, ich angle seit dem Wegfall des lebenden Köfis auch auf Grund mit dem Toten, hab aber bisher noch keinen Fallbiss gehabt. Kann Deine Ausführung auch nicht ganz nachvollziehen, denn wenn der Fisch den Köfi ansaugt nimmt er zunächst Schnur, wenn auch nur ein ganz klein wenig.


    reverend: was denn nun, angelst Du nun mit ner Feeder oder mit einer Schwingspitze? Und dann noch zusätzlich nen Monkey? Das muss aber äußerst interessant aussehen. Ich mein ja nur, bei uns gibts auch den einen oder anderen, der mit Schwingspitze, Piepser, Monkey und Glöckchen zeitgleich als Bissanzeiger fischt. Es gibt auch Menschen, die einen Gürtel und Hosenträger tragen damit die Hose nicht rutsch und letztere noch am liebsten mit Nägeln am Körper fixieren würden - die sind halt dann von absoluten Sicherheitswahn getrieben.


    Ich bleib dabei: gut 20 Jahre Erfahrung mit dem Confidence-Rig haben mir beim Angeln mit selbigen noch keinen Fallbiss gebracht, weder beim Karpfen noch beim Raubfisch.

  • Zitat von snoek

    Das ist ja alles schön und recht, nur frag ich mich, wie Ihr beiden Helden bei einem Durchlaufblei / Confidence Rig einen Fallbiss kriegen wollt. Das Blei fungiert nämlich hier als nichts anderes als eine Umlenk-Rolle, d.h. es bleibt liegen die Schnur läuft eben durch und es wird Schnur von der Rolle genommen - also nix mit Fallbiss.
    Fallbiss: ne Festbleimontage / BoldRig, der Fisch nimmt den Köder, erschrickt beim Widerstand und versucht zu flüchten. Hierbei nimmt er das Blei mit. Schwimmt er in Richtung Angler, kommt es zu den von Euch beschriebenen Fallbissen.
    Bevor jetzt ne Diskussion losbricht, einfach mal zu Hause ausprobieren.
    Ich glaub auch nicht, das einer von Euch mit Festblei auf Zander fischt.


    Zum Thema direkt: wir haltens genauso, im See frei Leine auf Piepser, im Fluss Piepser mit irgendwas wie Swinger, Affe etc.. Bei den von Dir gekauften Kletterer handelt es sich mehr um eine schwere Ausführung. Handhabung wie bereits beschrieben.


    Selber Held ;)


    Keiner hat behauptet mit Blei zu fischen. 8) :D

  • Mike:
    Zitat:
    Übrigens nehme ich zum Zanderfischen auf Grund Durchlaufbleie von 10g bis höchstens 20g - eben nur ein .....
    und noch eins
    und liegt mindestens 2 bis 3 m vor dem Blei, also an loser Leine so wie es beim ...


    Alte Weisheit: Lesen bildet! :lol:


    So nun letztes von mir: ich bleib dabei, bei einer Laufblei-Montage gibts bei mir und vielen anderen keine Fallbisse, ausser die Schnur hat sich wo festgesetzt.

  • Zitat von snoek

    Tut mir leid Frank, ich angle seit dem Wegfall des lebenden Köfis auch auf Grund mit dem Toten, hab aber bisher noch keinen Fallbiss gehabt. Kann Deine Ausführung auch nicht ganz nachvollziehen, denn wenn der Fisch den Köfi ansaugt nimmt er zunächst Schnur, wenn auch nur ein ganz klein wenig.
    Ich bleib dabei: gut 20 Jahre Erfahrung mit dem Confidence-Rig haben mir beim Angeln mit selbigen noch keinen Fallbiss gebracht, weder beim Karpfen noch beim Raubfisch.


    @ snoek
    Ich will hier nicht streiten, habe nur meine Erfahrungen dargelegt, immerhin auch schon einige Jährchen.
    Warum soll kein Fallbiss entstehen? Der Zander (oder wer auch immer) nimmt doch den Köfi. vom Grund hoch (ich fische bei hartem Grund ohne Auftrieb und steche sogar die Schwimmblase durch) und je nach Richtung, aus der er den Köder anschwimmt, gibt es eine Schnurentlastung oder einen Zug. Ich hatte ja nie gesagt, dass es nur Fallbisse gibt. Wenn ein Brassen kopfüber den Köder einsaugt kommt die Pose doch auch aus dem Wasser, die berühmte Hebermontage, allen bekannt! So ähnlich funktioniert dann auch der Fallbiss, wenn ein Raubfisch den Köder so aufnimmt, dass eine Entlastung zustande kommt (schwimmt mit der Beute in Richtung Angler ) nur halt ohne Pose.
    Bei Nahdistanz fische ich sogar gänzlich ohne Blei, da gibt es dann noch mehr Fallbisse. Im übrigen hatte ich das in meinem ersten Post zum Thema auch so beschrieben, von Blei war da keine Rede! Bitte auch Du solltest richtig lesen.
    Vielleicht hast Du ja schon beim nächsten Angeln auch einen Fallbiss, kann ja Zufall sein das es so lange nicht geschah. Ich bleibe auch bei meiner Meinung, erklärt habe ich nun ausreichend und hoffentlich verständlich. Ich find es auch o.k., wenn nicht jeder Vorschlag zu Montagen vorbehaltlos "geschluckt" wird, ein reger Austausch ist immer fruchtbar.
    Wäre ja auch langweilig wenn alles konform wäre, oder?

  • nix MeaCulpa Mike, dafür sehe ich keinen Grund. Kommt schon mal vor - ist mir auch schon passiert und wird mir immer wieder mal passieren. Des Weiteren hab ich Dein Post auch ein wenig als "Wink vom Zaumpfahl" verstanden, dass ich etwas den Pfeffer rausnehmen soll. Alles in Allem Mike passt das schon.


    Ok Frank, Du sollst Deine Fall-Bisse haben. Hier aber einen Hebe-Biss einzubringen (wie bei Schleien oder Brachsen) ist etwas weit her geholt. Denn dazu bedarf es nicht nur des Anhebens des Köders, vielmehr ist die Bebleiung des Schwimmers ausschlaggebend. Denn Du weisst sicherlich, ist der Schwimmer nicht so bebleibt und die Tiefe nicht so eingestellt, dass das letzte Bleib am Grund liegt, hebt sich beim Biss gar nichts. Eben nur halt dann, wenn der Fisch über das letzte Blei kommt und dieses mit anhebt und dadurch den Schwimmer entlastet. Nur eben seh ich es halt so, dass wenn ein Köfi inhaliert wird zunächst immer Schnur genommen wird, weil der Köfi ja irgendwie ins Maul des Räubers muss. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich generell meine Schnur auf "Spannung" fische. Ich weiss es nicht - was ich weiss hab ich im Post zuvor schon kund getan.

  • Doch mea culpa, weil ich nämlich die Zwischenposts ungelesen überblättert habe, versehentlich.


    Hebebiss funktioniert auch ohne dass der Fisch das Blei anhebt, bei einem feinen Waggler genügt schon der Wegfall des Ködergewichtes (Wurm/Teig) um die Antenne zum Spargel werden zu lassen.
    Selber schon erlebt, da ich Waggler auch wie normale Schwimmer verwende, ohne Bissanzeigerblei kurz vor dem Haken.

  • snoek, Held der Ruten ;) ,


    bei einer Feeder genügt die Zitterspitze (sorry - eine Schwingspitze ist was anderes, ich weiß) als Bissanzeiger. Da kann man sich natürlich den Affen sparen.


    SOnst hat Frank den Sachverhalt recht treffend beschrieben.


    Ja, oft lass ich beim Grundfischen die Schwimmblase des KöFis heil, damit dieser etwas auftreibt. Also sind auch Fallbisse möglich.

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