Könnt Ihr mir Tipps zum führen von Gummiködern im Fluss...

Guckst du hier:

http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=7020

Das geht auch direkt in den Strom rein. Dann mußt du eben mit den Gewichten Expermentieren. In der Elbe wird dann auch schon mal bis 40 gr. genommen. Je nach Strömung rantasten.

Nimm einen Eriekopf in 4/0 oder je nach Shadgröße eben auch 5/0. Und Gewicht mußt du dich wiegesagt rantasten. Obwohl ich den 4/0 vorziehen würde.

Mit Gewässer erklären kommen wir glaub ich net wirklich weit, so per Ferndiagnose.

Zitat von Nasenjäger

Ok das probire ich mal aus also dann probier ich das mal so und als Führung empfiehlst du mir die Faulenzertechnik oder?
Eine dumme Frage noch, ist ein 4/0 größer oder kleiner als 2/0
weiß ist dumm aber hab echt keine Ahnung und von der Führung her man hält bei der Faulenzer die Rute komplett ruhig und macht nur die kleinen Hüpfer über die Rolle stimmt das so?

Ich würd da auf jedem fall Faulenzen und somit den Grund abklopfen.

Der 4/0 ist größer als der 2/0.

Und ja, beim Faulenzen hält man die Rute komplett still, also nicht das übliche rumziehen der Gummis. Die führung des Köders erfolgt nur über die Rolle. Immer 2-3 umdrehungen machen, und dann sobald du merkst das der Shad auf dem Grund abgesackt ist (das merkst du an einem klopfen in der Rute, oder daran das deine schnur schlaff ist) Kurbelst du wieder 2-3mal.

Noch weiter Fragen??

10cm ist ne gute größe, und nein du brauchst nicht unbedingt die von Jörg. Es gibt ja genug Hersteller. Und große Fische beißen auch auf 10cm Shads, müßen also nicht immer Gummilatschen sein.

Und es geht auf alle von dir genannten Fische, obwohl ich mir jetzt nicht ganz sicher bin ob der Aitel der Rapfen sein soll.

Zitat von Nasenjäger

Nein ich meine schon Aitel (Döbel) heißt bei uns so ich hab mir von Askari so einen 100 Pack in verschiedenen Größen bestellt deswegen frag ich sind halt ganz normal geformte Shads. Würdest du mir ein Stahlvorfach epfehlen oder lieber ohne und eher zum Anfang mit Twister in 10 cm Länge in weiß mit rotem Kopf oder doch besser die Shads?

Noch eine ganz andere Frage wenn ich darf?
Wie finde ich den die Stellen bei uns am Fluss ist es ziemlich zugewachsen von aussen und man kommt nur an manche Stellen ran und der Grund ist komplett eben ich finde mit dem Echolot auch keine Fische aber weiß das Sie das sind weil man in der Laichzeit des öfteren Hechte sieht bis zu 30 Pfd. Der Fluss besitzt 3 Wehre die man ober und unterhalb befischen darf. oberhalb ist es aufgestaut und so 4-7m tief unten schnell fliessend und bis zu 3m tief bin schon des öfteren die acht Kilometer abgelaufen aber hab keinen Biss bekommen. Es gibt auch 4 Flusseinlaäufe in dieser Strecke was ist denn besser eine Stelle aussuchen und lange abfischen oder eher Strecke zu machen?

Wenn ich dir auf die Nerven geh sags einfach vielen Dank für deine Geduld.

Wenn dort Hecht vorkommen auf jedem Fall Stahl für den Schwanzdrilling nehmen, das ist Pflicht. Genauso solltest du dem Shad ein Stahlvorfach vorschalten.

Die Farben, jeder schwört auf ne andere, auch hier gilt Probieren geht über studieren. Aber ich würd eher Shads nehmen als Twister, ist aber auch geschmackssache.

Ich würd mir ne vielversprechende Ecke raussuchen, am besten sind natürlich Strömungskanten, oder dort wo es viele Wasserverwirbelungen gibt. Buhnen wären natürlich das Optimum, weil es dort eben die Stromkanten gibt, und auch ruhigere Bereiche die man abfischen kann.
Versuchs doch einfach erstmal oberhalb der Wehre, dort sollte was gehen.

Mein Tip geh unterhalb des Wehres zum Spinnfischen.
Dort ist das Wasser Sauerstoffreicher und ein Magnetpunkt für Fische.
Hier würde ich alles abfischen, besonders interessant sind Rückströmungen oder die Kante wo das ausgewaschene vom Wehr in den normalen Flusslauf übergeht.
Als damals das Gummifschen noch neu war, war ich der einzigste der mit Doppelschwanztwistern losging, ich habe damals unterhalb eines Wehres mit Gummi in 3 Std. 8 Hechte fangen können.
Teilweise bissen kleine Hechte sogar 2x.

Also erstmal gehst du auf die Seite von Uli Beyer. Dort findest du Informationen über Ködergröße und den passenden Köpfen!!!
Dann kann ich die Faullenzmethode nicht empfehlen für deine verkrauteten Gewässer, da wirst du wohl mit der Rute arbeiten müssen.
Sehr leichte Köpfe helfen dann den Köder länger fängig zu präsentieren, je nach Strömung!!!
Hast du einen ebenen Grund kannst du auch Faulenzen!
Bei Kraut würde ich aber eher einen Wobbler nehmen

Hi Nasenjäger

Zur kalten Jahreszeit würde ich auf jeden fall oberhalb des Wehres angeln!

Du sagst dort ist es ca. 6 Meter Tief und der Grund recht eben.

IDEAL!

Die Fische haben im Winter einen erheblich niedrigigen Stoffwechsel und halten sich an ruhigen und tiefen Stellen auf.
Also ist das Abklopfen der ruigen stellen direkt vor dem Wehr wohl die bessere Alternative.

Da dort die Strömung sehr gering, oder kaum vorhanden ist, bist du bestimmt besser mit leichten Bleiköpfen bedient.
Denn so kannst du die wichtigen Absinkphasen länger ausfischen, und musst den Köder nicht zu schnell führen.
(wie WM 66 schon meinte )

Das bringt bei faulen Winterfischen immer Pluspunkte, da sie mehr Ziet zum attakieren der Beute benötigen.

Ab Mai würde ich dann Unterhalb des Wehres angeln, weil sich dann die Fische immer zu den flacheren und dort Sauerstoffreicheren Gewässerabschnitten sammeln.

Wenn dort die Strömung zu stark ist, dann lass die Gummiköder in der Kiste und gehe zu den Dämmerungszeiten mit Schwimmwobblern los um Strecke zu machen.

Diese lassen sich durch einfaches einkurbeln recht leicht und Hängerfrei führen.
Und bringen bestimmt Fisch!

gerade die Döbel wirst du damit schön aus der Reserve locken können.

Ein weiterer Topköder für Döbel sind kleine silberne Spinner in der Größe 1 und 2 von Mepps-Aglia.

Auch der Hecht kann solchen Ködern kaum wiederstehen.

Du sagst das dein Gewässerabschnitt nicht von anderen Angeln mit Kunstködern beangelt wird.

das klinkt sehr gut, und lässt auf alle fälle hoffen.

Viel Erfolg und Spaß an das Herantasten in die Welt der Kunstköder.