Wie lang sollte das Haar beim Boilieangeln sein?

@ angus,
bei 20er oder größeren Boilies lasse ich immer 0,5 bis 1cm Luft bis zum Boilie. Die Haarlänge hängt aber auch vom verwendeten Haken und dem Rig ab. Bei der angegebenen Boiliegröße verwende ich meist 2er (> 20 mm) oder 4er (=20 mm) Haken.
Bei selbstgedrehten 30er Boilies habe ich ca. 2 cm Platz gelassen, der Haken soll ja auch noch greifen können.

off topic:
Übrigens, ich hau mir den selben Beat in die Ohren, obwohl ich schon sonn alter Sack bin, Autofahren mit retortenproduzierter Musik ist langweilig

5mm Abstand ist ok. Mit einem größeren Abstand zwischen Haken und Boilie fische ich aber nicht.

mfg Bostalfischer

Also 5 mm bei einem großen Boilie ist schon ein wenig knapp.
Da würde ich aber locker auf 1 cm gehen.

Der abstand ist proportional. Größerer Boilie, längeres Haar. Der haken sollte sich noch von selbst drehen, also bei zwannis so ca. 1-1,5 mm

Ich fische fast nur mit Boilies von 18mm oder 20mm Durchmesser.Von einem erfahrenen Karpfenangler habe ich gesagt bekommen, dass auch ein Abstand von 2mm zum Haken (bei dieser Größe) reicht .

mfg Bostalischer

Ist schwer zu sagen von 0,5-2,5cm ist alles möglich je nach dem wie die Fische hängen wie auch Wulf in seinem Buch schreibt sollte man das Hair bei Tiefsitzenden Haken verlängern bis der Haken in der Unterlippe sicher hakt!
Ich habe in der Regel einen Abstand von ca. 1cm vom Hakenbogen da hängen die Fische schön im Harten Teil der Unterlippe!

Also ich habe ganz kurze Haare und obenrum schon fast ne Glatze, darf ich dann trotzdem mit einem Boilie fischen ?

ich nehme immer ein haar von ca 3mm länge .bis jetzt saß der haken immer unten rechts in der lippe .

@ mirko

Wie jetzt??: 3 mm

nach dem das boilie auf das hair gezogen wurde sollte zwischen boilie und hakenbogen ein abstand von, wies bei mir ist, von ca. 10 mm sein !

wieso denn ?

ich denke irgendwie immer dass der fisch sich dann beim einsaugen erschreckt und flieht .

aber bitte erklärts mir .

anscheinend irre ich mich ja

Zitat von mirko

wieso denn ?

ich denke irgendwie immer dass der fisch sich dann beim einsaugen erschreckt und flieht .

aber bitte erklärts mir .

anscheinend irre ich mich ja

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MAch DIr mal Gedanken über den Sinn eines Haares beim Karpfenangeln.
Wenn DU nicht drauf kommst, dann erkläre ich es Dir morgen mal. Heute bin ich dazu viel zu müde *gääähn* .

Zum Thema Haarlänge kann ich nur Wulf Plikats Buch empfehlen mit manchem was Er da Schreibt hat Er mich schon zum Grübeln gebracht

also was war denn jetzt falsch an meiner länge ?

habe drüber nachgedacht ,und es ist mir leider nichts eigefallen

Das Haar wurde entwickel (in erster Linie) um den Köder so natürlich wie möglich erscheinen zu lassen. Das heißt, ein Karpfen schwimmt über die Köder, wirbelt sie auf und das was liegen bleibt wird meistens nicht genommen.
Mit der Haarmethode ist es nicht so, weil das Gewicht des Hakens wegfällt.
Der köder verhält sich also so wie alle "unbeschwerten" Köder.
Was bei einer Haarlänge von 2 o. 3 mm nicht mehr gegeben ist.
Ich bin überzeugt das wen Du die Haarlänge verdoppelst oder sogar verdreifachst, Du wesentlich mehr Bisse bekommst.
Das war also der Grundgedanke bei der Haarentwicklung .

Als man anfing, mit dieser Köderpräsentation zu experimentieren, waren die Haare wirklich noch haarfein. Teilweise 0,06 mm. Man musste schon sehr aufpassen, dass es beim Wurf nicht durchgeschlagen wurde. Diese Haare waren teilweise 10 cm(!) lang. Was enorm lange Zeiten bis zum Anhieb bedingte. Das war vor ungefähr einem dreiviertelten Anglerleben. Ein bisschen was hat sich ja in der Zwischenzeit bei den Montagen getan.

Von 0 bis 30 mm ist wohl alles drin und es macht am jeweils richtigen Rig auch Sinn.