Was ist bei einem Karpfen Drill wichtig ?

  • Hallo ! Brauche Tipps wie ich einen kapitalen Karpfen in Gewässern, mit vielen Seerosen , erfolgreich drillen kann :?: Habe einen kapitalen Karpfen in den Seerosen verloren ! Muss ich die Bremse anziehen oder offen lassen ?


    Danke für eure Antwort :


    mfg: Carpcather

  • Eine Chance liegt darin, den Fisch zu überrumpeln und ihn möglichst rasch aus den Seerosen zu bringen, damit man ihn dann im Freiwasser in aller Ruhe ausdrillen kann.


    Bitte aber immer abwägen, ob so eine Aktion gerechtfertigt ist, ob man es vertreten möchte, dass ein Fisch mit der Montage im Kraut abreisst.


    Im Zweifelsfall für den Fisch !!!

  • Die Methode von andal ist zwar nicht schlecht, ich persönlich halte sie aber für zu unsicher! Wenn der Karpfen wieder die Richtung wechselt steht man auch hilflos da und kann kaum dagegenhalten. Benutz lieber eine starke 3lbs Rute und stabile Rolle bespult mit einer 0.40 mm Hauptschnur. Dann kurbelst du mit Gewalt so schnell wie möglich ein um dem Karpfen gar keine Chance zu lassen. Pass aber auf dass deine Rute nicht bricht. :!:

  • nehme mal an, bevor DIE Rute bricht, ist der Haken ausgeschlitzt oder die schnur gerissen- ich würde auch andals Methode bevorzugen, schon alleine, weil der Fisch ne geringere Chance hat, nicht gefangen zu werden, als auf dem Ufer zu liegen, das ist für den schon Strafe genug, da brau man ihn beim Drill nich noch unnötig verletzen....

  • Ich finde Andals Methode auch besser. Und dass der Fisch die Richtung wechselt und in die Seerosen zieht, kann man verhindern: Der Fisch zieht immer in die entgegengesetzte Richtung, aus der der Druck kommt. Wenn du jetzt dein Rute so hältst, dass der Fisch in Richtung Seerosen gezogen wird, wird er dagegen halten und von den Seerosen wegschwimmen. Das gelingt aber nicht, wenn das Seerosenfeld in großer Entfernung liegt. Hört sich kompliziert an, aber ich hoffe dass ihr es verstanden habt.

  • Nach meinen Beobachtungen führt ein harter Drill auch zu harten Fluchten. Geht man entsprechen behutsam zur Sache, dann dauert es erstaunlich lange, bis der Fisch geschnallt hat, was los ist.


    Die "längste Leitung" scheinen Grasfische zu haben. Wenn sie aber aufdrehen, dann richtig!


    Ein Universalrezept für knifflige Drills gibt es leider (oder zum Glück?) nicht.

  • diese sache mit dem harten drill da mit dem schnellen rein drehen würde ich auch nich machen. ich benutz 0,25mm im höchstfall für karpfen un drill die dann schön müde.

  • zupf zupf
    ~~~~~~~~



    Moin moin,


    na als erstes mal zu DJ Eel :" und dan leierst du mit aller gewalt " oder so.
    " meine Gütte mit was Fischst du Eel " ich geh mal von nem durchschnitt's gewicht von etwa 6-10 Pf. aus ! schätze Du sprichst von einem See ! ?
    Mal abgesehen davon wie das Aussehen würde .
    ein Karpfen von 8pf aus einem see macht auch schon so seine run's ..nu möchte ich gerne mal zusehen dürfen, wie du das machst ?
    Der Run, Du springst an die Rute knallst bremse zu und Kurbelst wie ein Depp !!!
    Also ich weis nicht, hoffentlich sieht dich keiner dabei :-)
    mal abgesehen davon ob das im Sinne Waidmäninchen ist ??? mhmm


    Kein Angriff gegen deine Person ;-)


    Also meiner seiner, (mal schaun vieleicht trifft meine art auch auf Kritik)


    Mit Pose vorm Schilff oder Rosenfeld, für diese Aktion benutze ich von vornherein 28-30 Hauptschnur
    Für leichte Posen gibt es ja noch die wasser oliven um größere strecken auch mit ner leichten Pose zu erreichen .
    Diese Rute lass ich nur ganz selten aus den Augen, bei einem Biss setze ich frühst meinen anhieb (lieber verliere ich den biss ) als das er mir in die Rosen oder ins Schilff läuft. Vor dem Anhieb habe ich mir schon genau überleg in welche richtung ich ihn laufen lasse um ihn sicher in's frei Wasser zu bekommen (will ja genüßlich aus Drillen) Bei der Kontakt aufnahme (Anhieb) Sofort die Rute steill halten um nicht unnötig graut zu umschlingen wenn er in's frei wasser ziehen will, lass ihn aber unter kontakt .


    Läuft er direkt in die Schillfbank hinein oder gar um wurzeln.. und du kannst ihn nicht halten..
    Ist deine Schnur stark genug ?? dann würde ICH es lieber auf ein Ausschlitzen an kommen lassen als das der Gut sich selbst irgendwo mit paar meter schnur erhängt


    Grundlegend sollte man an relativ kleinen Gewässern mit starkem bewuchs nicht mit ner all zu feinen Schnur fischen !
    auch die stärke des Vorfaches beachten .


    will er nicht so wie er soll, muß man sein material kennen und es bis an die grenze einsetzen .


    -~*tommy*~-

  • Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,das die wirklich dicken Karpfen gar nicht so die Kämpfer sind.
    Die ziehen ihre Bahnen mit einer umheimlichen Kraft,aber so richtig lange Fluchten von etlichen Metern machen die nicht.
    Ich habe schon 20Pfünder gefangen die mehr Theater und damit größere Mengen Schnur von der Spule gezogen haben.

  • Zitat von karpfengott24

    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,das die wirklich dicken Karpfen gar nicht so die Kämpfer sind.
    Die ziehen ihre Bahnen mit einer umheimlichen Kraft,aber so richtig lange Fluchten von etlichen Metern machen die nicht.
    Ich habe schon 20Pfünder gefangen die mehr Theater und damit größere Mengen Schnur von der Spule gezogen haben.




    hmm, also das kann ich nicht bestätigen.


    Zumindest beim Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen verhalten sich sowieso etwas anders.



    Aber ich denke das ist auch Gewässerabhängig.



    Zum Thema: Ich halte es für wichtig das,dass Blei auslöst.



    Wenn der Fisch in die Seerosen will, heißt es halten.
    Das man hierbei natürlich auch Fische verliert ist klar, aber das gehört dazu und die Chancen sind größer, wie wenn er in die Seerosen schwimmt.

  • Wenn ich im Seerosenfeld fische greife ich gern zu geflochtener Schnur als Schlagschnur.
    Meist schalte ich 5-10 Meter vor meine 35er Mono-Hauptschnur.
    Damit solltest du erst mal etwas gegen die Seerosen und das Kraut gefeit sein.
    Beim Drill versuche ich stets schnell Schnur zu gewinnen und den Karpfen in weniger bewachsene Gewässerabschnitte zu dirigieren.
    Aber wie andal bereits sagte, gibts kein Universalrezept, zum Glück.

  • Dass große und wirklich große Karpfen nicht ebenso starke Kämpfer sind, kann ich bestätigen. Sie kämpfen anders. Vorallem zu beginn des Drills sind sie träge und erst nach ein bischen Anlauf sind sie schnell. Zumeist beginnt der Run langsam, wenn man bereits anschlägt bevor der Swinger den Blank erreicht hat, lassen sich die großen zu allermeist gut drehen bzw. halten. Nach 10m Run ist das nicht mehr möglich.


    Beispielsweise befischte ich vor 3 Jahren einen Spot mit überhängenden Bäumen am gegenüberliegenden Ufer, einer kleinen Bucht. Um nahe genug an die Büsche zu kommen, nahm ich mir die Taucherbrille und tauchte die Rigs direkt darunter. Dann wurden die Schnüre (ausnhamsweise) stark gespannt und die Bremse annährend zugemacht. Im Drill war dann alles anders, als ich es gewohnt war. Die kleinen Fische, die unheimlich schnell sind, sorgten in den ersten 3 sek halten für weiche Knie, während die dicken ab 30 Pfund gaaaanz gemütlich mit dem Gewicht in der Rute lagen und sich zu allermeist fürs Freiwasser entschieden. Mit jeder Sekunde, die ich später an der Rute war, wurde es jedoch schwerer die Fische zu überrumpeln. Schnelligkeit ist also das erste Gebot. Das Zelt nicht mit Funkbox 10m hinter den Ruten aufbauen, sondern mit dem Schirm in Griffweite sitzen und sich nur wenn nötig von den Ruten entfernen...


    Und jetzt raus ans Wasser statt hier vorm PC zu sein. Es ist die beste Zeit des Jahres für nen wirklich guten.


    Gruß,


    Mirko

  • Ich fische bei Seerosen eine durchgehende 50er Mono, einfach Top.
    Ich finde auch das grosse Fische sich anders Verhalten beim Drill.
    Ich hatte einige kleine die abgezogen haben als gäbe es kein Morgen...
    Drillen mit aller Gewalt, bis dir Rute kracht? Wo bleibt da der Spass am Drillen. Da ist ja die Drahtseilmontage an der Seilwinde eine gute Idee um
    in den Seerosen zufischen. Da geht wenigstens keine Rute kaputt...

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