Ich möchte euch gern ein wenig über das Zanderangeln in allen Jahreszeiten und in Verschieden Gewässertypen berichten.
Es handelt sich hierbei um einfache Dinge die zur erfolgreichen Befischung in neuen dem Angler noch unbekannten Gewässern hilfreich sein könnten.
Zander in Talsperren und Stauseen:
Diese Gewässertypen sind oft schwierig und mit hohem Aufwand zu beangeln.
Denn die suche der Stachelritter ist nicht immer leicht.
Lange Steilufer wechseln sich mit langgezogenen flachen Buchten ab.
Im Frühjahr sind diese Gewässertypen am einfachsten und erfolgreichsten auf Zander zu beangeln.
Der Zander zieht im dann in flachere Uferbereiche um sich dort im Mai -Juni seinem Laichgeschäft hinzugeben.
Er Laicht in bis 3 Metern Tiefe auf hartem Kiesigem oder Sandigem Grund und Wurzelwerk.
Bei einer Wassertemperatur von min. 12 -15 grad beginnt der Rogner 150.000 - 200.000 1,5 mm große klebrige Eier pro 1 Kg Körpergewicht ,in ein mit der Schwanzflosse ausgeschlagenes Nest zu legen. Der Milchner bewacht dann den Laich bis zum schlüpfen der Larven.
Nach dem Laichgeschäft bleiben die Zander oft och ein wenig im Warmen Sauerstoffreichem Flachwasserbereich, und schieben mächtig Kohldampf.
Vor allem die Einläufe der Talsperren sind jetzt in Absoluter Zanderhand, und bis Mitte Juni sehr Erfolgsversprechend zu beangeln.
Lohnenswert ist vor allem jetzt das Nachtangeln mit kleinen Köfis an der leichten Pose in Ufernähe.
Die Zander ziehen dann in tiefen um die 2 bis 4 Meter am Ufer entlang.
Fänge von 10 Zandern pro Nacht habe ich in solchen Nächten schon erlebt .
Ab Mitte Juni ist dann der Zandersegen Plötzlich Vorbei, und die Fische ziehen dann wieder ab ins Freiwasser, und sind sehr Mühsam zu finden.
Wenn der Sommer Einzug hält und sich das Wasser im verschiedene Schichten spaltet stehen die Zander oft im Frei/Mittelwasser und sind Tagsüber kaum Aktiv.
Sie halten sich im unteren teil der Sprungschicht auf, die so bei 3 bis 5 Metern oder mehr liegen kann.
Wer Tagsüber sein Glück mit Gufi und Twister vordern will, sollte am besten steile Uferkanten von 4-6 m tiefe mit direktem Freiwasserverbund suchen.
Dort stehen sie häufig.
Am besten sind dann Uferseiten an denen der Wind auflandig ist.
Denn dieser Transportiert die Sprungschicht ans Ufer und drückt sie auf den Grund ab.
Nachts oder in der Dämmerung sollte man mit Flachlaufenden Schwimmwobblern den Zandern nachstellen.
Denn sie Steigen dann auf um die Beutefische in oberen Wasserschichten zu jagen.
Gut ist auch das Nachtangeln vom Boot, wenn man die Köfis an der Pose treibend und flach anbietet.
Kommt der Herbst, atmen die meisten Zanderangler wieder auf, denn die Fische stehen nun wieder auf Grund und sind recht leicht zu beangeln.
Denn mit dem Herbst zieht sich eine Umwälzung der Gewässerschichten ab.
Nun ist der Sauerstoff wieder gleimäßig im Gewässer verteilt, und die Zander suchen ihre Standorte in tiefen Wasser dicht überm Grund heim.
Jetzt kommt die beste Zeit um mit Grundmontagen oder Gummiködern dem Zander auf dem Grund nachzustellen.
Die Angeltiefen können von 6 bis 25 Metern tiefe warieren.
Gebiete vor der Staumauer oder alte tiefe Bachbetten und Fahrrinnen sind jetzt die klassischen Hot-Spots.
Das ganze zieht sich dann bis zum nächsten Frühjahr so hin.
Zander im Fluss:
Im Fluss lassen sich die Zander eigentlich immer recht gut beangeln.
Im Frühjahr sind flachere Buhnenbereiche immer einen Versuch wert.
Im Sommer dagegen muss man schon flink unterwegs sein ,denn die Zanderschwärme ziehen meist Vagabundierend umher.
Und sind mal hier und dort anzutreffen.
Das Angeln in der Dämmerung mit Schwimmwobblern ist immer sehr Erfolgreich, da die Fische dann in Flachbereiche ziehen und Oberflächenah jagen.
Im Herbst stehen sie dann in Hafenbecken oder in tiefen Buhnen, die wenig Strömung aufweisen.
Dann muss man die Tiere mit den Gufi am Grund suchen.
Manchmal laufe ich 10 -15 Buhnen ab bis ich auf Zander stoße.
Wenn man dann einen Schwarm ausfindig gemacht hat, ist man gut bedient wenn man das nähere Umfeld weiter beangelt.
Denn Weit können sie dann nicht sein.
Ich Hoffe mein Beitrag ist sehr Informativ und hilft wissbegierigen Neulingen ein wenig auf die Sprünge.
Bis denne