ich habe ebenfalls die erfahrung gemacht das zander den köfi mit dem kopf zuerst schlucken.
deshalb machen die auch diese berühmte pause beim biss.
Wie schluckt der zander den Köfi??????????????
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Zitat von frank pollmer
Das Drehen des Köders hängt natürlich von Größe und Art ab. Eine fette Bleie oder einen stachligen Barsch dreht er, der Rest wird sofort runtergewürgt.
Nimmt der Zander überhaupt fette Brassen? Hat jemand von euch regelmäßig auf Brassen gefangen oder beim Auswaider des Zanders Brassen gefunden?
Ich habe bislang mit Brassen als Köfi zumindest beim Zanderangeln sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht.Wie der Zander den Köder nimmt, hängt wahrscheinlich auch von der Art des Gewässers ab. Im Fluss/Kanal stehen die Zander sicherlich mit dem Kopf gegen die Strömung. Führt man den Köder dann mit der Strömung, wird er von vorn gepackt. UNd umgekehrt.
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Zuerst nimmt ein Zander seine Beute ja erstmal von der Seite.
Kann man ja immer sehr gut sehen wie die Hundszähne sich in die Flanken gebohrt haben.
Dann zieht er ja meistens erstmal ein paar Meter und dreht den Fisch mundgerecht.
Und bei mir schluckt er die dann immer vom Kopf her, habe (weil Maulköderung) auch so gut wie nie einen Fehlbiss. -
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Zitat von Holger Wulf
Nimmt der Zander überhaupt fette Brassen? Hat jemand von euch regelmäßig auf Brassen gefangen oder beim Auswaider des Zanders Brassen gefunden?
Ich habe bislang mit Brassen als Köfi zumindest beim Zanderangeln sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht.Und ob, ich fange sowohl regelmäßig darauf und finde häufig Brassen und Güstern in Zandermägen.
Aber es hängt vom Hauptfisch in den jeweiligen Gewässern ab. Bei uns kommen kleine Brassen sehr häufig vor, dann sind sie Hauptfutterfisch.
Im Mittellandkanal sieht es anders aus, dort bevorzugen Zander Ukeleis und Plötzen.
In der Elbe fressen die Zander alles, was sie bekommen können.
Ein Bekannter fing seinen größten Zander auf eine 30 cm Brasse, der Zander war 97 cm lang, wie schwer - keine Ahnung, ich hab den Fisch aber selbst gesehen.
Zander die ständig Brassen fressen haben einen bulligen Kopf, der Kiefer passt sich durch die hochrückigen Futterfische an.
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@ Zanderseb,
könnte sein - muss aber nicht, würde eine Untersuchung wert sein. Mal sehen ob ein Biologe ein Thema für eine Dissertation sucht.
Das beinhaltet aber, das der Zanderstamm sehr lange von jeglicher Verfälschung durch Zander aus anderen Bereichen frei sein muss. Bei der Besatzpolitik der Angelvereine kaum zu gewährleisten.
Ich vermute eher, das es durch die Dehnung des Kiefers, aufgrund der hochrückigen Futterfische, zu der Ausbildung breiterer Kiefer und der gedrungenen Schädelform kommt.
Wenn Zander von klein an mit großen Brocken konfrontiert sind entwickelt sich die Form entsprechend, oder der Zander schiebt Kohldampf. -
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das klinkt nach einer plausieblen Lösung.
Doch ich weiß von einem bekannten Hamburger angler ,
dass es im Tiddenbereich der Elbe 4 verschiedene Zanderstämme gibt.Die sich durch verschiebe Wuchsformen abzeichnen.
Die Elbe wird glaube ich nicht Fischen besetzt (zumindest an der Zanderkant-Ost nicht)
Wie es bei euch ist weiß ich natürlich nicht.
Doch das mit dem Biologen wäre mal ne saubere Sache.
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Zitat von Zanderseb
Die Elbe wird glaube ich nicht Fischen besetzt (zumindest an der Zanderkant-Ost nicht)
Wie es bei euch ist weiß ich natürlich nicht."Warum Eulen nach Athen tragen", im Gegenteil, der Magdeburger Anglerverein fängt sogar noch seine Satzzander aus der Elbe heraus.
Zanderbesatz in der Elbe ist meiner Ansicht nach sehr fraglich, wahrscheinlich rausgeschmissenes Geld.
Von der Besatzaktion im unteren Bereich ist ja berichtet worden, ich kann da nur den Kopf schütteln.
Ich meine die Zander in der Elbe besitzen genug Potential sich selbst zu rekrutieren. Besatz führt erstens zu Verfälschung des angestammten Bestandes (Genpool) und zweitens riskiert man immer die Einschleppung einer Seuche
Fremde Jungzander, die an das Flusssystem nicht angepasst sind, werden meistens von den angestammten Fischen aufgefressen oder gehen ein.Zanderbesatz sollte sowieso lieber über Laichfischbesatz oder Besatz mit angefütterten, vorgestreckten Fischen erfolgen. Kleine einsömmrige Zander taugen meist nie als Satzfisch, sie sind viel zu empfindlich und schnelle Beute der vorhandenen Räuber.
Mag ja das Argument kommen, vorgestreckte Brut ist noch empfindlicher. Ja: aber diejenigen, die durchkommen, haben es geschafft sich an die Bedingungen (Futter, Fraßdruck, Gewässerchemie usw.) anzupassen. Es gibt zwar einen hohen Abgang, es verbleiben jedoch vom Besatz Fische übrig. Bei einsömmrigen ist das meist nur der Fall, wenn noch kein Räuber vorhanden ist (Generalbesatz neuer Gewässer).Ein Zanderbestand unterliegt immer Schwankungen in der Zahl der Individuen. Es ist ein Hoch und Runter zu verzeichnen.
Deshalb nachzusetzen ist Unsinn, die Fische passen sich dem Nährfischaufkommen an.
Auch bei Gewässern mit Schlammgrund, wo die Laichplätze fehlen lieber Nadelbäume in der Laichzeit ins Gewässer hängen als Satzzander kaufen!
Wenn die Lebensbedingungen passen schafft es ein Bestand selbst sich zu erhalten, Angeldruck wird ausgeglichen indem mehr Jungfische durchkommen, die sonst gefressen worden wären. -
Frank dazu fällt mir gerade eine lustige Story ein!
Am Schönefelder See am Airport Berlin/Schönefeld, sitzt ein AV mit "super" Besatzpolitik. Über die verschwundenen Karauschen sprachen wir schon in einem anderen Thema.
Nun kam es zu einem Fund von einem 55 cm Zander, der tot im Frühjahr am Ufer schwamm. Viele "Experten" (alle über 60 Jahre ) sahen einen Verschluß der Laichöffnung und fühlten sich in ihrer These bestätigt, daß in diesem See schon immer Zander waren.
Dazu muß ich sagen , daß dieser See füher der typischste Vertreter für einen Schleien-Hechtsee war. Jetzt eher Karpfen-Hecht
Sehr schlammiges Gewässer, mit höchstens 2,2 Meter an der tiefsten Stelle. Die Temperaturen des kleinen Gewässers im Sommer könnt ihr euch ja vorstellen.(0,75ha)
Jedenfalls wurden im Winter etliche Weihnachtsbäume versenkt, die Laichhilfe für die Zander werden sollten.
Die Karpfenangler bekamen das große Jaulen, die Bäume steckten an den tiefsten Stellen, die bekanntermassen die besten Hot-Spots waren.
Es stellte sich dann aber heraus, daß die Zander durch illegale Besatzmaßnahmen ins Gewässer verschleppt worden sind.
Der Run auf die Zander war phenomänal und nie hat einer Einen gefangen -
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lol
@ Frank
Natürlich schwanken die Populationen auf und ab.
Das ist bei jeder Art der Fall.
( wie die Mäuse und die Bussarde)Ich habe gerade mit einem Kumpel gesprochen, der nun 4 Tage und Nächte an der Elbe einen Zanderansitz durchführte.
Und keinen einizigen Biss hatte
Es kahmen einige Einheimische an ihm vorbei, die alle über den derzeitigen Zanderbestand der Elbe jammerten.
Ich sage selber schuld
Aber es wird die These vertreten, dass der Zanderbestand weg sei, da das Wasser der Elbe innerhalb von 2 Jahren extrem klar geworden ist.
Was natütrlich einer der Gründe für das verschwinden der Fische sein kann.
Doch Hechte werden auch kaum gefangenBei euch in MB habt ihr diese Probleme noch nicht, oder?
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Der Zanderbestand hat zu dem vor einigen Jahren schon nachgelassen. Die Trübung spielt meines Erachtens nicht die Hauptrolle, im Jahresschnitt ist das Wasser trüb genug für Zander. Eher das gewesene Hochwasser 2002 und der ständig steigende Welsbestand. Kormorane tragen auch ihren Anteil. Ich denke momentan haben auch wir einen Bestandstiefpunkt durch die Gegebenheiten. Und! die Bonität des Flusses hat durch die vielen Kläranlagen nachgelassen, die Elbe bringt nicht mehr so viel Fisch wie zu "gedüngten" Zeiten, das ist der Preis, den Angler für das nun gering belastete Wasser zahlen.
Oder wollt Ihr lieber wieder stinkende Jauche mit sommerlicher Sauerstoffnot und nicht essbaren Fischen? -
ich fang lieber nen zander weniger und sterbe dafür nicht an vergiftung.
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ich glaube das in einigen Jahren die Ost-Elbe nicht mehr als gutes Zandergewässer bekannt sein wird.
Eher Barben, Quappen uns.
Und wenn man mal einen Zander fängt dann ist es aber ein Gigant.
Schade eigentlich, aber so wird die Zukunft aussehen
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Dafür nistet sich der Wels ein und wenn mal passendes Hochwasser im Frühjahr war, gibt es drei bis vier Jahre später reichlich Hechte.
So ist nun mal der Lauf der Natur, da hilft es auch nichts mit Besatz dazwischenzupfuschen. Die Fischart, welche die günstigsten Bedingungen findet setzt sich durch, ob es dem einzelnen Angler, Fischer etc. recht ist oder nicht.
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jo, so ist das nun mal
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Ich weiss nicht wie es beim Zander ist (möchte es gerne wissen, aber hier gibt es wohl entgegengesetzte Aussagen), aber ich weiss 100%, dass die Bachforellen den Wobbler NIE von hinten packen, sondern IMMER erst blitzschnell überholen und dann schnell drehen und vom Kopf her packen !
Das habe ich 100 Mal beobachtet. Jetzt frage ich mich, wäre es nicht logisch, dass es andere Räuber genauso machen? -
Bei Barschen habe ich das auch oft beobachtet. Im aquarium hab ich sie immer mit rotaugen gefüttert die haben sich gleich verhalten.
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carp hunter deine älteren kollegen haben recht wenn du mit köfi fischt nimmt der zander den fisch meistens von der seite schwimmt weg weg dreht den köfi und schluckt ihn imt dem kopf voran runter DANN ANSCHLAG bei fehlbisse siehste genau an der breit seite 2riss stellen wenn es ein zander war bei nem aal nur nen ABDRUCK MEISTENS SICHEL FÖRMIG GRUSS MARKUS
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