Mono oder eher Geflochten zum Spinnen ??

  • Auf jeden fall geflochtene, weil da der köderkontakt und die bisserkennung besser sind!
    Außerdem sind bei geflochtener wie z.B. fireline, titanit oder power pro bedingt durch kleineren durchmesser bei gleicher tragkraft wie mono die wurfweiten besser!

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    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Ich würde dir ne Geflochtene empfehlen,weil du damit ne bessere Kontrolle über den Köder hast.Sonst geht auch ne Mono mit wenig Dehnung. :o

    Angeln ist kein Hobby,
    es ist eine Passion:D


    Gruß an alle Mitsüchtigen;)


    Man sollte die Leute nie nach ihrem Alter beurteilen,die Jugend ist im Kommen

  • Man sollte das nicht so pauschalisieren, gerade, wenn einer mit dem Spinnangeln anfängt.


    Worauf willst du denn Spinnfischen und mit welchen Ködern?


    Ich habe selbst jahrelang mit normalen monofilen Schnüren gefischt und war auch zufrieden, die letzten 4 Jahre habe ich aber wegen des dünneren Durchmessers bei vergleichbarer Tragkraft und des besseren Ködergefühls wegen auch auf geflochtene Schnur umgestellt.


    Wenn du anfangs wie viele Spinnangler mit kleineren Blinkern und Spinnern versuchen willst, reicht dir auch ne normale monofile Schnur vollkommen aus, um deine ersten Erfahrungen zu sammeln.
    Beim Barsche spinnen z.B. ist oft sogar, wenn es nicht mit Gufis oder Twister sein soll, ne Mono überlegen, da durch die mangelnde Schnurdehnung und das pergamentartige Maul bei weniger Übung oft die Fische ausschlitzen, außerdem sind die manchmal recht schnurscheu.
    Beim Gummifischen ist eine geflochtene allerdings wegen der Bißerkennung immer 1. Wahl.
    Für geflochtene Schnur solltest du halt eine Rolle mit ner guten Schnurverlegung haben und dir angewöhnen, den Rollenbügel nach dem Wurf nur mit der Hand umzulegen und dafür sorgen, das die Schnur stramm aufgewickelt wird, sonst bekommst du laufend Perücken.

  • Warum denn gleich die Schnur kappen, nur weil man einen hänger hat?
    Normalerweise reißt man doch direkt am Knoten ab, wenn nicht irgendwo eine gröbere schwachstelle in der schnur ist.


    Ich hab auch mit mono angefangen, aber nachdem ich einmal mit multifilschnur gefischt habe, hatte ich beim nächsten mal spinnen mit mono gedacht, ich würde ein gummiband fischen. Seit da fische ich auf meinen spinnruten nur noch Fireline oder ähnliches!

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  • Hi!


    Also ich fische auch Geflochtene, allerdings benutze ich, wie vorher schon richtig geschrieben wurde, beim spinnen auf Barsche meistens monofile Schnur. Wenn ich mit der Geflochtenen gehe, das heißt dann mit Gummifisch oder Twister, nehme ich ein Mono-Vorfach von ca 80cm Länge. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Hänger immer das Vorfach abreißt und nicht die teure Fireline (ca. 11¤ pro 100m). Weiterer Vorteil ist, dass das Mono Vorfach unter Wasser nicht so gut sichtbar ist wie Geflochtene, die ja unter Wasser immer schwarz ist. (Wurde mir zumindest gesagt, bezog sich auf die Fireline!)



    Liebe Grüße, Timo!

  • Die geflochtene Schnur ist beim Spinnfischen von großem Vorteil, da sie keine Dehnung aufweist.
    Und somit, ist man bei einem Biss (z.B. in der Absinkphase eines Gummiköders) viel schneller mit dem Anhieb, und bringt ihn vor allem auch durch. ;)


    Eine Monoschnur wirkt dann diesem Effekt entgegen, da sie einen Puffer zwischen Rute und beisenden Fisch bilded.


    Also spuckt dir ein Zander den Köder mit Monoschnur schneller wieder vor die Füße als man den Haken setzen kann.


    Und das gefl. Schnur die Sigringeinlage aufscheuert habe ich noch nie gehört.


    Und auch bei mir noch nie fest gestellt. ;)


    Also keine Bange und druff mit dem Zeug. ;)


    Beim angeln mit Spinnern und kl. Wobblern kann aber eine Monoschnur auch gute Dienste erweisen, da man dann sowiso auf kurze Distanz und ziehend fischt.
    Also ist der leichte Puffer in diesem falle gar nicht so schlecht, da der Fisch beim Biss und Drill schlechter aussteigen kann. ;)


    Also für jede Situation, das passende Gerät :D

  • Nun gut, die Vorteile der Geflochtenen haben wir gehört, jetzt die Nachteile:


    * zu sichtbar bei klarem Wasser - rapide sinkende Bissrate
    * sehr viele Aussteiger bei knapp gehakten Fischen (30% Aussteiger stehen 10% mehr gehakten Fischen gegenüber - meine Erfahrung)
    * kaum abzureißen bei Hängern, abgerissene Geflochtene "vermienen" das Gewässer - Riesensauerei :evil:
    * neigt stark zur Perückenbildung, besonders bei stänigen Weitwürfen - die Perücken sind so gut wie unlösbar, jede Menge Schnur geht verloren
    * Wirbel und Einhänger sowie Stahlvorfach müssen stärker gewählt werden, man "prügelt" es sonst beim Anhieb durch


    Ich ziehe Monofile vor,
    @ Zanderseb
    - auch ich fische ständig auf Zander und kann nicht behaupten durch den Einsatz der Monofilen etwas zu versäumen


    Ausnahmen: wenn ich in tiefen Gewässern leichte Köder grundnah führen will
    oder
    wenn die Räuber sehr weit ab stehen und spitz beißen


    Die E-Spule mit Geflochtener ist immer dabei, Haupteinsatz bekommt trotzdem die Monofile.

  • frank pollmer


    Das mit dem vermienen eines Gewässers mit Geflochtener ist mir auch jedes Mal ein Dorn im Auge. Es gibt hier Stellen an der Mosel, da weiß man genau, dass dort etwa 30m Fireline dem Ufer entlang im Wasser liegen... :(
    Nicht nur, dass es dem eigenen Geldbeutel schadet, man macht somit Stellen am Gewässer nahezu unbefischbar. Also meine Lösung mit dem der geflochtenen Hauptschnur und dem Mono Vorfach klappt sehr gut!


    Liebe Grüße, Timo!

  • Was ich allerdings nicht verstehe ist, wie es zum Vermienen des Gewässers kommt. Wenn ich einen Hänger habe, wickele ich mir die Schnur um einen Stock, den Arm order was weiss ich und ziehe was das Zeug hält.
    In den Fällen, in denen der Köder nicht frei kommt oder ein Haken aufbiegt, reisst dann, die Schnur an einer der Sollbruchstellen Köder, Vorfach oder Wirbel (bei Geflochtener gerne auch mal der Verbinder).
    Die Fälle in denen ich Schnur im Wasser lassen muss sind so sehr, sehr selten.

  • @ Frank


    Ja klar, alles hat seine Vor und Nachteile. :)


    Und beim Wobbler angeln verwebde ich auch meist Monoschnüre.


    Da ich dann wie du schon sagtest , weniger aussteiger und ausschlitzer habe, da ich ja dann auf geringe Distanz und auf direktem Zug angle.


    Und die Fische den Wobbler auch oft erst vor den Füßen nehmen. ;)


    Wie gesagt:
    Zu jedem Einsatzgebiet das passende Gerät ;)

  • Zitat von lounger

    Was ich allerdings nicht verstehe ist, wie es zum Vermienen des Gewässers kommt. Wenn ich einen Hänger habe, wickele ich mir die Schnur um einen Stock, den Arm order was weiss ich und ziehe was das Zeug hält.
    In den Fällen, in denen der Köder nicht frei kommt oder ein Haken aufbiegt, reisst dann, die Schnur an einer der Sollbruchstellen Köder, Vorfach oder Wirbel (bei Geflochtener gerne auch mal der Verbinder).
    Die Fälle in denen ich Schnur im Wasser lassen muss sind so sehr, sehr selten.


    Die Sollbruchstelle ist hier der entscheidende Punkt. Viele Angler vergessen das und die geflochtene reißt dann irgendwo. Fahr mal bei Flachwasser an die Elbe, Du wirst das Staunen kriegen (wer schnell ist auch jede Menge Köder).
    Am besten sind nicht so starke Drillinge oder ein Vorfach mit geringerer Tragkraft.


    @ Blubb - Apropos Luresaver - hänge mal mitten in der Buhne in einer Packe aus Wasserbausteinen. Da bleibt selbst dieses Gerät mit hängen. In einem See oder gar vom Boot aus ist es easy, damit Köder zu lösen. Wenn Dir aber eine satte Strömung schon die Bergeleine sonstwohin drückt ist kaum was zu machen.

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