Den "Fisch des Lebens"...

  • ...möchte ich gar nicht fangen!


    Was mache ich denn danach? Aufhören zu Angeln?


    Dann schon lieber solche Fische, wo man sagt, ein bisschen größer hätte er noch sein können. Das erhält die Freude und die Motivation. In meinen Augen besser, als einen "ewigen Rekord" herumzuschleppen, an dem man dann dauernd gemessen werden würde.


    Da bleibe ich doch lieber bescheiden und genieße das Fischen!

  • @ andal


    Ich denke nicht,dass du recht hast.


    Jeder Angler kann seinen persönlichen "Fisch des Lebens" haben und das muss bei Gott nicht der größte oder schwerste Fisch sein.


    Es kann ein Fisch sein, über den man sich rießig gefreut hat, den man extrem hart erkämpft hat, ja es kann sogar der erste Fisch einer Anglerlaufbahn sein.(etc.........)
    Wie man seinen persönlichen Fisch des Lebens definiert, hängt allein vom Angler selbst ab,denn wie heißt es so schön:


    "Schön ist, was gefällt"

  • andal, wir haben mal wieder die gleichen Ansichten.


    Außerdem, diese Frage können dann meine Nachkommen beantworten - Fangbuch führe ich seit 1982 - ich selbst will das gar nicht wissen.


    Größer, dicker, mehr will ich beim Angeln nicht haben, dann kann ich damit aufhören. Wie sagte einst ein weiser Chinese (ich glaube es war ein Chinese) "Der Weg ist das Ziel" - Fänge sind beim Angeln schön aber für mich zweitrangig.

  • Schwierig ist es sicherlich für Spezialisten: Wer nur auf Karpfen angelt, hat nach dem 62-Pfünder wahrscheinlich ein Problem, das ebenso groß ist wie das gerade gekescherte Wasserschwein...
    Da habe ich es als Allrounder doch viel einfacher: Ich kann zwar irgendwann den Hecht des Lebens fangen (was bislang noch nicht passiert ist), aber dann wartet immer noch die Forelle, der Aal, der Leng des Lebens!
    Hinzu kommt, dass die Aussicht auf einen Kapitalen zwar einen Teil des Angelns ausmacht, aber eben längst nicht das ganze Angeln.
    Sollte ich wirklich einmal "gesättigt" sein, was die Größe der Beute angeht, würde sich für mich nur ein Faktor ändern: Ich würde keine Kompromisse in Sachen Gewässerschönheit mehr machen. Lieber ein landschaftlich reizvolles Wasser mit kleinen Flossenträgern, als irgendein Kanal/Hafen mit Kapitalen und genauso kapitalem Beton...

  • Zitat von Holger Wulf

    Schwierig ist es sicherlich für Spezialisten: Wer nur auf Karpfen angelt, hat nach dem 62-Pfünder wahrscheinlich ein Problem, das ebenso groß ist wie das gerade gekescherte Wasserschwein...
    Da habe ich es als Allrounder doch viel einfacher: Ich kann zwar irgendwann den Hecht des Lebens fangen (was bislang noch nicht passiert ist), aber dann wartet immer noch die Forelle, der Aal, der Leng des Lebens!
    Hinzu kommt, dass die Aussicht auf einen Kapitalen zwar einen Teil des Angelns ausmacht, aber eben längst nicht das ganze Angeln.
    Sollte ich wirklich einmal "gesättigt" sein, was die Größe der Beute angeht, würde sich für mich nur ein Faktor ändern: Ich würde keine Kompromisse in Sachen Gewässerschönheit mehr machen. Lieber ein landschaftlich reizvolles Wasser mit kleinen Flossenträgern, als irgendein Kanal/Hafen mit Kapitalen und genauso kapitalem Beton...



    Wobei auch hier wieder die Frage ist: Wollen denn alle Carphunter denn immer nur noch größere Fische fangen, oder gibt es auch welche, die sich über jeden gefangenen Fisch freuen und auch nach dem Fang eines 62-Pfünders sich noch über jeden weiteren Karpfen freuen können?
    Ich denke schon... ;)
    Zudem denke ich, dass viele Carphunter auch noch auf andere Fischarten fischen...

  • Aufhören zu angeln nach dem "Fisch des Lebens" ?
    Wenn Leute mit so einer Einstellung zum Angeln gehen, läuft irgentwas verkehrt.
    Für mich ist immer noch die Spannung höher angesiedelt, welcher Fisch am anderen Ende hängt(oder auch manchmal hing...)als die Pirsch auf die Kapitalsten der jeweiligen Gattung.

  • Moin,
    um mich auch mal dazu zu äußern frage ich mich...


    Was hab ich von einem 62 pfund Fisch ??????? *überleg*


    Ich für meine Seite bin Froh wenn die Fische nicht so groß sind, desweiteren habe ich auch kein problem mal ohne Fisch nach hause zu gehen (was in meiner anfangszeit sehr oft vorkamm).
    Angeln solte man aus Leidenschaft, nicht ums Ego aufzupolieren oder um "Erfolgreich" zu sein.
    Erfolg bedeutet doch beim Angeln zufrieden, entspannt und Glücklich über ein paar Fische (egal wie groß,schwer und was weiß ich noch) zu sein.


    Klar hier kann man wieder sagen, jeder hat seine meinung. Genau das tue ich auch :p


    Jeder hat seine Meinung und beweggründe zum Angeln, also weiterhin viel Glück und Spaß :D

  • Grias eich,


    ich hab "den Fisch meines Lebens" schon gefangen. Es war ein 5,3 Pfund (2,4 kg) schwerer Kaprfen. Es war mein erster Fisch den ich in freier "Wildbahn" - in Begleitung meines "Fischerspezis" gefangen habe. Eigentlich hatte ich wirklich Schwein gehabt - den ich hatte so viele Fehler gemacht - aber trotzdem den Fisch gehakt. Ich freute mich nie mehr so über einen Fisch wie über diesen - und keiner hatte je besser geschmeckt ;) .


    Liebe Grüße und ein Petri Heil


    jaymz


  • Da kann ich nur lachen. nicht über den Bericht, sondern über mein Erlebnis.
    Das passt zwar überhaubt nicht zum Thema, ist aber dafür lustig.
    Als ich meinen ersten Karpfen gefangen hatte und ihn mir schmecken lassen habe, verschluckte ich eine Gräte.
    Die blieb natürlich prompt stecken und ich musste mich übergeben.
    Der karpfen hatte fast die selbe Größe. Er war etwas kleiner.



    Zurück zum Thema:
    Ich sehe das ähnlich wie patman, warum sollte ich aufhören zu angeln, wenn ich den Fisch meines Lebens gefangen habe.
    Das sollte bei einem Angler doch den Ehrgeiz anregen.
    Dann müsste doch ein Vollblutangler, wie ich mich bezeichne nicht auf hören zu angeln, sondern immer öfters ans Wasser fahren.
    Die ganzen Pro&s haben bestimmt schon riesige Fische gefangen.
    Bsp.: Uli Beyer oder auch Dietmar Isaisch, sie haben beide schon mehre Zander über einen Meter gefangen und hat einer von ihnen die Lust am Angeln verloren?
    Ich glaube nicht.
    Jetzt werden wahrscheinlich einige sagen, die verdienen doch ihr Geld damit.
    Aber, das ist doch Blödsinn, wenn sie keine Leidenschaft hätten, wären sie doch nicht so gut.



    Andal kann sehr argumentieren aber, er hat nicht immer Recht!


    MfG Matze

  • Ja habe ich denn eine auch nur ansatzweise verbindlich klingende These aufgestellt? Ich habe lediglich für mich gesprochen, dass ich keine ultimativen Fische fangen muss, dass ich mich an kleineren ebenso erfreue und dass mir die Freude am Fischen wichtig ist. Ich renne keinen Rekorden nach, mir genügt das Erlebnis Angeln!


    Zugegeben, die Phrase "Fisch des Lebens" kann provokant wirken, aber so war es auch gedacht! Meine Sicht aufs Fischen will ich keinem aufdrängen. ;)

  • Och Andal,
    rede dich doch jetzt nicht raus. :D
    Aber gib es doch einfach zu, dass du lieber einen größeren Fisch fängst als einen kleinen, wo möglich noch untermaßigen.
    Natürlich hast du Recht damit, dass die Zeit am Wasser die schönste ist, ob nun mit Fisch oder nicht.
    Aber, sind wir doch mal ehrlich, jeder hat doch schon mal mit extra großen Köderfischen geangelt(oder ähnlichen) mit der Hoffnung, dass doch mal ein Kapitaler beißt.


    Außerdem hat doch niemand gesagt das der Fisch des Lebens "ultimativ" sein muss. (ehrlich gesagt, ist das für mich ein genauso schlechtes Argument, wie es überraschender Weise von dir kam)


    MfG Matze

  • Rakim, das muss ich doch gar nicht...


    Sicher fange ich gerne große Fische, sehr gerne sogar! Das weiß ich mit absoluter Sicherheit. Was ich mit einem Rekordfisch machen würde, kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen. Nichts anderes will ich damit sagen.

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