Köfi oder nicht

  • Ich hab zwar auf KöFi noch nichts gefangen, aber er hat den Vorteil, dass man relativ stationär angeln kann. Daneben geht dann bei mir noch eine zweite Rute auf Friedfisch raus. Beim Spinnangeln dagegen macht es wenig Sinn, dauernd an einem Platz zu bleiben. Außerdem hat man dem Schwimmer nicht mehr Auge, wenn man nebenher blinkert.
    Also, es hat beides seine Vor- und Nachteile. Wenn man mir an einem guten Gewässer die Wahl zwischen KöFi-Angeln vom Ufer oder Spinnfischen vom Boot aus gibt, dann geh ich lieber Spinnfischen.

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • Mit Kunstköder und Spinnrute fängst du im Vergleich zur Stellfischangel mit Garantie mehr Hechte. Logisch du fischst eine größere Fläche ab.
    Wenn du aber dein Gewässer kennst und somit den Standplatz von großen Hechten, gibt es doch nichts schöneres als an diesem Platz den Köderfisch anzubieten und den Hecht zu überlisten. :lol:
    Ich fische in einer Saison 50% mit Spinnangel und 50% mit Köderfisch auf Hecht.

  • Das ist für mich vor allem eine Frage des natürlichen Nahrungsangebots und damit der Saison.


    Frühjahr und Sommer - Spinnköder


    Herbst und Winter - Naturköder; je kälter desto groß! :D

  • Manchmal ist einem auch so arschkalt, dass mann sich einfach bewegen muss, und dann ist Spinnfischen die einzig praktikable Lösung :D
    Mein absolutes Horrorangeln letztes Jahr war irgendwann in der üblen Kaltphase gegen Novemberende. Da war Spinnfischen allerdings unmöglich, weil das Wasser auf meiner Schnur ratzfatz den ersten Rutenring vereist hat. Kennt da jemand was dagegen? Irgendwie Einfetten, oder so?

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Gegen das Vereisen helfen maximal große Schnurlaufringe. Ein extremes Beispiel hierfür ist die Huchenrute von A-H-F Leitner. Ob das noch was gleich sieht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es schaut grausig aus.


    Man kann die Ringe auch mit Glycerin aus der Apotheke einschmieren. Das hält aber auch nicht ewig vor.


    Im Winter angeln ist eben ein hartes Brot!

  • ...ein hartes Brot...wie wahr aber immer noch besser als den Winter als Zwangspause hinnehmen zu müssen.
    Hm, die Rute ist momentan bei meinem Studentenbudget nicht drin, aber vielleicht klappts ja mit dem Glycerin, das lässt sich bestimmt auch bei Kälte gut handhaben.


    Danke für den Tipp ;)

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Köfis sind meiner Meinung nach beim Hechtfischen unverzichtbar.


    Statinonär sind sie sowieso die einzige Möglichkeit.
    Und beim Spinfischen habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich die Hechte mit der Zeit an die künstlichen Köder gewöhnen.
    Wenn dann nix mehr geht, einfach einen Köfi durchziehen, auf ein Stahlvorfach mit Drilling gezogen oder auf einem System.
    Schwimmt, riecht und sieht aus wie die natürliche Beute von Meister Esox.


    Ich stehe voll auf Köfis!



    gruß



    woerni

  • Bei uns sehr selten praktiziert, aber ungemein fängig ist das Schleppen eines Köderfisches mit der Pose hinter dem Boot. Unbedingt mal im Herbst probieren!

  • Langsam geschleppte Köfis sind 100 mal besser als alle Künstliche Köder zusammen.Ich stelle den Hechten nur so nach und 95 Prozent der Bisse hab ich bei Kunstköder ist das nicht so.
    :evil:

    Und denkt daran:Fische sind schlauer als man denkt.Die Moral von der Geschichte:Seid schlauer als die Fische

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!