Der Reiz beim Stippen

hi tom,
wir unterscheiden uns gegenüber euch ,indem wir in einer vorgegebenen zeit oder im training den angelplatz nicht wechseln und versuchen auf diesen platz ,das max. an gewicht zu fangen. das können z.b. mit der speedfishrute ca. 600 lauben oder dicke fische auf der matchrutendistanz sein. gruß michael schlögl

Hallo zusammen,
also ich sehe den Reiz des Stippens nicht nur unbedingt darin, möglichst viel Fisch in einer bestimmten Zeit zu überlisten.
Also ich versuche es als wortlose Kommunikation mit den Fischen zu erklären. Wenn man nicht in einer völlig fischlosen Region fischt, passiert ja eigentlich ständig etwas an deinem Angelplatz. Dieses Geschehen musst du lesen können. Man sieht praktisch am Beißverhalten, ob die Fische über dem Grund, im Freiwasser oder direkt am Grund stehen. Man kann erkennen, wie empfindlich die Fische beißen und so seine Montage an vielen Stellen modifizieren. Am Ende des Angeltages hat man sich dann sehr intensiv mit den Flossenträgern auseinander gesetzt und wenn man sie verstanden hat, dann sind auch viele in den Unterfangkescher gelandet.
Ich denke, da sind einige Parallelen zu den Raubfischanglern. Ihr setzt euch ja auch ständig mit den Räubern auseinander (wo stehen sie, welche Farbe/welche Köderart oder welche Führung sind heute interessant). Beim Stippen hat man aber meistens wesentlich mehr "Fischkontakt". Ich denke, da liegt bei mir dann der Reiz. Stippfischen macht auch ohne Stoppuhr und Waage Spaß und kann beim Karpfen- oder Raubfischansitz ein reizvoller Zeitvertreib sein!!!
Probiert es einfach mal aus!
Gruß schummi