Ich habe mal eine Frage an die Aalspezies:
Warum wird ein Aal Spitzkopfaal und ein anderer Raubaal
Woran liegt das An den Genen oder an dem Revier wo er lebt, Nahrungsangebot im Gewässer.....
Kann mir einer eine genaue Antwort geben?
Ich hoffe doch
Spitzkopf- und Raubaal Warum?
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Bin mir nicht ganz sicher, aber das hat glaub ich mit dem Alter zu tun. Anfangs ernähren Aale sich von Schnecken, Würmern usw. Dann spricht man von Spitzkopfaalen.
Mit zu nehmenden Alter werden sie dann räuberisch, dann nennt man sie glaube ich Raubaale (Breitkopfaale)Hoffe ich konnte helfen.
MFG Tina -
Die Breitkopfaale oder auch Raubaale ernähren sich wie der Name schon sagt eher von anderen Fischen und "größerer" Beute,wohingegen die Spitzkopfaale sich mit Würmer,Insekten usw zufriedengeben. Im Laufe der Zeit hat es sich dann so ausgeprägt das es nun eben diese beiden verschiedenen Kopfformen gibt. Aber wenn mich nicht alles täuscht ist es glaub ich auch im Gewässer Nahrungsabhängig wie ein Aal sich letztendlich entwickelt.
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ja so ist es Breitkopf/Raubaale ernähren sich hauptsächlich von kleinen fischen und so
spitzkopfaale von würmern,insekten usw. -
OK
Jetzt haben wir 2 Theorien:
1.Theorie von Garnele:
Zuerst sind die Aale Spitzkopfaale und wenn sie älter werden dann verändert sich die Kopfform und werden Breitkopfaale.
2. Theorie von Ötzi:
Je nach Revier und Nahrungsangebot "entscheidet" sich der Aal für die Ihm praktischere Kopfform und wird Spitzkopf- oder Breitkopfaal.
Aber was ist denn nun richtig
Ich tendiere eher zu Ötzis Theorie. Aber es ist doch komisch. An der gleichen Angelstelle fange ich einen Spitzkopfaal und danach einen Breitkopfaal. Es ist generell sehr mysteriös finde ich. Es gibt ja auch sonst keine Fischrasse wo es 2 verschiedene Kopfformen gibt.
Aber soweit ich weis heissen beide anguilla anguilla egal welche Kopfform.
Vielleicht kann ja einer der noch in der Schule ist mal den Biolehrer oder nen Biostudenten fragen. -
Vielleicht sind es zwei getrennte Arten?
Manche Aquariumfische unterscheiden sich deutlich weniger in der Körperform, leben im gleichen Gewässer und sind zwei Arten!
Warum soll das beim Aal nicht auch so sein?
Vielleicht paaren sich Spitzköpfe nicht mit Breitköpfen? Wer kann das schon wissen? -
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Zei Arten sind das auf jedenfall nicht, das verhält sich ungefähr so wie bei Brassen und Karpfen, sobald (viele) Hechte im Gewässer vorkommen werde sie hochrückiger, deshalb sind sie aber keine neue Art! Ich werde mal schauen ob ich was in den Büchern finde und poste es dann hier!
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Es ist ein und die gleiche Art!
Es liegt (wie bereits gepostet) an der Nahrungs-Spezialisierung.
Der Breitkopf-, oder auch Raubaal hat seinen Hauptnahrungsbedarf auf Fische eingestellt.
Der Spitzkopfaal ernährt sich überwiegend von Würmern und Kleintieren.Es kommt vor, dass beide Entwicklungen in ein und dem selben Gewässer stattfinden.
Gruß,
Peter -
Hallo Leute!
Ich hab da eine Gute Erklärung gefunden:
Von Spitz- und BreitköpfenAale ernähren sich anfangs von Schnecken, Würmern, Krebsen und anderen niederen Tieren, verhalten sich aber mit zunehmendem Alter räuberisch. In der Jugendphase spricht man von ”Spitzkopfaalen”, während die großen Raubaale als ”Breitkopfaale” bezeichnet werden. Beide Entwicklungsformen nutzen zum Aufspüren der Nahrung ihren unglaublich fein entwickelten Geruchssinn. Die Fresstätigkeit ist nachts und tagsüber bei Gewitterneigung besonders intensiv - dies sind auch die besten Angelzeiten. Im Spätherbst verfällt der Aal in eine Winterstarre und nimmt erst im März oder April wieder Nahrung auf.
Quelle: Angeltreff.org
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Sorry Karpfen,aber das stimmt so nicht ganz. Es ist nicht so das alle großen Aale zwangsläufig Breitköpfe werden. Die Aale legen sich auf ihre Nahrung fest und so werden sie dann auch,also entweder Spitz-oder Breitkopfaal.
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Ötzi!
Diese Theorie die ich zuerst gepostet habe habe ich aber auch schon auf Wissenschaftlichen Websit`s gelesen!
Meine Zweifel an Deiner Aussage liegen darin das der Wuchs vom Aalkopf vom Futterangebot ausgehen soll!
Ich glaube aber nicht das sich der Aal am Futter auswächst sondern das die Form von Seinem Kopf in seiner Erbanlage liegt. Ich kann nicht glauben das es der Aal sich aussuchen kann ob er ein Raub- oder Breitkopfaal wird oder nicht.
Das er Sich mit seinem Jagdverhalten anpasst ist klar aber meiner Meinug nach Dauert die Veränderung eines Lebewesen ohne Kreuzung mit anderen Mehrere Generationen.
Gruss LuKa -
Ja, ich hab auch schon gehört, dass die Theorie von den unterschiedlichen Aaltypen reine Anglerlegende ist.
Ist wie mit dem Reiheröl (das gibts auch nicht). -
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Habe dazu was interessantes gefunden:
Zitat
Bisher gingen die Angler davon aus, dass es zwei Typen von Aalen gibt � der "Breitkopf", der sich bevorzugt von Fischchen ernährt und der "Spitzkopf", der kleine Larven und Krebstiere aus dem Schlamm herraus wühlt.Die Forscher Robert Radke von der Uni Dresden und Torsten Schulze vom Institut für Gewässer-Ökologie und Binnen-Fischerei in Berlin sind dieser alten Angler-Frage nachgegangen. Sie haben in zwei Gewässern (Überlingersee und Saidenbach-Talsperre) die Maulbreite von Aalen ausgewertet.
Keine zwei Aal-Gruppen
Das Ergebnis war eindeutig: Spitz- und Breitköpfe sind nur die beiden Extrem-Werte einer eingipfeligen Verteilung. Die meisten Aale haben also nur eine durchschnittliche Maulbreite. Zwischen den Extremen von Spitz- und Breitmaul kann der Breiten-Unterschied aber 100 Prozent betragen!Breitköpfe sind Fischfresser
Viel interessanter war aber die Untersuchung des Magen-Inhalts der Aale: Bei den mehr breitköpfigen Schlänglern fanden die Wissenschaftler vor allem Fischgräten im Magen. Die Spitzköpfe hatten sich vor allem von Kleintieren ernährt.
Auch mit einer weiteren Angler-Latein räumten die Forscher auf: Spitzkopfaale werden nicht größer oder dicker als Breitköpfe! Es ist genau umgekehrt: Die fischfressenden Breitköpfe werden im Bodensee im Schnitt sogar zehn Prozent größer als ihre friedlich lebenden Kollegen.
raubfischforum,news mail
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Zitat von til
Auch mit einer weiteren Angler-Latein räumten die Forscher auf: Spitzkopfaale werden nicht größer oder dicker als Breitköpfe! Es ist genau umgekehrt: Die fischfressenden Breitköpfe werden im Bodensee im Schnitt sogar zehn Prozent größer als ihre friedlich lebenden Kollegen.Was ist denn das für eine Logik ?
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Hat jemand behauptet, dass Spitzköpfe größer werden als die Breitköpfe?
Ich kenne das genau umgekehrt, der Raubaal wird der dickere, größere.
Übrigens stammt die angeführte Theorie nicht nur von Anglern sondern ist in sämtlichen alten Fischereibüchern zu lesen, die dazu was aussagten.
Von sich überschneidenden Typen war ebenfalls schon die Rede.Interessante Untersuchung, dann verhält sich die Kopfbildung ähnlich wie beim Zander, ja ausschließlich in Abhängikkeit von der aufgenommenen Nahrung. Kann man folgen, wer immer dicke Happen (Fische) verschluckt, muss einen ordentlichen Schlund haben.
Da sieht man mal wieder, nicht alles glauben, was in alten Büchern steht. -
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Ist es jetzt so, dass am Anfang alle Aale "gleich" sind und je nachdem welche Nahrung sie aufnehmen, kommen die jeweiligen Maulformen zustande?
Also entscheidet sich das alles erst im späteren Leben, oder besser gesagt durch den Lebenslauf und ist nicht von Anfang an (---> Gene o.Ä.) bestimmt? -
Also normalerweise wär es eher so, dass der Aal durch die Gene ein mehr oder weniger breites Maul kriegt und dann frisst, was halt bei ihm reinpasst.
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@ Lucky-Aal
es soll sogar so sein, dass Aale je nach Gedrängefaktor (Bestandsdichte) und Futterangebot im Gewässer ihr Geschlecht ausprägen. Will heißen, dass Aale beim Aufstieg aus dem Meer noch nicht Männlein oder Weiblein sind. Das bildet sich erst später heraus. Soweit die heutigen Erkenntnisse. Aale sind zwar weit verbreitet aber wahrscheinlich der noch unerforschteste unserer Fische. "Der Tesch" ist ein lesenswertes Buch, er hat das wohl umfassendste Werk zum Aal geschrieben, wie gesagt auch seine Erkenntnisse werden nicht endgültig sein. -
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Petri Heil an alle hier, bin neu dabei.
Ich angle überwiegend auf Hecht und hab ähnliche Beobachtungen gemacht. In Gewässern mit schlankem Fischbestand haben die Hechte ein schmaleres Maul. Dort wo überwiegend hochrückige Arten vorkommen ist das Maul der Hechte breiter. Meist sind das aber auch die größeren Hechte. Ob das dem Alter oder dem Futterfischbestand geschuldet ist, kann ich nicht sicher sagen. Ein Zusammenhang scheint mir aber nicht unlogisch.
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