Hier nochmal einen kleinen Text von Vereinsseite:
Wer die Tage an der Wißbelt vorbeifährt könnte nicht meinen, dass es unter der Oberfläche dieses Idylls einen wahren Kampf ums Überleben gibt. Sauerstoffmangel ist schon lange ein Problem der Wißbelt. Das wissen wir von zahlreichen Messungen der letzten Jahre. Die Niedrigwassersituation derzeit verschlimmert den Effekt noch zusätzlich. Durch die besondere Lage hinter dem Altrheindamm und in unmittelbarer Nähe zum Vereinheim, sollte die Wißbelt eigentlich einen herausragenden Stellenwert bei den Anglern der Fischergilde haben. Der Blick in die Fangstatistiken verrät aber, dass wir weit entfernt von einem gesunden Fischbestand in der Wißbelt sind. Karpfenartige Fische, welche mit dem knappen O2-Angebot zurecht kommen, findet man noch. Andere Arten, wie Zander, Barsch und Rotauge sind gänzlich verschwunden.
Durch eine Art Umwälzpumpe wollen wir der Wibelt wieder auf die Sprünge helfen. Diese Pumpe fördert O2-loses, bodennahes Wasser kontinuierlich nach oben und sorgt dafür, dass O2-reiches Oberflächenwasser nach unten strömt. Somit werden Bakterien angeregt, welche den meterdicken Schlamm langsam zersetzen. Mit der Zeit wird die Sicht klarer, Kies kommt unter dem Schlamm wieder zum Vorschein und Sauerstoff bildende Pflanzen können sich wieder ansiedeln und werden nicht durch den vielen Schlamm erstickt.
Wir sprechen hier von einem Zeitraum von mehreren Jahren. Doch die Erfolge dieser Anlagen sind dokumentiert. Unsere Fischerjugend kann sich jedes Jahr am See unseres Patenvereins vom ASV Gengenbach überzeugen, wie fischreich und ökologisch gesund dieser See nach 12jährigem Betrieb einer solchen Anlage ist.
Mit einer Förderung durch den Tesa-Konzern könnten wir von der Fischergilde dieses Projekt eher angehen, ansonsten wäre der finanzielle Aufwand vorerst zu hoch. Die Wißbelt hofft auf ihre Stimme! Helfen sie mit, gehen sie online und unterstützen sie ein Stück Heimat.
Ich hoffe natürlich auf weitere Stimmen
Vielen Dank!!!