Beiträge von Raubfisch-Fan

    Zitat von Zockerherz

    Na, da muss ich nochmals in den Baumarkt und mal eine günstige lange Zange, sowie Seitenschneider holen. Dann bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


    Mach bei dem Seitenschneider aber nicht den Fehler einen zu kleinen und zu schwachen zu kaufen. Der sollte schon eine gewisse Länge haben und für dickdrahtigere Drillinge adäquat sein. Ich hab auch mit einem Kleinern angefangen und bin dann seeeehr schnell auf ein ordentliches Teil umgestiegen.
    So'n 2/0 Owner ist dann doch stabiler als man denkt. Vor allem wenn er tief unten irgendwo sitzt und man schlecht drankommt.



    Zitat von Zockerherz

    Aber Hand aufs Herz, eine kleine 300g Portionsforelle im Drill ist ein klitzekleines bisschen anders wie ein großer, starker Fisch vor, der aggressiv um sein Leben kämpft und ruck zuck Schnur von der Rolle zieht, als würde es keine Bremse geben :D


    Ich weiß ja nicht was für Fische in deinen Gewässern rumschwimmen, aber die meisten heimischen Fischarten sind im Drill mit vernünftigem Gerät jetzt nicht unbedingt mit Bonefish, Permit oder GT zu vergleichen :D . Zander zu drillen ist in etwa wie einen Stock der manchmal zuckt hochzupumpen und Hechte von 60 bis 85 kann man meistens mit geschlossener Bremse einfach so rankurbeln. Vorausgesetzt natürlich man fischt nicht gerade eine UL Rute mit 3-16 Gramm Wurfgewicht :lol:

    Gerade Zander sind zum Üben des Kiemendeckelgriffes besonders dankbar. Sind meistens super ruhig und haben im Gegensatz zum Hecht keine scharfen Kiemenreusendornen, an denen man sich übel verletzen kann.
    Einfach je nach Größe des Fisches nur den Zeigefinger oder alle Finger (bis auf den Daumen) zwischen erstem Kiemenbogen und Kiemendeckel langsam Richtung Maul schieben. Dann mit dem Daumen unten am Schädel dagegen drücken.
    Wichtig zum Lösen von Drillingen ist eine vernünftige Lösezange und nicht zu viel Angst vor dem Fisch und den Haken.

    Moin,


    wie tief der Fisch den Köder beim Spinnfischen schluckt kannst du nicht kontrollieren. Manchmal hängen sie mit nur einer Flunke am Kinn und manchmal schraubt sich der 50er Hecht den ü30cm Gummi volle kann rein. Da hast du keinen Einfluss drauf.
    Sinn macht es bei kleineren Köder auf den ein oder anderen Haken zu verzichte; denn welcher normale Wobbler braucht schon drei Drillinge?
    Ein Gummi, den ich gerne als Suchköder einsetze, hat z.B. einen Drilling am Bauch und einen Einzelhaken auf dem Rücken (Storm Seeker Shad). Den Einzelhaken knipse ich immer mit einem Seitenschneider ab, da der eine Drilling vollkommen ausreicht.


    Den Hakenlöser mache ich abhängig von der Größe der Haken. Beim Fliegenfischen auf Forelle und Co. benutze ich ausschließlich widerhakenlose Einzelhaken die ich entweder per Hand löse oder mit einer kleinen Klemme.
    Für`s Hechtangeln mit größeren Einzelhaken beim Fliegenfischen oder gar Drillingen beim Spinnfischen benötigt man mMn einen größeren Hebel und stabilere Zangen. Da sollte man auch keine Angst vor "Monsterzangen" haben. Hatte es schon mehr als einmal, dass sich ein guter Hecht den nicht gerade kleinen Köder voll reingezogen hat. Da ist man dann um jeden Zentimeter Zange froh.
    Zusätzlich habe ich immer einen langen und kräftigen Seitenschneider am Wasser. Den benutze ich falls der Hecht den Haken in den Kiemen hat oder ich selbst in der Hand...


    Ansonsten macht Übung den Meister. Je mehr Fische man fängt, desto häufiger kann man das Hakenlösen üben. Ich sah bei meinem ersten Löseversuch bestimmt auch nicht gerade geschickt aus. :)

    Zitat von Derrik Figge

    Je nach Gewässer ein absoluter top Köder, der mir schon massenhaft Fische gebracht hat :gut::


    Lügenkresse!!! Die wurden alle nur von Tauchern an den Haken gehängt oder bei der Fischbude gekauft!!! :D :D :D


    Vertrauen zu Ködern ist wirklich entscheidend. Da müsste der Zalt an einem Angeltag schon richtig abräumen um wieder in meine Haupt-Boxen zu dürfen.

    Moin Leute,
    ich glaube jeder Spinnfischer kennt das. Es ist Schonzeit und die Boxen werden gefüllt mit Kunstködern jedweder Art. Gummis von 5 bis 50cm, Wobbler in allen Farben und Formen, Jerks, Tailbaits, Oberflächenköder und alles was man sich vorstellen und dann kaufen kann.


    Am Wasser angekommen bekommen die Köder natürlich alle ihre obligatorischen 5 bis 10 Minuten Einsatzzeit.
    Einige überzeugen, Andere nicht und Manche mutieren zur absoluten Fangmaschine und springen direkt in die Liga der Lieblingsköder auf.
    Doch dann gibt es da aber noch diesen einen Köder...er kommt immer mal wieder ans Band und bekommt seine Chancen. Doch was bei anderen Anglern in der Klatsch und Tratsch äh Fachpresse und bei Bekannten so manchen Fisch bringt, fängt bei einem selbst nur Frust und vielleicht ein bisschen Grünzeug. Daraufhin fristet dieses blöde Ding sein Dasein tief unten in der großen Planobox und landet irgendwann bei den Reserveködern im Keller oder wird weiter verkauft.


    So nun meine Frage an euch: Was ist euer persönlicher "Schrottköder"? (oder auch Mehrere)
    Ich für meinen Teil finde gerade den ach so tollen und fängigen Zalt super ätzend. Uli Beyer schwört drauf, ich hab die Dinger schon lange eingemottet :badgrin:


    tight lines

    Moin,
    also die Toro Beast ist eine Top Rolle, die ich nur empfehlen kann.
    Zu den Ruten kann ich leider nichts Direktes sagen. Ein Wurfgewicht um die 100/120/150 Gramm klingt aber für dein Vorhaben sehr passend.
    Auch eine Länge von ca. 220 klingt vernünftig. Eine kürzere würde ich dir empfehlen wenn du mehr Jerkbaits fischst und eine Längere wenn du mehr vom Boot auf größeren Gewässern unterwegs bist und die Wurfweite brauchst.


    Ich würde darauf achten, dass die Rute nicht zuuuu steif ist bzw. eine sehr kräftige Spitzenaktion hat. Vor allem wenn du zu Fuß an kleineren Gewässern unterwegs bist kommen die Bisse häufig direkt vor den Füßen und da ist die Rate der gehakten Fische mit einer Aktion die nicht extrem spitzenlastig meiner Erfahrung nach besser.


    Für meinen Geschmack könnte die Schnur noch etwas stärker sein. Eher so im Bereich 0,23-0,28mm.
    Aber sonst passt das! :D
    tight lines

    Willst du klassisch Jiggen oder die Köder eher als Swimbait nutzen?
    Pigshad und McRubber sind eher Swimbaits als "klassische" Gummifische. Ich für meinen Teil bin auch nicht so der Gummifanatiker und fische seit Jahren recht erfolgreich eine handvoll Gummis. Kopyto, Sea Shad, Shaker, Fox Rage Pro Shad und den Keitach Fat Impact.
    Fangen kann man von Hecht bis Zander alles mögliche :D

    Was genau meinst du denn mit nicht "zu teuer"? Wenn du ein Limit nennst, ist es für alle einfacher Vorschläge zu geben.


    Ich für meinen Teil benutze Fliegenrollen in einem recht weiten Preissegment von 100-500 Euro und würde Fliegenrollen um die 200 zum Beispiel nicht als "zu teuer" titulieren, weil sie eine gute Qualität haben und meinen Ansprüchen gerecht werden.


    Wie schon von anderen geschrieben, ist es wenn, du normale Salmonidengewässer befischst, nicht notwendig eine perfekte Bremse oder minimales Gewicht zu haben. Es gibt viele Rollen zwischen 50 und 100 Euro die absolut ausreichen für die Otto Normalforelle. Welche Firma du da nimmst ist dann abhängig von persönlichen Vorlieben.


    tight lines

    2018 war bei mir alles in allem recht gemischt.
    Kein gutes Hechtjahr mit <80 Hechten und die Größten "nur" im Bereich von 95-98cm. Zusätzlich standen die Fische recht schnell in der Saison eher tief, sodass die Fliegenrute häufiger gegen die Spincombo eingetauscht werden musste als mir lieb war.
    Barsch lief dagegen top mit gut dreistelligem Gesamtergebnis und teilweise einer guten Durchschnittsgröße von ü30cm und zusätzlich mehrere 40er :)
    In puncto Meerforelle stimmte die Frequenz zwar, allerdings war die Größe eher unterdurchschnittlich.
    Im Spätsommer wurde dann aus dem ursprünglich geplanten Dryfly-Trip eher eine Dry/Dropper Angeltrip , aber gefangen haben wir gut und auch einige schöne Trutten, die die #4er Rute in einen ordentlichen Halbkreis gezwungen haben.


    Nächstes Jahr muss dann mal wieder der Meter gefangen werden und in Sachen Meerforelle muss ich auch noch ein Stück an meinem PB schrauben.

    Moin,
    von Patagonia hatte ich bisher noch keine Wathose und kann dir dementsprechend auch mit keiner Kritik zu der erwähnten Hose helfen.
    Ich hatte bisher immer welche von Simms oder field&fish. War auch immer zufrieden.
    Extrem wichtig ist nur, dass du die richtige Größe wählst. Zu groß ist vom Tragekomfort und für die Ventilation schlecht, zu klein lässt das Material an den Verbindungsnähten schnell durchlässig werden. Was besonders nervig ist, wenn du bei 4 Grad kaltem Wasser in der Ostsee stehst :roll:.
    Ich für meinen Teil würde immer versuchen, wenn es irgendwie die Möglichkeit gibt, das Ganze in einem vernünftigen Shop anzuprobieren und mich beraten lassen.


    tight lines

    Zitat von Argail

    Unser Lehrer damals beim Angelscheinkursus wollte uns erzählen,dass Hechte in der Äschen-und Forellenregion eines Flusses gar nicht vorkommen KÖNNEN,weil sie bedingt durch die Anordnung der Flossen in der Strömung rotieren würden. :lol: :lol: :lol:



    :-D :-D :-D Dafür sind die Bilder in meinem Kopf umso lustiger. Großartig! :clap:


    Da fragt man sich doch ob diese "Lehrmeister" in den letzten 30 Jahren mal überhaupt am Wasser waren, oder die Fischerei nur noch aus der Geschichte von "Jona und dem Wal" kennen :D

    Zitat von Kalle88!


    Ist es richtig, dass ich bei geflochtener Schnur keinen Knoten binden darf? Mir würde gesagt, dass geflochtene Schnurr dafür nicht gemacht sei und diese dann schnell reißen würde. Es soll dafür extra Wirbel geben, die ich dann mit einer speziellen Technik "anbinde". Könnt ihr mir dazu bitte Auskunft geben?


    Sorry für den Ausdruck, aber...woher hast du den Mumpitz denn? :D


    Mit geflochtener Schnur kannst du wie mit mono oder fluo, oder stahl, titan etc. genauso knoten. Das ist überhaupt kein Problem.

    Zitat von Dreamworker


    Sind Barsche in oder besser ab dieser Größe Einzelgänger oder hat die momentane Laicbzeit Auswirkungen
    auf eine evtl. Paar- oder Gruppenbildung in einem kleinen Fluß auf die Stachler?


    Barsche von 30cm sind abhängig vom Gewässer auch noch im Schwarm unterwegs. Dieses Jahr z.B. hab ich im Sommer an einer Kante innerhalb von zwei Stunden um die 35-40 Barsche gefangen bei einer ungefähren Durchschnittsgröße von 30-35cm und dazu noch mehrere ü40er. Die waren alle in einem Schwarm bzw. mehreren größeren Gruppen unterwegs.

    Zitat von Fabingel

    Durch einige Einstellungsänderungen konnte ich mich schon etwas heran Tasten, jedoch wären ein paar grundlegende Einstellungstipps hilfreich, bisher bin ich wie folgt vorgegangen: Spulenbremse so, dass die Spule gerade so kein bis minimales spiel hat. Magnetbremse etwa auf 60%


    Ich persönlich habe die Spulenbremse immer ein bisschen weiter auf und die Magnet/Wurfbremse auf 50%. Ist zwar anfälliger für Overruns aber ich benutze als zusätzliche Schnurkontrolle immer meinen Daumen mit. Und wenn man einmal den Unterschied zwischen der Beschleunigung einer Castingrute und der einer normale Spincombo raus hat, ist mit ein bisschen Übung ein Overrun auch eher selten.



    Ich glaube mit einer Deadbaitrute ist das Fischen mit Baitcaster und Großködern eher suboptimal. :D

    Also knapp 260cm ist eigentlich ne gute Länge für das werfen mit Baitcaster. Wahrscheinlich hat die Rute einfach nicht genug Rückgrad um schwerere und windanfälligere Köder zu werfen. Gibts die MPP sonst mit mehr Wg?
    Was auch mal den ein oder anderen Meter mehr bringen kann ist die Feinjustierung an der Baitcaster. Es lohnt sich auf jeden Fall mal mit den einzelnen Wurfbremsen rumzutesten.

    Moin,
    wie lang ist denn die Multipike? Ich fische ganz gerne fürs reine casten mit größeren Ködern Ruten zwischen 240 und 270. Ich hab angefangen mit Jerkruten zwischen 180 und 195cm, jedoch schnell bemerkt, dass man mit längeren Ruten deutlich weiterkommt.
    Die von dir angesprochene Kombo hab ich noch nie gefischt, kann dir also nix genaueres sagen. Ich fische die Grim Reaper, Svartzonker Signature und eine von St. Croix...weiß aber nicht mehr genau welche. Dazu fische ich ne Curado 301 und eine Revo Toro Beast 51.
    Gefallen mir alle sehr gut :idea:

    Für gezieltes Angeln auf Hecht mit besagtem Köderspektrum wäre mir die Rute zu schlapp. Für leichtes Hechtangeln habe ich eine Rute um 60g und für größere Swimbaits, Pullbaits, Tailbaits, Jerks etc. bewege ich mich meistens Im Bereich um 80-150g Wurfgewicht. Ist dann abhängig davon ob ich mit der Statio oder der Multi/Baitcaster fische.


    Meiner Meinung nach ist das schonenste für einen Großfisch ein forcierter Drill mit schnellem Keschern. Danach lasse ich den Fisch einfach im geräumigen und gummierten Kescher im Wasser und kann dann ganz entspannt den Haken lösen. Wenn der Fisch dann zappelt ist das auch egal denn schließlich ist er im Wasser ;)
    Wenn die Schnur und die Rute stark genug sind muss man sich auch keine Gedanken um die Bremse machen...die bleibt dann nämlich in 90% der Fälle einfach zu :D