Mein Vorgehen ist beim Landen von Hechten seit ein paar Jahren gleich und ich fahre sehr gut damit:
Kleine Fische bis 80 cm werden wenn möglich im Wasser abgehakt ohne sie zu berühren. Wenn ich nicht genau sehe wo der Haken sitzt oder ich nicht ohne Weiteres rankomme, fixiere ich sie mit der rechten Hand im Nacken und dann vorsichtig mit der linken Hand am Kiemendeckel entlang. Hakenlöser trage ich dabei immer am Gürtel, sodass ich nie suchen oder in irgendeiner Tasche kramen muss.
Größere Fische werden erst gekeschert und dann wird das gleiche Prozedere wie oben beschrieben durchgeführt.
Landehandschuhe wie die von Lindy benutze ich manchmal bei größeren Fischen im Kescher, um meine Hände, die ich für meinen Job brauche, zu schützen.
Rachensperre ist meiner Meinung nach unnötig, da man mit dem Kiemendeckelgriff ohne Probleme das Maul aufbekommt.
Einem Anfänger würde ich immer dazu raten den Fisch erst zu Keschern. Denn wenn der Fisch erstmal im Kescher ist, kann man den Kiemendeckelgriff ganz entspannt üben.
Zudem würde ich jedem Hechtangler raten einen vernünftigen Seitenschneider mitzunehmen. Man weiß nie wann man mal in die Verlegenheit kommt einen 3/0 Haken durchzuknipsen.