Beiträge von Veit Wilde

    Sehe es ähnlich wie Gerd. Ich hatte meine Rocke mal mit einem 16er Shaker + 40 g Kopf probehalber gefischt, weil gerade keine andere Rute zu Hand war. Damit war sie deutlich überlastet. Auch für 28er Köpfe und eventuell auch mal größere Köder ist die Oren'ji die bessere Wahl. Nachteil: Die Rute ist leider megakopflastig. Es ist also empfehlenswert noch nachträglich ein Gewicht in den Griff bauen zu lassen bzw. das selbst zu tun.

    Inzwischen sollte hier ja bekannt sein, dass sich im Mod-Team was tut bzw. schon getan hat. Morgen wird die neue Mannschaft in Form einer öffentlichen Ankündigung/Erklärung vorgestellt.

    @ Paddi. Hab jetzt auch ne Oren'ji mit 20-70 g WG, die 2,70er Rocke hab ich ebenfalls lange gefischt. Beide sind zum Angeln in großen Strömen wie Rhein und Elbe brauchbar und haben geniale Blanks.
    Die Frage ist, welche Ködergrößen du hauptsächlich und vorallem welche du maximal einsetzen willst. für die von dir angegebenen 12er gufis mit 21 g ist die Rocke die bessere Wahl. Bei der Orenji ist das eher in Richtung der Untergrenze.

    Ein dickes Petri an die stolzen Zanderfänger der letzten Tage!


    Ich war am Wochenende auch mal wieder erfolgreich an der Elbe. :)


    Gestern war Hardcoreangeln angesagt. Hardcore deshalb, weil ohnehin schon kühles (+2 Grad) und windiges Wetter vorhergesagt war. Aber es sollte noch schlimmer kommen, denn statt der ebenfalls vorhergesagten Regenpause gab es zeitweise starken Schneeregen mit nur kurzen Pausen. Ob die Zander bei dem Wetter wohl beißen? - Ja, sie taten es. Schon beim vierten Wurf nahm ein ca. 60er der Stint-Shad. Im Drill hatte er sich kurzzeitig in der Steinpackung festgesetzt, aber letztlich konnte ich ihn doch noch landen und meine Abu Oren'ji somit entschneidern.

    Es folgte kurz darauf ein Nachwuchszander. Am nächsten Spot rappelte es erneut. Ein schöner 68er konnte dem Gummi nicht widerstehen. Ich entschied mich, diesen Fisch zu entnehmen. Zum einen weil bald Weihnachten ist und zum anderen, weil ich seit fast vier Monaten keinen Zander mehr gegessen habe.

    Bei einen besonders starken Regenguss stieg dann ein 50er ein.

    Nach kurzer Wetterentspannung begann es wieder zu tröpfeln und gleichzeitig knallte ein prächtiger 72er auf den Köder.

    Danach gabs noch einen Schniepelzander und zwei Aussteiger, womit ich ziemlich unterkühlt den Angeltrip beendete. Ich war dennoch zufrieden, denn mit 6 Zandern hätte ich bei diesen Verhältnissen nicht unbedingt gerechnet.


    Heute ging es gemeinsam mit Derrik -hier im Forum als Abu Freak besser bekannt-, der die Redaktion ab nächstem Jahr als Angelmasters-Juror unterstützen wird, nochmals an die Elbe. Er war aus dem Ruhrgebiet angereist und angelte am Samstag Abend mit meinem Kollegen Frank Schlichting bereits erfolgreich auf Quappe. Wenn man schonmal in Hamburg ist, dann muss man da natürlich auch auf Zander fischen. Das geschah heute.
    Diesmal war das Wetter ganz angenehm mit viel Sonne und die Zander waren in ähnlicher Beißlaune wie gestern. Derrik hatte seinen Köder anfänglich noch zu agressiv geführt, weshalb die ersten Fische auf mein Konto gingen. Ein Zander riss ihm obendrei noch ab, weil seine Hauptschnur zuvor beim Hängerlösen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Letztlich konnte er aber kurz vor Schluss auch noch 2 Stachelritter landen. Bei gab es so wie gestern 6 Zander und zwei Aussteiger, die wie auch Derriks Fische auf Stint-Shads bissen. Leider war die Durchschnittsgröße etwas schlechter als am Vortag, aber drei halbwegs vorzeigbaren Fischen (ca. 60 cm) konnten wir dennoch vor der Kamera präsentieren. Derrik zeigte sich vom tollen Zanderbestand der Elbe sehr begeistert und staunte, als ich sagte, dass das Fangergebnis aus meiner Sicht "normal" ist.


    Ja genau, es ist meine Einschätzung, dass man am besten auf Köderfische setzen sollte, die auch im Gewässer vorkommen. Da ich aber nur ein Jahr lang mal wirklich intensiv und mit gutem Erfolg das Naturköderangeln auf Zander betrieben habe, gibt es sicher auch kompetentere Meinungen zu dem Thema. ;)

    Ab und zu mit 1 - 2 Freunden oder Kollegen Angeln ist völlig in Ordnung. Aber ich gehe auch gerne allein los, schon aus dem Grund dass ich dabei meistens viel konzentrierter angle.


    "Massenansammlungen" wie beispielsweise auf Hering oder an manchen Spots im Hamburger Hafen auf Zander scheue ich sehr. Ich habe schon einige Male eingepackt und den Platz gewechselt, weil plötzlich mehrere andere Angler auftauchten und sich in nächster Nähe positionierten.


    In meiner alten Heimat bin ich nur selten dazu gekommen allein zu angeln, weil ich dort eben auch jede Menge Leute kannte und ständig jemand mit mir los wollte.


    Seit ich in HH wohne gehe ich viel öfter (aber natürlich nicht ausschließlich) allein ans Wasser und genieße es sehr.

    Die rote DAM sieht ja brauchbar aus. ;-) Werd die wohl nehmen, wenn nicht noch bis nächste Woche jemand schreibt "Lass die Finger davon.! ;-) Danke für die Tipps!

    Ich angle im Winter (bei längerem Dauerfrost) gerne mal mit Köfi am System. Habe mir die Köfis zu dieser Jahreszeit immer bei Fischzuchten für kleines Geld gekauft.


    Sicher ist es möglich, die Zander auch mit Fischarten zu fangen, die im Gewässer nicht vorkommen, aber die meisten Bisse kommen in der Regel auf Arten, die auch im Gewässer vorkommen. Und das sind nunmal oft Rotaugen, Ukelei und kleine Döbel. Auch beim Ansitzangeln waren Rotauge immer meine erste Wahl. Wir haben oft festgestellt, dass es schon einen gewaltigen Unterschied machen kann, ob man ein Rotauge oder eine Rotfeder als Köder verwendet, obwohl sich beide Arten ja optisch relativ ähnlich sind.


    Wenns in deinem Gewässer wenig Zander gibt, würde ich keine Experimente machen.

    Mich würde die Frage auch interessieren!!! Da ich meine alte Wathose kürzlich entsorgen musste, weil die Stiefel an mehreren Stellen eingerissen sind und somit undicht wurden, brauch ich eine neue. Bzw. meine Freundin, die will mir das Teil nämlich zu Weihnachten schenken. ;-)


    Brauche die Wathose nur für sporadische Einsätze. Gelegentlich auf Zander in den Elbtalauen und vielleicht irgendwann mal Mefo an der Ostseeküste. Dementsprechend nicht zu teuer. 100 - 150 Euro wären ganz angenehm.


    Bitte um Empfehlungen!

    Im Fluss sind die Bereich unterhalb eines Wehres der Hot Spot schlechthin. An Kanälen solltest du es hinter Schleusen versuchen. Grundsätzlich gilt: Überall da, wo die Strömung besonders stark ist, lassen sich Rapfen gut fangen. Oft sind sie zwar auch in ruhigeren Bereichen unterwegs und beim Rauben zu sehen, aber dort sind sie deutlich schwerer zu überlisten.

    Erstmal Petri @ Matthias zu den beiden Granaten. Wer fängt hat recht!


    @ Onkel Tom: Ein Angler ist immer nur so gut, wie das Gewässer, an dem er fischt. Die Oder ist bekannt als für Zander wesentlich schwierigeres Revier. Wenn du mal an der Elbe bist, wirst du sicher mehr Glück haben mit den Stachelrittern.

    @ Luca: Im Fluss muss eine gute Winterstelle nicht unbedingt tief sein. Hauptsache, die Strömung ist nur schwach. Häfen, Buhnen, Schleusenkanäle oder Drehströmungen in Außenkurven sind jetzt die Hot Spots. Im Sommer lassen sich Flusszander sehr gut direkt im Hauptstrom oder unterhalb von Wehren fangen.


    @ all:
    Ich war an den letzten drei Tagen an der Elbe auf Zanderjagd und es lief garnicht so schlecht. :)


    Am Freitag gab es 5 Zander, leider aber alle nur bis 50 cm lang.


    Gestern hat es während der gesamten Angelzeit recht gut gebissen, aber aufgrund des bereits lebhaften Windes, gelang es mir leider nur vergleichsweise wenige Bisse, die auf meine Stint-Shads kamen, zu verwerten. Vier Zander verlor ich noch durch Ausschlitzen. Immerhin konnte ich aber auch 5 Fische landen. Zwei davon untermaßig, die anderen drei mit 64, 67 und 73 cm vorzeigbar.



    Da es für heute eine Sturmwarnung gab und noch dazu Regen angesagt war, habe ich lange überlegt, ob es sich lohnt angeln zu fahren. Letztlich hab ich mich dann doch ans Wasser getraut und sollte es nicht bereuen. Zunächst wollte ich mal einen sehr überangelten Spot testen, wo ich lange nicht mehr war. Ich dachte mir, dass bei dem Wetter wohl keiner da sein würde. Von wegen! Bereits in der Morgendämmerung waren 5 Angler vor Ort. Der Fanatismus kennt eben keine Grenzen. Einen Biss hatte ich nicht und fuhr dann nach einer Stunde woanders hin. An der neuen Stelle blieb ein Fangerfolg ebenfalls aus. Dort war zwar heute nur ein anderer Angler, aber offenbar steht der Platz sonst auch stark unter Beschuss. Ich zog gleich zwei perverse Reißmontagen aus dem Wasser.


    Ein letztes Mal wechselte ich dann die Stelle und hatte endlich Glück. Nach rund 10 Minuten ein sanfter Anstupser auf 12,5 cm-Stint, der sich aufgrund des Windes nur erahnen ließ. Daraus resultierte ein 56er Zander. Schneidertag abgewendet!

    Ich stellte danach auf 16 cm-Stint um und bekam damit bereits nach wenigen Würfen einen Zander ans Band, der aber leider gleich ausschlitzte. Doch schon beim nächsten Wurf schnappte der nächste Kammschupper zu. Bockige Kopfstöße deuteten auf einen besseren Fisch hin. Nach kurzem Drill kam dann ein prächtiger 82er Zetti an Land und anschließend wieder ins Wasser. Angeln kann so geil sein, auch bei Regen und Sturm!


    Es folgte noch ein 50er Zander, dann war die Beißphase auch schon wieder vorbei und ich beendete den Angeltag durchaus zufrieden.

    @ Lugga: Dir ist aber schon bewusst, dass du einen Fisch nicht einfach ohne Genehmigung in ein anderes Gewässer setzen darfst. Davon abgesehen, richtet ein Wels der z.Bsp. in einen kleinen Teich gesetzt wird, dort noch viel mehr Schaden an, als in einem Fluss.


    @ startfischer: Ja richtig, der Welsbesatz in den 90er Jahren rächt sich nun. Ich glaube leider, dass es eine "Rückkehr" der Saalebarsche nicht geben wird. Seitdem die Welspopulation immer stärker wurde, hat auch der Döbel immens gelitten. Zwar gibt es davon noch reichlich, aber sie sind merklich weniger geworden. Angler, die gezielt auf Wels ansitzen, sagten mir, dass der beste Köder ihrer Erfahrung nach ein ca. 40er Döbel sei. Mir ist übirgens ein Angler persönlich bekannt, der unterhalb von Bernburg in diesem Jahr neben etlichen "ordentlichen" Welsen auch zwei richtig große Fische von 2 Meter und 2,10 Meter fing.

    Richtig! Das sind zwar keine typischen Buhnen, aber die Spots sehen verdammt interessant aus. Es ist davon auszugehen, dass dort aufgrund des dichten Bewuchses wenig geangelt wird, was schonmal ein großer Pluspunkt ist. Tpp: Um solche Bereiche optimal beangeln zu können, kann eine Wathose sehr sinnvoll sein.

    Hi Starfischer!


    Die Saale war bis vor 3 Monaten mein Hausgewässer. Letztes Jahr um die Zeit habe ich in der von dir genannten Ecke noch ein paar schöne Zander gefangen....
    Aber zu deiner Frage: Ja, der Barschbestand ist extrem eingebrochen und gezieltes Beangeln lohnt sich meiner Meinung nach nicht mehr. Dafür haben Wels und Rapfen in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gerade auf der Strecke ab Wehr Alsleben ist der Welsbestand extrem gut geworden. Ich gehe davon aus, dass dies auch der Grund für das Verschwinden der Barsche ist. Auch in verschiedenen anderen Gewässern, wo der Welsbestand stark zugenommen hat, ging die Barschpopulation gleichzeitig stark zurück.