Hab mir anfang des Jahres einen Kescher von Spro mit gummiertem Netz gekauft und bin damit sehr zufrieden. Größter damit gelandeter Fisch war ein 97er Zander
Muss aber sagen, dass ich den Kescher zwar oft dabei habe, aber die meisten Fische trotzdem per Hand lande, wenn möglich. Nur bei "Traumfischen" oder steilen Uferböschungen gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Beiträge von Veit Wilde
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Grundsätzlich gilt: Erst hier fragen, dann kaufen!
Ich würde dir fürs Spinnfischen im Fluss auf jeden Fall eine geflochtene Schnur empfehlen. Eine gute Allround-Schnur ist die 0,15er Power Pro.
Zu den Ruten gibts geteilte Meinungen. Der eine mag eine durchgehende Aktion, der nächste eine Spitzenaktion. Der eine will ne 2,40er, der nächste eine 2,70er und noch einer ne 3 m.
Für Allround-Spinnfischen ist aber 2,70 m die gängigste Länge. Eine 3 m Rute ist meist kopflastiger und liegt auf Dauer schwerer in der Hand. Wesentlich weiter werfen, tust du mit einer 3 m Rute auch nicht. 2,40 m würde ich nur für kleine Gewässer, vom Boot oder bei sehr bewachsenen Ufern empfehlen.
Betrefflicht der Aktion habe ich die besten Erfahrungen mit einer Spitzenaktion und einem harten, schnellen Blank gemacht. Gerade große Zander und Hechte haben ein hartes Maul, da verpufft der Anhieb mit einer zu weichen Rute auf Distanz häufig. Wurfgewicht für gängige Köder zw. 8 und 14 cm um die 60 g. Speziell beim Angeln mit Gummifisch sollte das WG immer etwas höher als das Ködergewicht sein.
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@ David: Wart mal ab, in ein paar Jahren sieht das anders aus. Weiß garnicht, ob ich mit 14 überhaupt schon einen Zander gefangen hatte.
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Bei mir liefs heute recht gut, den Zandern schien das sonnige Wetter gefallen zu haben. Konnte insgesamt 10 Stachelritter zum kurzen Landgang überreden, dazu noch ein paar Aussteiger und Fehlbisse. Mein erstes zweistelliges Ergebnis in Hamburg. Klar da ist noch deutliches Potential nach oben, aber ich will ja nicht gleich Wunder erwarten. Zumal ich mir die Stellen, wo ich war, nur auf GoogleMaps ausgeguckt habe und keine weiteren Infos dazu hatte. Erfreulicherweise waren es auch nicht alles nur Schniepels, die ich heute gefangen habe. Ein Riese war nicht dabei, der beste Fisch hatte aber immerhin 72 cm. Sämliche Bisse auf Stint-Shad, hab aber auch nix anderes gefischt.
Hier das Bild vom 72er:
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Wollte auch mal wieder einen vorzeigbaren Zander (79 cm) in die Runde werfen. Gebissen hat er auf Stint-Shad in Bernsteinfarbe und wurde erfolgreich mit einer Megalite Spin von Fin Nor ausgedrillt. (Testbericht dazu in einer der nächsten Ausgaben unseres Partnermagazins "Esox").
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Nein. In NRW hab ich noch nie geangelt....
Weiß aber von einem Bekannten, der in Neuss wohnt und immer am Rhein angelt (wo genau ist mir aber nicht bekannt), dass er dort auch regelmäßig Welse fängt. Bisher aber noch keine richtig großen, waren alle bis ca. 1 m und gingen meist auf Gummifisch. -
NRW: Keine Schonzeit, Mindestmaß 50 cm
http://www.angeln-24.de/?kat=s…masse_aller_bundeslaender -
Hatte selbst vor ein paar Jahren mal ein Praktikum beim Landesanglerverband Sachsen-Anhalt gemacht und war bei einigen E-fischen dabei. Im Schnitt wird abhängig von den Gewässergegebenheiten bei einem intensiven E-Fischen etwa ein Drittel des Fischbestandes erwischt. Je tiefer und größer das Gewässer, desto schlechter die Quote. Falsch ist aber die Angabe, dass man dabei besonders gut die großen Fische fängt. Diese sind widerstandfähiger gegenüber dem Strom und können meist noch rechtzeitig entkommen. Dementsprechend werden deutlich mehr kleine Fische als große gefangen.
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Habe diesbezüglich nix gehört und auch nix im Netz gefunden.Unter allen Links, die ich mir gegoogelt habe, steht der Wels in HH als ganzjährig geschützte Art drin.
Im Übrigen: Das war auch nur eine Anmerkung von mir. In wiefern ich eine ganzjährige Welsschonzeit sinnvoll finde, ist eine andere Sache.
Wir hatten sowas in meiner alten Heimat Sachsen-Anhalt auch mal. Dann haben sich die Fische rasend vermehrt und sind zu kaptialen Größen angewachsen. Jetzt meckern viele nur noch über die "bösen Welse", die ja alle alle anderen Fische auffressen und wollen, dass Schonzeit und Mindestmaß wegfallen. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. In kleineren Standgewässern können Welse tatsächlich immensen Schaden anrichten, in großen Flüssen wie der Elbe bringen sie die Bestandszusammensetzung zwar auch zweifellos durcheinander, werden aber nicht andere Fischarten ausrotten. -
Der Wels ist in Hamburg ganzjährig geschützt. Es versteht sich (zumindest für mich) von selbst, dass man dann auch nicht versucht, gezielt darauf zu angeln.
Gute Welsbestände, auf die man auch gezielt angeln darf, gibt es in der Elbe in Sachsen-Anhalt und Sachsen. Die Fische werden sowohl beim Spinnfischen gefangen (oft Beifang, wenns auf Zander&Co. geht), als auch gezielt beim Naturköderangeln.
Hier mal ein "Beifang" beim Barschangeln mit 8 cm Kopyto aus der Elbe bei Tangermünde (Sachsen-Anhalt) aus diesem Jahr. Ich wollte eigentlich gerade den Heimweg antreten, da hämmerte mir der 1,60 m lange Fisch auf den kleinen Köder, so dass ich noch bis in die Dunkelheit hinein zu drillen hatte. Meine während des Drills herbeitelefonierte Freundin machte dann noch ein paar Erinnerungsfotos.
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Herzlichen glückwunsch zu dem Megahecht!!!!!
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Petri zu den schönen Hechten!
Gestern nachmittags habe ich mit Angelfreund Henni die Saale mal wieder besucht. Die Hechte haben recht gut gebissen, aber leider wollten die größeren Kaliber nicht so recht. Henni blieb zwar Schneider, hatte aber zumindest mal einen besseren Esox am Band. Dummerweise nur für ein paar Sekunden.
Bei mir gabs 4 Hechte, aber lediglich zwischen 40 und 60 cm. Einen auf Kopyto, die übrigen auf SB-Shad. Ein paar Fehlbisse und Nachläufer noch, die waren aber auch eher von der kleineren Sorte. -
Super-Fische! Dickes Petri!
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Tja, diese Erfahrung kann ich dann eben absolut nicht bestätigen, von den besagten Ausnahmefällen im Freiwasser einzelner großer Seen abgesehen.
Ist ja auch logisch, ich kann ja nur von dem berichten, was ich an meinen Hausgewässern erlebt habe und nicht irgendwelche Sachen, die vielleicht mal in irgendeinem Buch ect standen. Alles eine Frage des Gewässers.Ich habe an meinen hauptsächlich auf Zander beangelten Gewässern (Elbe, Saale, Muldestausee, verschiedene aktive Kiesgruben) tagsüber viel mit unterschiedlichsten Wobblern geangelt (auch solchen, auf die nachts gut Zander gebissen haben bzw. grundnah laufenden Modellen). Am Tage fing man da hervorragend Döbel, Hechte, Rapfen, Barsche und Welse drauf, aber die Zanderfänge konnte man über die Jahre an einer Hand abzählen. Nachts dagegen waren selbst zweistellige Zanderstückzahlen an entsprechenden Stellen auf Wobbler möglich. Da ich tagsüber mit Gummi dagegen guten Erfolg hatte und insgesamt allein im letzten Jahr ca. 300 Zander gefangen habe, kanns an zu dünnen Beständen wohl kaum gelegen haben. Einzige Möglichkeit: Ich habe stets und ständig tagsüber die falschen Wobbler dran gehabt. Wohl eher unwahrscheinlich...
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Fettes Petri zu euren tollen Hechten!
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Dann wird es wohl sinnvoll sein, das so beizubehalten.
@ Stamm: Wärst du bereits selbst mal in den nächsten Tagen den besagten Vermieter am Edersee zu fragen, was machbar wäre? Wenn nicht, schick mir doch mal dessen Mailadresse oder Telefonnummer, dann kann ich das gerne übernehmen.
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Da ich auch dabei sein werde, wollte ich mal sagen, dass ich Edersee auch eine gute Idee fände. Sehr fischreich, wie ich aus verschiedenen Quellen weiß und da so ziemlich in der Mitte Deutschlands gelegen, wäre die Erreichbarkeit sicher auch für relativ viele Forumsmitglieder vertretbar.
Die Frage wäre nun in der Tat, ob sich alle auf Campen einigen könnten. Anderenfalls wäre interessant, welche Kapazitäten die Zimmer hätten. Allerdings müssten wir, sofern wir uns für die Zimmer entscheiden, auch demnächst auf einen konkreten Termin und verbindlich Zusagen der Teilnehmer verständigen. Nicht dass jetzt 30 Leute zusagen und am Ende sind nur 10 da und wir haben deshalb einen verärgerten Vermieter.
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@ A.w.S.m.: Im Raum Hamburg.
@ Kai S..: Solche Dinge wirst du zwar nicht zu sehen bekommen, aber ich hoffe, dass wir bei unserem für nächste Woche angesetzten Dreh für eine der nächsten DVDs trotzdem ein paar nette Szenen aufs Band bekommen. Ich freu mich schon, denn es geht zum Zanderfischen an ein Gewässer in meiner alten Heimat.
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Sehr schöne Bilder. Ich muss auch sagen, dass ich lieber bei optimalem Wetter für gute Fänge angle, als bei tollem Wetter wenns mies beißt.
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Ist noch das alten Modell.
PS: Hatte am langen WE insgesamt 16 Zander, aber da max. 55 cm lang, war keiner davon das Foto so wirklich wert.