An Spundwänden oder sehr steil abfallenden Uferkanten ist ein Gummifisch der über den Grund geführt wird, auch nachts die bessere Wahl.
Beiträge von Veit Wilde
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Ich bin 1,90 m und die Rute ist ne Abu Rocksweeper 2,74 m mit 15-50 g WG.
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@ Tom: Stehe ein bisschen auf dem Schlauch? Wofür genau willst du eine Erklärung haben.
@ Jerzy: Nachts hauptsächlich Weißfischdekor und Firetiger. An hell beleuchteten Stellen kann aber auch braun/motoroil sinnvoll sein.
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Das Problem ist, dass ein enormer Markenfetischismus betrieben wird. In den letzten Jahren hat man fast den Eindruck, dass einige Angler glauben, ohne Illex oder verallgemeinert Japan-Wobbler ginge garnix. So werden auch Jungangler dazu animiert sich solche Teile zu kaufen. Zugegeben: Auch bei mir befinden sich ein paar Squirells, Water Monitors und Arnauds in den Köderboxen, aber zu meinen Lieblingswobblern zählen sie nicht. Auf Hecht und Barsch sind die Teile unter passenden Umständen ok bis gut.
Bei vielen Japan-Hardbaits kommts aber auch ganz stark auf die Köderführung an. Wenn man die Dinger einfach einkurbelt, fangen sie nicht sonderlich gut.
Schon allein aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll einem Anfänger sowas zu empfehlen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass gerade bei Illex die Qualität auch in den letzten Jahren nachgelassen hat, wie ich finde. Da kommt es schonmal vor, dass ein Squirell trotz allem Ösentuning nicht richtig läuft, oder ein Rapfen den Sprengring vom Water Monitor knackt.Wenns ein guter "Einsteiger"-Wobbler sein soll, dann ein 8cm Salmo Perch. Der hat mir in der Vergangenheit vom kleinen Barsch bis hin zu Welsen von weit über 1 m schon alles gebracht, was so im Süßwasser gibt. Da stimmt die Verarbeitung auch und die Führung ist easy.
Ein netter Köder gerade für flache, trübe Gewässer (und Flüsse) ist auch der Belly Dog von Cormoran.Und selbst die Grabbel-Teile sollte man nicht unterschätzen. Hatte mir irgendwann mal einen Power Catcher von Spro für rund 3 Euro gekauft. Die Drilling vom diesem Köder waren zwar sofort wechselbedürftig, aber an den 1,60 m Wels und die Dutzende Großdöbel, die ich darauf gefangen habe, denke ich gerne zurück.
Kurzgesagt fische ich einen Wobbler gerne, egal ob er 20 oder eben 3 Euro kostet. Hauptsache er fängt!
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@ Tom Rustmeier: In großen Seen rauben die Zander auch am Tage gerne im Freiwasser. Besonders dann wenn Maränen vorkommen. Am besten lassen sie sich dann mit großen Wobblern beim Schleppen fangen.
Wir haben heute erst bei den AngelMastern einen 85er Z-Fisch aus dem Goitsche-See gemeldet bekommen. Obwohl dieser riesige Tagebau sehr klar ist, hat der Fänger den Fisch bei Sonnenschein auf Wobbler gefangen. Da ich das Gewässer kenne, weil es sich in meiner alten Heimat befindet, weiß ich, dass es sich dabei keineswegs um einen Zufallsfang handelt. Dort werden Fische dieser Größe recht häufig und fast ausschließlich auf geschleppte Wobbler im Mittelwasser gefangen.
Auch eine Sprungschicht kann zumindest im Sommer dafür sorgen, dass die Zander selbst in kleineren Seen ohne Maränenvorkommen auch am Tage weit über dem Grund rauben.
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Wenn euch das Bild so gefällt, hätte ich noch eins von heute abend anzubieten. Neben einem Nachwuchszander, einem besseren Aussteiger und ein paar Fehlbissen musste folgender 76er kurz mal das Land besuchen. Hatte heute alle Bisse auf Stint-Shad, kurz und knackig binnen einer Viertelstunde.
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Hier in der Hamburger Elbe funktionieren Gummikrebse offenbar ziemlich gut. Bei den letzten Versuchen gab es darauf deutlich mehr Bisse als auf "herkömmliche" Shads. Die darauf gefangenen Fische waren das Foto aber nicht wert.
Gestern aber trat der erste bessere Krebsliebhaber von 73 cm einen kurzen Landgang an. -
Zunächst mal sollte man beachten, dass Zanderangeln mit Wobbler hauptsächlich in der Dunkelheit lohnt (von bestimmten Ausnahmen abgesehen). Dann kommen in der Tat oft flachlaufende Modelle zum Einsatz, wobei es z.B. unterhalb von Wehren im Fluss auch lohnen kann mal ein etwas tiefer laufendes Modell über den Grund rattern zu lassen.
Empfehlen kann ich jedenfalls folgende:
- Bomber Long A 12 cm
- Salmo Perch 8 cm (F und DR)
- Megabass Flap Slap
- Illex Squirell 79
- Lucky Craft Staysee
- Ugly Duckling jointed -
Von mir ebenfalls Glückwunsch zu den Hammerfängen!
Was die "Armstreckerbilder" angeht: Ich find die klasse! Teilweise ist es echt grausam, wie Bilder von tolle Fische durch miese Präsentation "versaut" werden. Wer steht denn auf so einem Fangfoto im Vordergrund. Doch wohl der Fisch, oder?!
Aber das ist wohl Geschmackssache. Einem jeden Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann.
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Wo bleiben eure Zander Leute???
Würde gerne mehr beisteuern als einen 55er aus der Saale, hatte aber am Wochenende leider auch nur 2 h Zeit zum Angeln :-(, da ich zu Besuch in meiner alten Heimat war bei Freundin+Family. Der Fisch ging auf Kopyto.
Werde heute abend mein Glück hier in HH versuchen.
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Dickes Petri zu dem farbenfrohen Barsch!
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Der Wasserstand ist in der Tat auch ein Kriterium. Allerdings ist es dabei auch so, dass letztlich die Wassertrübung entscheidet. Steigendes Wasser= verstärkte Eintrübung=Zander beißen auch tagsüber gut.
Niedriges Wasser=weniger Eintrübung=Zander beißen eher in der Dämmerung/Nachts oder bei bedecktem Himmel.Allgemein ist der Zander ein sehr lichtscheuer Fisch und eigentlich eher nachtaktiv. Je trüber ein Gewässer ist, desto besser lässt er sich aber auch mitten am Tag fangen.
Hier in der Hamburger Elbe mit ihrem sehr trüben Wasser, hatte ich in der Zeit meiner bisher kurzen Anwesenheit, die meisten Bisse bei schönstem Sonnenschein. An meinem bisherigen Hausrevier, der deutlich klareren Saale, war es unter solchen Bedingungen fast wie ein 6er im Lotto, wenn man mal einen Zander gefangen hat. Die Stachelritter haben fast nur nachts gebissen oder eben bei schnell steigendem Wasser, was eine entsprechende Eintrübung mit sich gebracht hat.
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Ich befürchte dass genau diese Verwechslung der Fall ist und werde deshalb mal das Gewicht von Kilo und Pfund abändern. Eure Kritik ist berechtigt!
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Man kann nie wissen. Muss zugeben, dass ich meine Fische nie wiege und deshalb schwer einschätzen kann, ob das Gewicht hinkommen kann. Aber das Tierchen hat ja schon einen mächtigen "Ranzen".
Na mal schauen, was die Spezialisten meinen. Bin gespannt!
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Wer in einem Gewässer mit wenigen Hindernissen fischt, für den kann ne Spulenfüllung Stroft schon lohnen.
In einem Fluss mit Steinpackungen ect., wo man zwangsläufig Hänger und Verschleiß erwarten muss, ist man mit Power Pro als günstigere "Verbrauchsschur" aber besser beraten. Würde aber empfehlen diese erst als 0,15er und stärker zu verwenden. Die 0,13er und 0,10er sind leider nicht rundgeflochten. -
Hatte gute Fänge auf den Salmo Perch in 8 cm als DR und F. Sehr fängig auch der Bomber Long A 12 cm und der Flap Slap von Megabass.
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Meine Erfahrung: Zander sind nicht direkt wetterfühlig. Der Luftdruck interessiert sie nicht, sie reagieren aber stark auf Verändungen des Lichteinfalls. In der (noch) aktuellen Print-Ausgabe ist auch ein kleiner Beitrag von mir zu dem Thema.
Diese ganzen Theorien zu Thema Luftdruck sind aus meiner Sicht nur Ausreden, wenn der Fangerfolg ausbleibt.
Also geht ans Wasser, wenn ihr Zeit habt. Denn vom heimischen Sofa aus fängt man garantiert keinen Zander. -
Ich fische mehrere Combos auf Zander (Spinnfischen).
Von den Ruten her find ich die Rocksweeper 2,74m von Abu sehr cool, die Shimano Aspius 2,70 m ist aber auch sehr in Ordnung.
Rollen: Shimano Stella unf Fireblood von Shimano in 4000er Größe
Schnur: 0,15er Power Pro und 0,55er Special Pike FC als Vorfach (seit 2 Jahre bei mir im Einsatz und hat Beifang-Hechten immer stand gehalten).