Beiträge von Veit Wilde

    Petri Donlotis!


    An den Tagen kurz vor und nach Weihnachten ging es in Mitteldeutschland auf Zanderjagd. Bei fast allen Versuchen gingen ein paar Fische an unsere Gummiköder. Neben einigen Fischen zwischen 40 und 70 cm, hatte ich auch einen schönen 81er auf Keitech Fat Swing Impact. Angelfreund Hendrik konnte ebenfalls zwei gute Zander erbeuten. Einen 75er auf Bass Assasin Dapper und einen tollen 86er auf Sea Shad.









    Ich war in den vergangenen Tagen nicht ganz untätig. Da ich noch ein bisschen Resturlaub "verbraten" musste, hab ich mehrfach einen halben Tag frei genommen. Es gab einige wenige aber ordentliche Zander um die 70 cm Länge auf verschiedene Shads und einen von außen gehakten 80er Karpfen.




    Heute nachmittag ein weiterer Versuch. Bei kaltem Ostwind von der Seite gestaltete sich das Angeln nicht einfach. Der erste Biss ließ zwar nicht ewig auf sich warten, stieg aber nach ein paar Kopfstößen wieder aus. Ich hielt am Köder, einem 6 Inch Sea Shad fest und das klappte. Ein guter 74er Zander schnappte zu und konnte diesmal auch gelandet werden.

    Lange tat sich danach nichts, doch kurz bevor ich gehen wollte, durchfuhr ein heftiger Ruck die Rute, obwohl der Sea-Shad sich auf weiter Distanz befand. Der Anhieb saß und mir wurde fast die Rute aus der Hand gerissen. Die Schnur war aufgrund der zugedrehten Bremse wirklich an der Belastungsgrenze, so dass ich kurzerhand die Rücklaufsperre abschalten musste. Das konnte eigentlich kein Zander sein. Oder doch? Die Kopfstöße waren verdächtig. Ich pumpte den Fisch heran und konnte nach etwa einer Minute erkennen, dass tatsächlich ein kapitaler Kammschupper am Haken hing. Er war auch schnell bereit für die Handlandung, welche ich aber verpatzte, was der Fisch mit einer sehr energischen Flucht beantwortete. Ich hatte aber Glück, denn der Haken hing offenbar gut und die Bremse hatte ich inzwischen auch eingestellt. Im zweiten Versuch klappte dann alles. Ein verdammt dicker und 94 Zentimeter langer Zander trat einen kurzen Landgang an und war mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Geliefert! *insider* :D

    @ Diox: Ich hatte an dem sehr kalten Tag (Sonntag) die Stroft S 4 im Einsatz. Diese ist extrem eng geflochten und nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Gegen vereiste Ringe hilft sie nicht, ließ sich aber noch akzeptabel fischen.
    An den anderen Angeltagen lag die Temperatur immer bei etwa 0 Grad, so dass sich auch die dabei verwendete Power Pro gut fischen ließ.

    Liebe User!


    Mit sofortiger Wirkung wird der langjährige Moderator Onkel Tom zum Admin des BLINKER-Forums "befördert".


    Diese Entscheidung resultiert aus mehreren Gründen:
    Onkel Tom ist durch seine hervorragende Arbeit als Mod im Forum geachtet und kennt dieses sehr gut. Somit kam er automatisch auch für den Posten des Admins in Frage.
    Er hat außerdem mehr Zeit als ich, die Aufgaben zufriedenstellend auszuführen, die ein Admin hat.
    Weiterhin möchte wir mit seiner Ernennung als Admin ein Zeichen setzen, dass diverse Kritik der vergangenen Monate, dass die Administration des Forums nur unzureichend und nicht optimal ausgeführt wurde, nicht spurlos an uns abgeprallt ist.


    Für mich persönlich ist diese Lösung auch eine gewisse Erleichterung, da ich für Unzufriedenheit nun nicht mehr allein den Kopf hinhalten muss. Doch darin lag nicht die Hauptpriorität dieser Entscheidung. Viel mehr geht es darum, dass das Forum allgemein wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät. Ein Admin der schon seit mehreren Jahren im Forum tätig ist, halten wir für die sinnvollere Lösung, als einen der im Forum zuvor nicht aktiv war und diese Aufgabe direkt übernehmen musste.


    Ich werde selbst aber dennoch im Forum aktiv und ebenfalls Inhaber der Admin-Rechte bleiben. Allerdings hat Onkel Tom nicht nur mein ganzes Vertrauen, sondern auch volle Entscheidungsgewalt. Er kann also ohne Absprache mit mir, alles machen, was ein Admin machen darf. Ich behalte die Admin-Rechte hauptsächlich aus technischen Gründen und werde mich aus Diskussionen, die rein forumsinterner Art sind, weitgehend zurückziehen. Jedoch stehe ich als direktes Bindeglied zur BLINKER-Redaktion zur Verfügung und beantworte gerne entsprechende Fragen an uns.


    Im Sinne aller Forumsuser hoffe ich, dass diese Lösung für das Forum einen positiven Effekt hat. Onkel Tom wünsche ich einen guten Start bei seiner neuen Aufgabe und bestes Gelingen.



    Beste Grüße
    Veit Wilde / Redaktion BLINKER

    Am schönsten ist es doch 80er zu fangen... ;-)


    Da ich heute nochmal die Chance auf einen großen Fisch witterte, hatte ich mir spontan, den halben Tag frei genommen. Doch meist ist es ja nicht so einfach, die richtig dicken Zander ans Band zu bekommen.
    So war viel Geduld notwendig. Vier Stunden lang passierte garnichts. Aber ich hatte irgendwie im Gefühl, dass sich das noch ändert. Dann gab es tatsächlich endlich den erhofften Biss auf einen 12,5er LC-Shaker. Ich freue mich ja über jeden Fisch, gebe aber zu, dass ich etwas enttäuscht war, als ein ca. 70 cm langer Hecht auftauchte. Aber wenigstens nicht Schneider!

    Ich fischte weiter und wechselte zum wiederholten Male auf 16er Shaker. Darauf gab es nochmal eine Stunde später einen hammerharten Einschlag und ein sehr kampfstarker Fisch zwang mich sogar dazu, die Rollenbremse etwas zu öffnen. Es ging aber alles gut: die Ausdauer bei Schneefall und ca. 0 Grad wurde mit einem dicken 84er Zander belohnt und ich konnte mehr als zufrieden den Heimweg auf glatten Straßen antreten.



    @ Störfall: Ja, die ist es.

    Petri Gerd, sehr schöner Fisch!


    Eisigen Temperaturen und Schneefall zum Trotz waren Angelfreund Hendrik und ich gestern mit der Spinnrute auf Zanderjagd. Wir waren recht skeptisch, ob unter diesen Verhältnissen etwas zu holen ist, doch es stellt sich heraus, dass diese Bedenken völlig unbegründet waren. Schon nach kurzer Zeit hatte ich den ersten Fisch am Haken und so gab es über den Tag verteilt immer wieder Bisse und Fänge. Insgesamt konnten wir 6 Zander um die 60 Zentimeter Länge erbeuten. Zwei weitere Fische gingen noch im Drill verloren. Fehlbisse gab es nur sehr wenige. Wir waren erstaunt, dass die trägen Zander recht aggressiv zupackten. Allerdings war dazu eine sehr langsame Köderführung notwendig mit leichtem Bleikopf notwenig. Fast alle Bisse hatten wir auf Stint-Shad in Kaulbarsch-Rückenschwimmer, einen Fisch hate Henni auch auf einen Fox Legend.





    In meiner alten Heimat Sachsen-Anhalt ist es so gewesen, dass das Hältern in Bundeswasserstraßen grundsätzlich untersagt war.

    Ich muss allerdings auch sagen, dass ich generell ein großer Gegner von Karpfensäcken bin. Entweder mache ich sofort ein Foto und setze den Fisch danach zurück oder ich entnehme ihn. Der einzige Grund bei dem ich Hältern nachvollziehen kann besteht dann, wenn die Temperatur bei 30 Grad liegt und man den Fisch am Ende auch entnehmen will.

    Woher die Verletzungen resultieren ist fraglich. Mir ist aber aufgefallen, dass sich momentan (leider) extrem viele Kormorane an der Elbe rumtreiben. Wobei ich andererseits meine, dass Verletzungen durch diese Vögel anders ausschauen. Also vielleicht doch andere Räuber. Who knew...

    Das hat in diesem Falle mit Überlastung nichts zu tun, sondern lag an einem kleinen technischen Problem, welches nun behoben ist. Dieses führte lediglich dazu, dass die Namen der Gewinner nicht angezeigt wurden.
    Dier ersten müssten ihre Preise aber schon haben.

    In den letzten Tagen lief es in Sachen ziemlich gut an der Elbe. :-)
    Meist kam ich nur dazu nach Feierabend -also in der Dunkelheit- zu angeln, aber auch der einzige Versuch bei Tageslicht war erfolgreich. Jetzt ist endlich die Zeit im Jahr, in der man nahezu keinen kleinen Zander mehr im Fluss fängt. Ich finde das klasse, weil ich lieber wenig fange, dafür aber ordentliche Größen. Es gab keinen einzigen Fisch mehr, der unter 60 cm lag. Stattdessen konnte ich schöne Brummer bis 92 cm landen.
    Sehr unterschiedlich waren die Köder, die in den letzten Tagen gefangen haben. Vom kleinen, flach laufenden Wobbler über No Action-Shad bis hin zum großen Action-Gummi hat alles je nach Situation und Stelle Fisch gebracht. Viele Bisse kommen dabei in der Dunkelheit auch jetzt in nur ca. ein Meter tiefem Wasser.
    Hier sind die Fangfotos:











    @ Cyprinus_bau: Das kann ich dir nicht ganz genau sagen, aber es gibt sie in mehr Gewässern, als viele denken. Generell sind alle Nebengewässer von Elbe, Oder und Donau interessant und natürlich diese Flüsse selbst, Quappengewässer. Von Rhein und Weser sowie deren Zuflüssen sind mir dagegen kaum Fänge bekannt. Man sollte auch beachten, dass Quappen in einigen Bundesländern ganzjährig geschützt sind oder eine Schonzeit haben.

    Nach langer Zeit war ich gestern mal wieder Ansitzangeln. Gemeinsam mit Kumpel Mirko ging es an einen kleinen Nebenfluss der Elbe zum gezielten Quappenansitz. Er hatte dort an den Vortagen schon einige Quappen erbeuten können und es sollte sich herausstellen, dass der Vorführeffekt ausblieb, als ich gestern dabei war. Im Gegenteil: Mirko fing sogar seine bislang größte Quappe von 56 cm, außerdem gab es noch rund 10 weitere Fische, die aber erheblich kleiner waren. Einige Fische konnten wir dennoch zur Verwertung entnehmen, schließlich sind die Süßwasserdorsche äußerst schmackhaft. Auffällig waren zwei Dinge: Obwohl auf sehr geringe Distanz gefischt wurde, war eine Bisserkennung sehr schwierig. Die Quappen haben unglaublich zaghaft gebissen. Mehrfach stellte sich bei der Köderkontrolle heraus, dass ein Fisch am Haken hängt. Außerdem kamen die Bisse ausschließlich auf Tauwurm. Ich habe einige Zeit eine Rute mit Heringsfetzen angeboten, doch damit ging nichts.
    Fest steht: Wer es mal auf Quappe versuchen möchte, sollte das jetzt tun. Die Fische sind in bester Beißlaune und das sicher nicht nur an dem Gewässer, wo wir gestern ansaßen.

    War am Wochende an der Elbe und die Zander haben "normal" gebissen. Sowohl Samstag als auch Sonntag gab es Bisse und Fische. Hab nicht mitgezählt wieviele es genau waren, auf jeden Fall zweistellig. Gestern bissen auch mal 2 Barsche. War nix wirklich großes dabei, aber es lief auf jeden Fall.
    Hier zwei stellvertretende Bilder:

    Zitat von ABUFreak

    Schickes Teil! Was fischt Du denn da für eine Kombi?


    Die Rute ist eine Berkley Ripple Evo. Hatte ich auch in der Oktober-Ausgabe vom Blinker vorgestellt. Klasse Teil. Die Rolle eine Daiwa "schlag mich tot" :badgrin: , ist aber auch zu gebrauchen.

    Ja, Zander stehen sogar sehr auf Krebse. Aber wie schon gesagt wurde - es ist nicht überall erlaubt damit zu fischen.
    Auf die sichere Seite begibt man sich, indem man Gummikrebse verwendet. Darauf habe ich selbst schon eine Reihe Zander gefangen.

    Ich war gestern mal zum "Buhnenhopping" an der Elbe irgendwo in Norddeutschland ;-) und habe es mit großen Gummis vornehmlich auf Hecht versucht. Im klarer werdenen Wasser kommen die Entenschnäbel langsam auf Touren.
    Es gab ziemlich viele Bisse, so aber leider hingen viele nicht bzw. stiegen wieder aus. Letztlich konnte ich nur 3 Hechte landen. Weder bei den gefangenen Fischen noch bei den Aussteigern war etwas sonderlich großes dabei. Zwischendrin verirrten sich ein Zander und ein übermütiger Basch an den Haken. Aber auf die Zettis bin ich im Moment garnicht so scharf. Mein Ziel ist es dieses Jahr noch einen Meterhecht in der Elbe zu fangen. Irgendwo versteckt er sich. :D
    Insgesamt war das gestern ein toller Tag, auch wenn kein Großfisch rauskam. Ich habe bestimmt 30 Buhnen befischt, war an wirklich abgelegenen Plätzen, wo man sich teilweise richtig durchs Gestrüpp schlagen muss und habe fast keine anderen Angler gesehen. An anderen Ecken der Elbe fängt man momentan mehr (letzten Sonntag hatten wir beispielsweise ca. 15 Zander zu zweit), doch fehlt dort ganz einfach diese tolle Atmosphäre.





    Hier noch Fotos von zwei größeren Fischen, die bei den letzten Touren gebissen haben:

    An der Elbe in HH war ich am Samstag mal. Nach knapp 2 Stunden angeln und 10 Nachwuchszandern habe ich aufgehört. Ist natürlich schön, dass soviel Nachwuchs da ist, aber das Kleinzeug nervt trotzdem.


    Sonntag, Montag und Dienstag war ich an Elbe und Saale in Sachsen-Anhalt unterwegs. Dort musste man sich die Fische sehr hart erarbeiten und es gab nur relativ wenige Bisse. Ich fing ein paar Zander, die aber auch alle nur klein waren. Außerdem gab es ein paar Hechte aus der Elbe, welche jedoch auch nicht gerade außergewöhnliche Größen hatten. An der Saale hatte ich aber immerhin einen schönen 88er Esox. Barsche bissen ebenfalls ein paar, Kollege Jens bekam sogar einen recht ordentlichen an dern Haken. Weiterhin erbeutete ich einen Wels von 115 cm, der zumindest einen guten Drill lieferte.





    Bei mir gab es am Wochenende gleich 6 verschiedene Räuber: Aal, Hecht, Zander, Regenbogenforelle, Stör und Barsch. Brasse und Güster hätte ich fast unterschlagen.


    Fotos habe ich aber nur wenige zu bieten, da die gefangenen Fische nicht alle sonderlich groß waren und da wir die meiste Zeit auch nur gefilmt und nicht fotografiert haben.
    Beim einizigen "privaten" Trip, gab es Samstag mittag an der Elbe in S.-A. einen Hecht und einen Zander, sowie noch einen guten Hechtaussteiger und mehrere Fehlbisse. Für zwei Stunden angeln garnicht so schlecht.


    In Holland (dort waren wir Sonntag und gestern) konnte ich neben Zandern und Barschen in Naturgewässern, in einem Forellenpuff auch meinen ersten Stör fangen. Sehen echt cool aus, die Teile.