Wobei ich beim Angeln vom Boot im Rhein auf Tauwurmbündel anderPose auch schon Bisse hatte, da hätte man an nippelnde Rotugen denken können.
Aber normalerweise nimmt der Waller das "Maul voll" und zieht ab.
Beim Spinnfischen hatte ich sowohl "hammerharte" Bisse, die einem fast die Rute aus der Hand schlagen (öfter), aber auch ganz vorsichtiges Nehmen, wie wenn manden Haken durch Kraut ziehen würde (weniger oft).
Wie (fast) immer beim Angeln: Man kann nix verallgemeinern, sondern nur eine grobe Richtung vorgeben.
Beiträge von Thomas
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Leider nicht nur einige, sondern fast die meisten Hersteller/Vertreiber. Und leider auch nicht nur bei geflochtener, sondern auch bei monofiler Schnur!
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Gefrorenes Muschelfleisch auftauen lassen und pürieren (Mixer) und mit Semmelbröseln und Wasser zu einem Teig verkneten.
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Stimmt til!!
Auch die Rollenhersteller sind da nicht immer gerade ehrlich. -
Das Problem selbst mit einer Formel:
Die wenigsten Hersteller geben genaue Durchmesser an, selbst bei monofilen ist ein "Aufmass" von 0,02mm leider normal.
Und bei geflochtenen wird der Durchmesser nicht berührungsfrei gemessen, sondern meist aus der Zahl der Einzelfasern errechnet, was dann je nach Flechtung zu einem tatsächlichen Durchmesser führen kann, der über das Doppelte des angebenen beträgt.
Und da man das nie genau weiss, nützt die beste/einfachste Formel nix.
Entweder vom Händler bespulen lassen oder selber grosse Spulen kaufen und selbst aufspulen. -
Auf der Nordsee herrschen starke Gezeitenströmungen. Da man nur direkt an den Warcks überhaupt fangen kann, dazu durch die Gezeiten das Boot/Kutter sehr schnell driftet und noch dazu wenn man mehrere Angler an Baord hat, sind 500 Gramm nicht untertrieben. Beim Angeln über Wracks würde ich auf Gund der Hängergefahr sogar auf den Pilker verzichten und nur mit einem entsprechend schweren Blei und 2 - 4 Otopussbeifängern angeln.
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In der Nordsee (deutsche Bucht) ist der Dorsch/Kabeljau praktisch ausgerottet. Wenn überhaupt, hat man nur an Wracks Chancen, aber auch nur da, wo in der näheren Umgebung nicht gefischt werden konnte.
Zum Dorschfang ist sicher die Ostsee die bessere Alternative. -
Raubfische findet man immer in der Nähe von Futterfischen.
Zugenauen Plätzen ist schlecht was zu sagen, da ich die Struktur des Sees nicht kenne. Viele Baggerseen sind aber relativ gleichmässig tief mit einigen flacheren Uferzonen. Dort in der Nähe findest Du meist die Hechte, vor allem wenn noch irgendwelche Unterstände da sind.
Zander treiben sich mehr rum als die Hechte, die werden tagsüber eher in den tieferen Teilen zu finden sein (je nach Tiefe/Sauerstoffgeghalt) aber gegen abend auch in richtung des Flachen (Futterfische) ziehen.
Für Zander sind sicher Twister und Shads geeignet, auf Hecht ausserdem noch Wobbler oder grosse Blinker/Spinner.
Ich kenne viele Anlger, die in den m,eist relativ klarren BAggerseen beim Spinnfischen auch lieber monofile als geflochtene Schnur verwenden, wenn ich selbst da auch noch keine grossen Untereschiede feststelklen konnte. Wenn Hechte vorkommen, solltest Du auch ein gutes, flexibles Stahlvorfach verwenden. -
Wies geht hatDeckert ja schon beschrieben. Die Qualität wird aber durchs Einfrieren nicht besser.
Das nächste Mal kannst Du aber auch einen Teil der Forellen filieren und dann frosten.
Die kannst Du dann ganz normal "verarbeiten".
Und aus den "Filierresten" kannst Du einen guten Fond kochen, aus dem sich dann leicht Sossen und Suppen zaubern lassen. -
@ donlotis:
Stimmt nur für Stillgewässer, dass Welse vor allem nachts rauben.
In Flüssen (Rhein, an den Buhnenköpfen, Neckar) die ich befische, kann man Waller den genazen Tag über fangen, mit einer "ausgeprägteren" Beisszeit um die Mittagszeit.
Ich vermute mal, dass das mit dem Schiffsverkehr zusammen hängt. Denn Bisse kommen oft, wenn ein Schiff vorbeigefahren ist und mit entsprechendem Sog den Grund aufgewirbelt hat.
Interessanterweise beissen die Waller da auch bei grossen Tiefen an den Buhnenköpfen (8 - 14m) oft in nur 1 - 3 m Wassertiefe.
Wahrscheinlich kommen die nach der Vorbeifahrt des Schiffes nach oben, um zu sehen ob ein paar Fische "angescshlagen" sind und sich leicht erbeuten lassen. Ist aber nur ne Vermutung. -
Eine Angelzeitschrift braucht Bilder von grossen Fischen. Wer würde denn einen Blinker (oder eine andere Angelzeitschrift) am Kiosk kaufen, ewnn da nur ein 15 cm Rotauge auf dem Titelbild wäre??
Sticht einem aber z.B. beim Tanken ein Grosshecht, ein Marlin, ein Hai ins Auge, wird man als Angler das Heft zumindest kurz zur Hand nehmen und dann auch evtl. kaufen.
In wie weit man da sensibler vorgehen könnte, ist sicher diskutabel, vor allem im Hinblick auf die Stellung der Angler in der Öffentlichkeit.
Aber man solte da in meinen Augen auch nicht übertreiben:
Ich stehe sowohl zum Angeln, wie auch zum entnehmen gefangener Fische.
Allerdings mag ich "gestellte" Fotos mit über Nacht gehälterten Fischen (angebundene Waller, gehälterte Karpfen etc.) wegen des besseren Lichtes bei Tage nicht.
Hier kann jede Redaktion ihren Teil beitragen, indem sie den Autoren/Fotografen klar vorgibt, dass solchge Bilder nicht veröffentlicht werden. -
In stehenden Gewässern scheinen die Waller tagsüber zu ruhen, während ich in Fliessgewässern auch tagsüber schon oft aktive Waller gesehen und gefangen habe.
Es muss nicht unbedingt die tiefste Stelle im See sein, wichtig ist auch, dass der Waller eine Versteckmöglichkeit hat. Das können kleinere Rinnen sein, in die er sich legen kann, genauso Steine/Felsen oder auch versunkene Bäume/Gestrüpp.
Sind die tiefen Stellen ohne Versteckmöglichkeit, wird da der Waller auch nicht zum ruhen sein.
Sind tiefere Stellen oder Stellen mit Verstecken nicht zu weit von den flachen Zonen mit den Futterfischen entfernt, ist das immer ein heisser Tipp.
Auf ruhende Waller haben sich Montagen bewährt, bei denen der Köder ca. 50 cm über Grund angeboten wird. Je nach Gegebenheit an einer Posenrute oder an einer Grundmontage mit Unterwasserpose.
Bei nicht aktiven Wallern ist meines Erachtens ein Tauwurmbündel der beste Köder. Den nehmen sie gerne quasi noch als Nachtisch.
In Seen werden die Waller oft schon mit Einbruch der Dämmerung aktiv, so dass sich da danna uch der Einsatz der Spinnrute in den flacherren Gewässerteilen lohnen kann. -
Das würde mich auch brennend interessieren, nur noch massige Fische zu fangen.
Kenne da leider auch keine Methode.
Auch die Verwendung grosser Köder schütztz nicht vor untermassigen Fischen. Man fängt auch auf grösste Wobbler/Blinker/GuFis immer wieder kleinste Barsche und Hechte. -
Kann zum einen am Shad/Twister selber liegen (billige sind oft aus zu hartem Kunststoff) oder an der Montage, wenn der Haken zu alng ist und so dem Shad/Twister die Beweglichkeit nimmt.
PS: Direkt an die Hauptschnur binden wenn Hechte vorkommen ist gefährlich. Stahlvorfach verwenden!. -
Als Küchenmeister und Kochbuchautor kann ich nur empfehlen, wildlebenden Saibling statt gezüchteten zu nehmen- ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Bekommen kann man ihn während der Fangzeit z.B. bei Fischern am Starnberger See (vorher bestellen und gleich sagen, dass er nicht geräuchert sein soll!).
Auch über den Fischgrosshandel/Fischfachhandel sollte Saibling zu bekommen sein, allerdings dann gezüchteter. Geht ja aber für Fotos auch.
Ersetzen kann man ihn (für Fotos und als Filet!) sicher durch kleine Regenbogenforellen.
Lachsforellen gibt es nicht, dieser Name wurde von der Fischwirtschaft für die grösseren Regenbogenforellen zur besseren Vermarktung eingeführt, als der Lachs noch teuer war. -
Das kommt zuerst mal drauf an an welchem Gewässer, See oder Fluss:
Im Fluss haben die Waller meist 2 Beisszeiten, einmal so um die mittagszeit, und einmal in der Nacht. Im See beissen sie eher nachts besser.
Dann kommts auf die Struktur des Gewässers und den Bestand an Wallern an:
Hat man einen guten Bestand und eine gut strukturierte Unterwasserlandschaft würde ich es an Stellen versuchen, wo es dirkt vom tiefen ins Flache geht. Am See also an entsprechenden Kanten, im Fluss in flacheren Buchten, die an die Hauptströmung angrenzen. Tauwurmbündel oder Bündel aus Fischfetzen funktionieren im Fluss ganz gut, im See ist wohl ein KöFi besser.
Fehlt die Struktur oder sind wenig Waller vorhanden würde ich am ehesten zur Spinnrute greifen.Dann darauf, ob Du Standplätze kennst oder suchen musst:
Kennt man Standplätze, kann man am besten mit Grund/Bojenmontagen den Platz befischen. Muss man suchen sind die Spinnrute oder eine Posenmontage besser.Darf man auf dem Gewässer mit dem Boot angeln ist natürlich das Angeln mit dem Wallerholz vom driftenden/treibenden Boot eine gute Methode, um die Waller zu finden. Wird schon viel mit dem Walerholz gefischt, sollte man aber sehr sparsam damit umgehen, da es sonst eher die Fische vertreibt.
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Sie haben eine viel bessere Aktion (kaum Aktíonsunterbrechung)
Und was habe ich von ner Steckrute, die zwar weniger "Aktionsunterbrechung" hat, aber bei der falsche Ringe (zu schwer, zu leicht) an den falschen Stellen auf der Rute falsch gebunden wurden?
Schon ist die Aktion futsch.
Hochwertige Teleruten sind übrigens auch nicht schwerer als vergleichbare Steckruten.
Ob sich die Ringe leicht lösen, hängt sowohl bei Steckruten wie bei Teleruten von der Qualität (hier Verarbeitung) ab.
Und wer von den Steckrutenfreaks (übrigens benutze ich als Spinnfischer auch viele Steckruten) mal das Geld, das er für ne gute Steckrute ausgibt in eine Telerute investiert, wird sich wundern was da an Qualität geboten wird.
Man muss da nur mal an die ganzen Bolo- oder Sbirulinoruten denken. [/quote] -
Auch mit einer 80 - Gramm - Rute kann man grosse Waller bezwingen. Ein Freund mir hatte im März 1999 einen Waler von über 1,80m auf einen 5er Mepps an einer von ihm selbst gebauten Rute gefangen. Blank war eine TurboSpin4 (WG75 Gramm) von Sportex. Ob er diesen Waller auch im warmen Wasser bei der doch nicht unbeträchtlichen Strömung so leicht bezwingen hätte können, wage ich dann aber doch zu bezweifeln.
Auch kommt man beim Wurfgewicht oft an Grenzen bei den Ködern. Benutzt man "Kombiköder" wie einen grossen Blinker mit nachgeschaltetem 23 cm - GuFi kommt man locker mal auf 100 - 130 Gramm, die man zu werfen hat. Da ist eine 80 - Gramm - Rute dann schon überfordert.
Benutzt man den guten alten Effzett mit der Chance auch Hecht oder Zander zu erwischen, reicht eine 80 - Gramm - Rute auf jeden Fall zum angeln. -
Finde ich interessant, dass hier allgemein Steckruten besser in der Aktion als Teleruten beurteilt werden.
Es gibt Steckruten für billiges Geld, die nicht mal die paar (T)euro wert sind, die sie kosten, und es gibt qualitativ sehr hochwertige Teleruten, die auch in punkto Aktion keinen Vergleich mit Steckruten scheuen müssen.
Es kommt einfach drauf an, für welchen Zweck unter welchen Bedingungen ein Anlger seine Rute(n) braucht.
Ich benutze sowohl Tele- als auch Steckruten, je nach Einsatzbereich. -
Auch was im Blinker (oder anderen Publikationen) steht, ist nicht unter allen Umständen an allen Gewässern einfach 1 zu 1 umzusetzen und schon fängt man Fische in Massen
Das Angeln lernt man nicht vom Blinker (oder anderen Publikationen) sondern nur am Wasser.
Medien können nur Anregungen geben und helfen, Fehler zu vermeiden. Was aber am jeweiligen Gewässer auf die jeweils beangelte Fischart am besten funktioniert, muss immer noch der Angler selber rausfinden (das ist es ja auch was Spass macht), dafür sind die Redakteure nicht da.
Wenn eine beschriebene Angelmethode immer unter allen Umständen funktionieren würde, bräuchte man ja keine Zeitschriften/Medien mehr, um sich mit den Infos über neue Methoden/Geräte/Taktiken etc. zu versorgen.