Beiträge von andal

    Brachsen reagieren durchaus sehr "bissig" auf einen Crossover-Mix aus süß-fruchtigen und fischigen Bestandteilen. Damit meine ich aber definitiv nicht einem Paniermehlpapp plus aroamtische Säftchen. Das ist ein alter Hut.


    Das sollte dann schon ein von Haus aus aromatischer Brassen-Mix mit groben Bestandteilen, plus TTX und etwas grob zerkleinertem Dosenmais sein, angereichert durch Fischmehl und reichlich Mini-Pellets, so wie Lebendfutter. So richtig gehaltvoll eben. Wenn Brachsen fressen, dann brauchst du ihnen nicht mit ein paar faden Krümeln kommen, denn dann sind sie schneller wieder weg, als du Keks buchstabiert hast!


    Oder du fischst gleich auf einer soliden Forellifütterung und mit Pellets am Haar.

    Frolic ist bewährt und das Katzenfutter schwimmt meistens.


    Sicher kannst du das Brot anbinden, aber wozu? Das hält auch so. Brot ist von Haus aus kein Köder für eine ewig lange Präsentation; mehr was fürs gezielte Anfischen.


    Und jetzt kommen wir zum springenden Punkt.


    Wenn du dort die wirklich Großen packen willst, dann musst du zum Stalker werden. Die Fische ausspähen, wann sie wo fressen und dann erst zur Rute greifen. Wie ich schon sagte, auf Jagd gehen, keine Fallenstellerei betreiben! ;)

    Wenn ich mit Brot fische, dann immer mit ganz frischem Weißbrot, gerne auch Sabdwichscheiben.


    Entweder die Kruste an der freien Leine, das geht auch mit Brotflocken. Die Brotflocken fische ich auch gerne an der Pose, oder mit einem Grundblei. Dazu die Krume ganz fest um den Hakenschenkel drücken, so dass sich um den Hakenbogen eine schöne Flocke bildet. Das hält viel besser und länger, als man glauben möchte.


    Oder eben das frische Brot, ohne Kruste, zu einem feinen Teig verarbeiten. Dann steh es deiner Phantasie offen, was du reinmischen willst, oder ob du den Teig pur nimmst, was eigentlich völlig ausreichend ist.


    Hast du schon Frolic probiert? Entweder drekt am Haar, oder als Teig mit konventionellen Montagen.

    So fein wie möglich, so dick, wie nötig, um die Zielfische landen zu können. Mit einer normalen Feederrute eine 25er nur über die Rute abzureissen, ist definitiv nicht möglich, ohne dass die Rute die Grätsche macht.


    Was beim schweren Feedern allerdings dazukommt, ist die Wucht beim Wurf. Bei sehr schweren Körben, die auch noch weiß Gott wie weit raus sollen, kann es schon mal nicht schaden eine doppelte Rutenlänge an Schlagschnur vorzuschalten. Das wird der Händler gemeint haben.


    Mit einer höchstens 25er und entsprechenden Vorfächern wird dir nichts anbrennen.

    Im Stillwasser so fein, wie es der Wind zulässt. Da lege ich die lieber die Rute extrem flach ab, als eine stärkere Spitze zu nehmen.


    Im Fluss gibt es die Faustregel, dass man pro benötigten 30 gr. Korbgewicht 1 oz. bei der Spitze nimmt. Da dort aber auch der Wind dazukommt und man wegen der Strömung hoch ablegen sollte, kann man glatt einhalbe, bis zu einer ganzen Unze drauflegen.


    Braucht man also 50 gr. Körbchen, dann nimmt man eine 2-2.5 oz. Spitze und wenn es windet, eine mit 3 oz.. und so weiter und so fort.


    Das ist alles auch ein bisschen individuell und abhängig von der Länge und dem Material der Spitzen. Eine Kohlefaserspitze mit 50 cm ist dann zwangsläufig weniger sensibel, als eine gleicher Testkurve aus Glasfaser und wenn sie länger ist ebenso. Die Spitze ist ja nur der Bissanzeiger und nicht Teil des aktiv arbeitenden Blanks.

    Die Frage ist doch, was man will und wenn man es weiß, welche Konsequenzen es hätte.


    Erleichtern, oder erschweren. Überall lassen sich Vor- und Nachteile erkennen, die sich jeweils sogar gut begründen lassen und obendrein schlüssig sind.


    Nur los werden wir es nie. Wir leben in einer Schein-Gesellschaft. Nur wer irgendwelche Scheine, ordnungsgemäß gesiegelt und mit der Unterschrift eines kommnunalen Würdenträgers versehen, vorweisen kann gilt etwas, darf etwas machen. Das bleibt uns, das werden wir nie los und wenn wir die komplette Bevölkerung austauschen.

    Es ist einfach ein unausrottbarer Mythos um die angeblich so sagenhaften "Düfte", die alle Fische magisch anziehen sollen. Und es ist Humbug. Das war schon bei Izaak Walton so, der hatte Mischungen, wo es einem beim Lesen schon den Magen umdreht und das wird immer so bleiben.


    Man muss nur in einen Angelladen gehen. In jeder Ecke stinkt es anders. Die Gummifische stinken nicht nur nach frischem Gummi, sondern nach Sachen, die man gar nicht wissen will. Die Ecken mit den mysteriösen Zutaten für Stipper und Karpfenangler betritt man in der Furcht, es könnte sich einer dieser Behältnisse plötzlich öffnen und dann steht man ohne Gasmaske da. Einzig im Winkel der Fliegenfischer geht es. Die haben den Ball noch nicht aufgenommen und kommen ohne Gestank aus.


    Da erscheint es beinahe als 27tes Weltwunder, dass so simple Dinge, wie Brot, ein totes Fischlein, oder der banale Blinker immer noch und vor allem regelmäßig schöne Fänge bescheren; ganz ohne beissende Düfte.


    Nur Angler, die fängt der Dampf in rauen Mengen!

    Du kapierst rein gar nichts und fühlst dich auch noch obendrein angesprochen, wenn du gar nicht gemeint bist, was in meinem letzten Beitrag absolut der Fall war. Der ging an einen ganz anderen.

    Wenn sich die Thematik auf einen einzigen Thread beschränkt, dann könnte man das durchaus ordentlich diskutieren, denn das Thema an sich ist es wert.


    Wenn es aber in jedem Thema, quasi als Nebenschauplatz breitmacht, dann wirkt es einfach nur nervend und es ist eine kleine Gemeinheit gegenüber den Threadersteller, der ganz etwas anderes besprechen wollte und möglicherweise noch will. Der bedankt sich dann herzlichst für dieses Off Topic.


    Ist es so schwer zu verstehen, dass eine gewisse Themendiziplin einfach dazu gehört? Mach einen eigenen Fred zu deinem Thema auf. Dort kannst du unangemacht zum Besten geben, was dir dazu auf der Seele brennt.

    Ich bin in der Region aufgewachsen und habe 45 Jahre meines Lebens dort verbracht. A bisserl Ortskunde sollte ich haben. ;)


    Der Reihe nach:


    Sparsam füttern deswegen, weil es erstens nichts bringt, wenn du reinschaufelst wie doof und zweitens gibts in der Region immer zwei die zuschauen, wovon mindestens einer ein Neider ist. Also...!


    Gute Barsche... das bedeutet für die ganze südbayrische Ecke, dass sie irgendwo zwischen 20 und allerhöchstens 35 cm haben und das trotzdem ziemlich selten. Das ist keine Barschgegend!


    Sicher gibt es dort auch noch zahlreiche andere Gewässer, die auch richtig schön sind. Nur sind die entweder geschmalzen teuer (Salmonidenstrecken), oder für einen ortsfremden eine steinharte Nuss, die man nicht so auf einmal knacken kann.


    Bezüglich der Jugendlichen weißt du ja Bescheid. Fischereischein, Jugendfischereischein, Aufsichtspflicht und den ganzen Krempel. Sankt Bürokratius lässt grüßen!

    Wenn du ein Boot bekommen kannst, mach das unbedingt, denn diese Seen haben alle verdammt moorige Ufer, auch stehen rundum recht viel Bäume. Uferangeln wird also ein bisschen schwierig.


    Hechtfischen dürfte dann ja klar sein.


    Was Karpfen und Schleien angeht, so weiß ich nicht, ob Füttern erlaubt ist. Wenn ja, dann sparsam. Frolic, Mais und Partikel sind Köder die instant wirken und keine langen Kampagnen benötigen.


    Für Nachschub, Maden und Würmer ist der nächste Angelladen in Wasserburg, etwa 30 min. einfache Fahrt vom Gasthof zum Laden.

    Waller ist sicher einer drin und die anderen Arten sind auch ordentlich vertreten. Durch die bescheidene Kartenvergabe wird wenig geangelt und der See ist dadurch fischereilich sehr naturbelassen, also alles andere, als ein Puff. Rein von der Optik sehr schön. Aber direkt anspringen werden dich da die Fischle nicht.

    Du weißt schon, dass die nur an Hausgäste Karten ausgeben?


    So ist das ein sehr schöner See, sehr natürlich und nicht gewerblich bewirtschaftet. Drin ist alles, was die See der Region so hergeben, als von Aal bis Waller auf jeden Fall. Zander fraglich, weil diese Seen keine Zanderseen sind.