Beiträge von andal

    Bei den leichteren Feedern ist ausschlitzen sicher kein Thema, aber bei den schweren Ruten für den Rhein & Co, da ist schon einiges an Rückgrad vorhanden. Wenn dann auch noch feine Haken dazu kommen, wiel es sehr heikel beißt, dann sind Ausschlitzer keine Seltenheit.

    Etliche Angler schwören beim Feedern im Fluss auf geflochtene Schnüre. Allerdings gibts damit viele Ausschlitzer wegen der fehlenden Dehnung. Dagegen kann man einige Meter Mono als Puffer dazwischen knoten. Allerdings ist die direkte Verbindung dieser Schnurtypen auch nicht ganz ohne Probleme.


    Mir ist eine rein monofile Montage lieber, ich fische aber auch nicht an großen Strömen.

    Nicht dass man Zanderschreck und mich jetzt falsch versteht.


    Es gibt mit Sicherheit noch andere gute und ihren Preis werte Stühle.


    Es kommt ja auch darauf an, wie oft man seine Ausrüstungsgegenstände benutzt. Der eine fischt nur gelegentlich und hat seinen Chair jahrelang in Betrieb. Der andere ist mehr am Wasser, als zu Hause. Der hat den Stuhl natürlich in ein paar Monaten "zersessen".


    Die Fox sind einfach die Mercedes' unter den Chairs!

    Du kannst die Rute höchstens für ganz leichte Körbchen verwenden. >> Wurfgewicht! Eine Feederrute ist aber in jedem Fall besser.


    Eine Montagemöglichkeit sieht so aus: kurzer Feederboom, ein Röhrchen mit Wirbel, in das Du den Korb, oder das Blei einhängst. Dann eine Gummiperle und den Wirbel anknoten. Vorfach einhängen (ca. 60 cm) Fertig.


    Die Körbe sollten in Flüssen immer so schwer sein, dass sie auch in leerem Zustand liegenbleiben. In Seen können sie auch gerne sehr leicht sein.


    Normales Grundfutter reicht für den Anfang. Es soll so angemacht sein, dass es nicht schon beim Wurf aus dem Körbchen fällt und den Inhalt erst am Grund freigibt.


    Die Rute so ablegen, dass zwischen Schnur und Rute etwa ein Winkel von 120° entsteht.

    1 lb. steht für ein englisches Pfund und somit für 454,5 gr.


    Man spricht es nicht "lib", sonder pound <paund>


    Das steht auch nicht für das Wurfgewicht, sondern für die Masse, die nötig ist, um die waagerechte gehaltene Rute zu einer 90° Verbeugung zu veranlassen. Das stammt aus den Zeiten, da Ruten noch aus Bambus waren und da an ihrer Grenze der Belastbarkeit angelangt sind. Das nennt man dann Testkurve.


    Es gibt zwar eine exakte Umrechnungsformel, aber man kann pro Pfund Testkurve mit einem Wurfgewicht von 30 gr. ausgehen. Bei Ruten mit höheren Testkurven vergrößert sich dieser Wert in der Praxis etwas.


    Das war die Kurzform. Über das Thema könnte man locker ein Buch schreiben.

    Viele Forellenseen haben einen recht guten Bestand an Elritzen, Moderlieschen, oder Gründlingen. Vergewissere Dich was in dem See herum schwimmt und ob es auch gestattet ist mit ihnen als Köder zu fischen. Knapp über Grund anbieten; mit Einzelhaken und Lippenköderung.

    Gegen das Vereisen helfen maximal große Schnurlaufringe. Ein extremes Beispiel hierfür ist die Huchenrute von A-H-F Leitner. Ob das noch was gleich sieht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es schaut grausig aus.


    Man kann die Ringe auch mit Glycerin aus der Apotheke einschmieren. Das hält aber auch nicht ewig vor.


    Im Winter angeln ist eben ein hartes Brot!

    Es muss doch nicht dazu kommen, dass wir uns Gedanken machen müssen, was zu tun ist wenn...


    Mit etwas Selbstdisziplin, Anstand und gegenseitigem Respekt haben wir das überhaupt nicht nötig.

    Langsam entwickelt dieses Forum eine Eigendynamik, die ich wirklich nicht mehr gutheißen kann.


    Mir ist klar, dass sich hier alles trifft, alle sozialen Schichten, alle Altersgruppen und Erfahrungsschätze. Das ist aber noch lange kein Grund dafür, dass man sich hier benehmen kann wie auf dem Bolzplatz!


    Fäkalsprache und Beleidigungen haben hier nichts zu suchen!


    Wie bekannt, war ich selbst und ohne es zu wollen in eine solche Auseinandersetzung involviert. Unnötig weitere Worte darüber zu verlieren. Offensichtlich zeichnet sich aber ein neuer Fall ab, bei dem es gegen zwei unbescholtene Mitglieder geht. Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Mitglied anderen das Wort verbieten will.


    Es ist auch nicht nötig, sich hier als zukünftiger Regierungssprecher zu üben; d.h. viel, viel schreiben und nichts, aber auch schon gar nichts damit auszusagen.


    Ich nenne bewußt keine Namen, obwohl es mich sehr jucken würde, hoffe aber, dass sich die entsprechenden Mitglieder erkennen und konsequenterweise ein Umdenken in die Wege leiten.


    Nicht die Menge der Beiträge bestimmen den Wert eines Autoren, sondern deren Inhalt.

    Das ist für mich vor allem eine Frage des natürlichen Nahrungsangebots und damit der Saison.


    Frühjahr und Sommer - Spinnköder


    Herbst und Winter - Naturköder; je kälter desto groß! :D

    Ich fische eigentlich ganz selten mit zwei Ruten gleichzeitig eine Fluchtmontage auf Karpfen. Die Boilierute ist meistens die "Zweite", die nebenbei im Wasser ist. Mit der "Ersten" fische ich mit Pose, oder Zitterspitze.


    Warum? Nur auf den potentiellen "Run" zu warten ist mir zu langweilig. Wenn ich am Wasser bin, dann möchte ich auch klein wenig Beschäftigung. Ein Buch kann ich auch auf der Terasse lesen. :)


    Sicher stellt es den extremen Carpern jetzt die Haare auf. Aber soll bitte jeder nach seiner Facon glücklich werden!

    Am Beispiel der Meppsspinner sieht man es am besten.
    Die Größe 00 ist der Winzling, damit lassen sich sogar Rotaugen gezielt fangen!


    Die Größen 1 bis 3 sind die idealen Forellen- und Barschköder.


    Die Größen 4, 5 und 6 werden zum Zander- und Hechtfischen empfohlen.


    Es gibt aber auch XXL-Formate wie den Musky Killer, die teilweise an die 50 gr. schwer sind und zuverlässig große Hechte "linken".


    Die Grenzen sind wie immer fließend und Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Über dieses Thema ließe sich bis ins unendliche diskutieren!


    150,- € sind auf jeden Fall ein Betrag für den es qualitativ einwandfreie Ruten gibt. Da gibt es gar nichts zu deuteln!


    Ob nun Ruten der Oberklasse notwendig sind steht auf einem anderen Blatt. Es steht aber auf jeden Fall fest, dass auch diese Topmodelle ihr Geld wert sind. Das sie nicht in den finanziellen Rahmen eines jeden Anglers passen ist auch keine Frage.


    Die Argumentation, "weil sie so teuer sind können sie nur Spielzeug für Freaks sein", zeugt von Unkenntnis und unterschwelligem Neid.


    Man muss einfach anerkennen, dass es, wie wo anders auch, beim Angeln Menschen gibt, für die ist es mehr als auch nur ein Hobby unter vielen. Für die ist es Passion im tiefsten Sinne des Wortes. Dafür sind sie bereit größere Summen zu investieren, um die qualitative Spitze ihr Eigen zu nennen. Dadurch werden sie bestimmt nicht die besseren Angler, sind aber bestimmt zu den leidenschaftlichsten zu zählen.


    Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich als solcher zu outen. Trotzdem habe ich den Bezug zur anglerischen Basis nicht verloren und freue mich, wenn ein Jungangler neben mir mit seinen zwangsläufig bescheideneren Mitteln Erfolge erzielt, denn ich weiß, hier wächst diese Passion heran.


    Den Fischen ist es mit Sicherheit absolut egal, mit welchem Gerät sie gefangen werden, aber dem Angler ist es nicht!
    Wer jetzt behauptet ihm sei nicht daran gelegen, möglichst gutes Gerät zu haben, der lügt sich selber an!


    Leute bleibt ehrlich, vor allem zu Euch selbst!

    Fox! Die sind zwar recht teuer, aber setze Dich mal in einen, dann weißt Du warum ich dazu rate. Die Verarbeitung ist einfach perfekt.


    Von Fox gibt es auch ein preiswertes Modell; den "Adjusta Level Chair". Der kostet so um die 60,- €, ist leicht und wirklich bequem.


    Für lange Ansitze geht nichts über den "Recliner".


    Gute Alternativen bietet auch die Marke Chub.


    So ein Ding ist eine Anschaffung für sehr lange Zeit und auf die Jahre gerechnet ist es auch nicht so viel Geld.

    Wenn es unbedingt der Futterkorb sein muss, dann sollte das Futter ganz locker sein, damit es leicht herausfällt. Am besten funzt es mit offenen Drahtfutterkörben.


    Ich würde es mit der Pose probieren, da ist die Bissanzeige aussagekräftiger und es verursacht nicht so viel Radau beim Einwerfen.
    Dazu eine sparsame Losefütterung.

    Zur Montage:
    An einen kräftigen und großen Einzelhaken (min. 8/0) kommt ein "Haar" aus 25er Mono mit einem 8er Drilling. Auf jede Fluke ein Egel.


    Das ist ein guter Köder für Posenmontagen, oder auftreibende Grundmontagen im Fluss. In Ungarn ist das Gang und Gebe.


    Echte medizinische Blutegel sind sehr selten. Diese Egel ernähren sich vom Blut warmblütiger Tiere.


    Der Rossegel ist dagegen ziemlich häufig und lebt räuberisch, auch von Fischen.


    Hältern kann man Egel ganz einfach in einem Behälter mit Wasser. Der Deckel sollte Luftlöcher haben und gut schließen.


    Ob Aale Egel nehmen, kann ich nicht sagen. Die amerikanische Form unseres Zanders wird gerne gezielt mit Egeln (Leech) befischt. Man müsste es bei uns einfach mal versuchen. Dann aber mit etwas feineren Montagen.

    Wenn ich nun nicht wüßte, um was es geht, dann würde ich mich mit Grauen abwenden! Fast keiner hat eine nachvollziehbare Begründung für, oder gegen eine Schnur gegeben.


    Was soll ein in Sachen geflochtener Schnur unerfahrener Angler damit anfangen, wenn ihr hier lediglich aufzählt, was so auf euren Haspeln darauf ist?


    Ich fische seit es sie gibt die Fireline und bin mit ihr zufrieden. Die Abriebfestigkeit ist zugegeben nicht berauschend. Das ist mir aber ziemlich egal, da ich geflochtene Schnur ausschließlich zum Schlepp- Spinn- und Vertikalfischen verwende. Abgesehen davon gibt es sowieso keine Schnur, die alles aushällt.


    Die Fireline deshalb, weil mir eine Thermofusionsschnur subjektiv besser anmutet, als eine rein geflochtene Schnur. Nebenbei nimmt sie weniger Wasser auf. Ein Vorteil bei Temperaturen unter Null. Zusätzlich neigt sie nicht sehr ausgeprägt zu den ominösen "Luftknoten", wie andere nicht versiegelte Schnüre.


    Der Grundstoff ist bei den Polyfilen ohnehin der selbe. Unterschiede gibt es nur in der Bearbeitung durch den Flechtbetrieb. Wer jetzt glaubt, hinter jedem Label verbirgt sich eine eigene Fertigung, der träume ruhig weiter.