Fassen wir uns mal alle an die eigene Nase!
Karpfen fängt man, wenn man mit der Rute am Wasser ist und nicht daheim auf dem Computer herum klimpert!
Fassen wir uns mal alle an die eigene Nase!
Karpfen fängt man, wenn man mit der Rute am Wasser ist und nicht daheim auf dem Computer herum klimpert!
Wozu bitte einen solchen Prügel? Die meisten Karpfen werden auf kurze und mittlere Distanzen gefangen. Mit einer 2 1/2 lbs. Rute kann man ohne Probleme auch mal 100 gr. werfen. Fingerspitzengefühl und Können vorausgesetzt.
3 lbs. braucht man vielleicht in Frankreich auf der Ultraweitdistanz.
Oder kann es sein, dass Leute wie Jim Gibbinson Unsinn verbreiten?
Fast jeder Fliegenfischer wird das auch bestätigen können. Ich kenne jedenfalls keinen, der sich noch nicht selbst am Haken hatte. Vielleicht nicht gleich im Fleisch, aber sonst ganz sicher! Ein verhunzter Vorschwung und schon wird es gefährlich!
Ganz klar eine Feederrute, zumal Du auch in Deiner Gegend über sehr gute Flussreviere verfügst.
Länge: zwischen 3,90 und 4,50 m
WG: bis 120 gr., mit drei Wechselspitzen
Nimm kein knochenhartes Modell, sondern eine Rute mit eher semiparabolischer Aktion. SIC Ringe sollten selbstverständlich sein.
Dieser Rutentyp eignet sich auch sehr gut für Aal und Zander.
Eine direkte Empfehlung kann ich Dir nicht geben, da mir nicht bekannt ist, wieviel Du investieren möchtest. So ab 80,- € aufwärts gibt es aber sehr vernünftige Angebote, die Dich auch nach einigen Jahren noch zufriedenstellen. Bei Daiwa, Browning, Shimano, aber auch Cormoran findest Du sicher passende Ruten.
Habt ihr schon mal dran gedacht, dass z.Zt. sehr hohe Wassertemperaturen mit recht niedrigen Wasserständen einher gehen?
So was schlägt den Fischen auf den Magen.
Wenn jetzt was gehen soll, dann am besten ganz spät, oder sehr früh am Wasser sein.
Wasserlinsen (Limnacen) sind einmal im Gewässer, nur sehr schwer wieder los zu werden. Sie sind nicht nur optisch störend, sondern auch ausgesprochene Sauerstoffzehrer.
Einen Besatz mit Grasfischen sollte man sich mehr als zweimal überlegen! Sie fressen in den seltensten Fällen das, was sie sollen und das auch nur bei entsprechend hohen Wassertemperaturen. Außerdem ist ein Besatz mit ihnen meist Genehmigungspflichtig!
Als endgültige Methode der Bekämpfung der Wasserlinse kann nur die totale Entleerung des Gewässers und das Durchfrieren angesehen werden. An einem Baggersee ein unmögliches Unterfangen!
So bleibt eigentlich nur das Abschöpfen der Pflanzen von der Oberfläche übrig. Eine wahre Sysiphus-Aufgabe!!!
Mein Vater hat Anfang der 60er aus einer Laune heraus mit einigen Freunden mit der Anglerei begonnen. Ich war dann auch so ziemlich immer mit an ihrem Weiher. Über das Spielen rund um das Wasser bin ich dann (fast) zwangsläufig mit diesem unheilbaren Virus in Berührung gkommen. Meinen ersten Fisch habe ich im zarten Alter von vier Jahren gezogen. Da war es dann endgültig vorbei. Abgesehen von einigen kurzfristigen Unterbrechungen (Moped, Mädels...) bin ich jetzt im 37. Jahr von der Angleritis befallen. Ich möchte keinen einzigen Augenblick mißen, den ich mit Fischen verbracht habe.
Das glaube ich schon.
Teichforellen schmecken anders als Forellen aus natürlichen Gewässern.
Bei Karpfen, die sich quasi nur von Boilies ernähren, ebenso. Es gibt ja solche Gewässer die fast schon einen Murmelgrund haben.
Für eine Testmahlzeit möchte ich mich aber da nicht hergeben!
Nie mit warmen Wasser waschen! Das treibt den Fischgeruch nur noch tiefer in die Haut. Am Wasser die Hände einfach mit etwas Sand, Erde, oder Matsch waschen und abspülen. Zu Hause geht es am besten mit Zitrone.
Es gibt auch solche "Eier" aus Edelstahl. Die sollen ja Wunder wirken!?
Um das Aroma zu verstärken, kann man auch mal die Rotaugen zusammen mit einem frischen Hering einfrieren. In der kalten Jahreszeit orientieren sich Hechte verstärkt am Geruch ihrer Beute.
Mit Mutters Werkzeug die Kirschen vom Kern befreien und dann so auf den Haken ziehen, dass die Spitze frei bleibt.
Ich bevorzuge das Fischen mit der "Freien Leine". Den Haken (Gr. 2-4) direkt an die Hauptschnur gebunden. Bei stärkerer Strömung klemme ich ein, oder zwei Bleischrote (SSG) ca. 30 cm vor dem Haken auf die Schnur.
Die Kirsche soll so natürlich wie möglich treiben.
Am liebsten fische ich mit einer leichten Rute (Avon 12 ft. 1 lb.) und einer Centrepin. Als Schnur reicht mir eine weiche 18er.
Wer die frischen Kirschen lieber selber ißt, der kann auch welche aus dem Glas verwenden. Bananenstücke sind auch einen Versuch wert!
Puh! Wie beschreibt man Fangfreude?
Ich finde, das es ein sehr ambivalentes Gefühl ist. 50% bestehen aus "es ist geschafft" und 50% aus "leider ist es vorbei". Auf alle Fälle ist es ein sehr nachhaltiges Gefühl, dass sich so richtig schön ins Gedächtnis brennt!
Der erste Fisch, der größte Fisch, der zu Letzt gefangene Fisch. Ganz egal diese Freude und die Erinnerung daran kann einem keiner mehr nehmen.
Fangfreude ist die Krönung unserer Passion!
Alle Karpfen sind schön! Bei der Größe wird es dann schon relativ.
Meistens werden die Größen der Karpfen heillos überbewertet. Es beginnt mit dem berühmten 30er, den irgendwer nicht halten konnte und endet mit 50 Pfd. schweren Moosbuckeln die allerdings noch nie einer so richtig zu Gesicht bekommen hat. In der Phantasie mancher Angler haben Karpfen ein aberwitziges Wachstum!
Modernes Boilieangeln bedeutet nicht automatisch den Fang kapitaler Fische. So vorhanden kann es dazu führen, aber eben nicht zwangsläufig.
Für Einsteiger bedeutet es leider oft Frust und Enttäuschung.
Um sich dem Karpfenangeln zu nähern, ist es bestimmt am besten, mit altbewährten Grund- und Posenmontagen, an ganz normalen Gewässern anzufangen. Das bringt vielleicht nicht die ganz Großen, aber bestimmt die Schönen!
Es ist lästig, vielleicht auch mal ärgerlich, aber in diesem Fall war das "Huhn" zuerst da. Blässhühner, Enten, Haubentaucher & Co. leben hier. Wir Angler sind nur zu Besuch und müssen das respektieren!
Semmelbrösel (Paniermehl), Mais aus der Dose, geriebene Kuchenreste und vielleicht noch etwas Vanillezucker. Wenn Du magst, dann gib noch ein paar Maden, oder Würmer dazu.
Die weitere "Mischkunst" ergibt sich dann von selbst.
Döbel mit Kirschen.
Jetzt ist dafür die beste Zeit. Ich will es in der kommenden Woche mal versuchen.
War schon jemand mit der Methode unterwegs? Hat es was gebracht?
Nach meinen Beobachtungen führt ein harter Drill auch zu harten Fluchten. Geht man entsprechen behutsam zur Sache, dann dauert es erstaunlich lange, bis der Fisch geschnallt hat, was los ist.
Die "längste Leitung" scheinen Grasfische zu haben. Wenn sie aber aufdrehen, dann richtig!
Ein Universalrezept für knifflige Drills gibt es leider (oder zum Glück?) nicht.
Da gibt's doch deutliche, regionale Unterschiede. Bei uns bedeutet Ostwind:
1. Eine Umkehr der üblichen Zirkulation
2. Eine deutliche Abkühlung
Hält sich diese Wetterlage für 2-3 Tage, dann geht es auch wieder los mit der "Beisserei".
Lake Taho, kann ich mir vorstellen, dass es da Laune macht zu "wedeln". Leider liegt das etwas ab vom Schuß für einen Ausflug am Sonntag!