Beiträge von andal

    Bologneseruten sind beringte Stippruten mit Längen bis zu 10 Metern.
    Übliche Längen zwischen 5 und 8 Meter. Sie stammen aus Italien, ursprünglich aus der Region um Bologna, wo man sie zum Wanderangeln an kleinen Flüssen und Kanälen eingesetzt hat und es auch immer noch tut.


    Bombardaruten sind auch unter dem Namen Sbirulinoruten bekannt. Teleskopruten die man zum Fischen in Forellenteichen einsetzt. Sie eigenen sich aber auch als (Reise)Matchruten.

    Es tut mir wirklich leid, aber zum Fischen im Rhein habe ich überhaupt keine Erfahrungen.


    Ich kann Euch nur den ganz allgemeinen Tipp geben, mal einen Spaziergang am Gewässer zu machen und auf andere Angler zu achten, was die so treiben. Ich bin zwar auch selten davon angetan, wenn mich Passanten ausfragen, aber wenn man merkt, dass sie auch Angler sind, dann schaut die Sache schon ganz anders aus.


    Bei solchen Schwätzchen sollte bestimmt mal ein brauchbarer Tipp dabei sein.

    Das hat zwar nicht ganz direkt mit dem Thema zu tun, aber wer Lösezangen, Arterienklemmen, o.ä. verwendet, der sollte höllisch aufpassen, das er den Knoten am Haken nicht quetscht.


    Plättchenhaken sind besonders gefährdet, da der Knoten ja direkt am Hakenschenkel anliegt. Schon ein geringer Druck reicht aus, um die Verbindung zum Fisch erheblich zu schwächen.

    Zur Eingangsfrage. Dazu müsste man wohl den Fänger selbst befragen um zu einer endgültigen Antwort zu gelangen.


    An einigen kanadischen Gewässern ist man da einen entscheidenden und fischschonenden Schritt weiter. Es wird nur die Länge des Fisches bewertet. Dazu genügt es, den Fisch zusammen mit der Lizenz zu fotographieren. Von der Lizenz sind die Abmessungen bekannt. So lässt sich leicht die angegebene Länge hochrechnen und überprüfen.


    Ich persönlich bewerte die Länge eines Fisches ohnehin höher, als sein Gewicht. Im Laufe eines Jahres unterliegt das Gewicht z.T. erheblichen Schwankungen (z.B. Laichzeit). Ein Fisch kann also abnehmen, kürzer wird er bestimmt nicht!

    Eine Chance liegt darin, den Fisch zu überrumpeln und ihn möglichst rasch aus den Seerosen zu bringen, damit man ihn dann im Freiwasser in aller Ruhe ausdrillen kann.


    Bitte aber immer abwägen, ob so eine Aktion gerechtfertigt ist, ob man es vertreten möchte, dass ein Fisch mit der Montage im Kraut abreisst.


    Im Zweifelsfall für den Fisch !!!

    Rute: 300 - 330 cm WG bis 60 gr. Spitzenaktion
    Rolle: Gr. 40 mit Frontbremse; dazu eine 16er Geflochtene


    Für 150,- € ist allerhand zu bekommen.


    Ich gebe bewußt keine konkreten Kaufempfehlungen. Gute Fachhändler gibts doch sicher in Deiner Nähe!?

    Das hat nichts mit der Schonzeit zu tun. In BY dauert das Angeljahr in der Regel nur 6, wenn man Glück hat 9 Monate. Nur die allerwenigsten Gewässer sind tatsächlich 12 Monate befischbar, solange kein Eis sie bedeckt.

    Auf meinen Karpfenrollen habe ich zwischen 250 und 400 Meter 30er Schnur. Aber nicht weil die Fluchten so lang sind, sondern weil ich die Vorteile einer großen Spule (gemeint ist der Durchmesser der Spule) nutzen möchte.


    - besserer Schnurablauf
    - weniger starkes Kringeln der Schnur
    - wenn nötig größere Wurfweiten
    und
    weil große Rollen einfach stabiler sind.


    Als Minimum würde ich eine Rolle mit 200 m 30er Schnur ansehen.

    Das hat ja auch keiner behauptet. Ich habe keine Ahnung, wie weit die erste Flucht geht. Woher auch? Jeder Fisch ist irgendwie anders. Die Gewässer übrigens auch. Wie soll einer in einem 50 x 50 Meter Teich eine 200 Meter Flucht hinlegen?
    Womöglich geht in einem großen See die erste Flucht auch nur 25 Meter, dann sitzt der Karpfen irgendwo im Kraut.


    Sei mir bitte nicht böse, aber auf die Frage kann es keine verbindliche Antwort geben.

    Die Schnur zwischen Köder und Rute verläuft beim Wurf relativ gestreckt, der Köder voraus. Es kommt zu keinem "Überschlagen" des Köders beim Wurf. Leider verlangt eine Multi nach einer eigenen Rute und nach etwas Übung. Wenn man's aber mal drauf hat, dann wil man nichts mehr anderes!

    Der ideelle Wert einer dreipfündigen Rotfeder ist sicher höher zu bewerten. Warum darf man sich als Angler keine freundschaftlich - sentimentalen Gefühle gegenüber seiner Beute gönnen?
    Der großen Rotfeder war es so bestimmt lieber!

    Der Heintz ist ein guter Schleppköder.


    Zum Werfen ist eine Multirolle viel besser geeignet. Mit ihr kommt es wegen der speziellen Anordnung der Drillinge zu wesentlich weniger Verwicklungen.

    Weil sie viel Schleim haben. Das haben Aal, Waller und Schleie auch. Erfahren sie deswegen Geringschätzung?


    Weil sie viele Gräten haben. Der Brachsen, Brassen... (Abramis brama lin.) ist ein ausgezeichneter Speisefisch, vorausgesetzt man beherrscht seine Zubereitung. Wer an solchen Rezepten interessiert ist, der schicke mir eine PN mit seiner E-M@il @dresse.