@ Stimbl
Petri zur "Schönen".
Ich finde ebenfalls, Schleien sehen einfach herrlich aus
@ Stimbl
Petri zur "Schönen".
Ich finde ebenfalls, Schleien sehen einfach herrlich aus
Verbuttung ...
ist ein Missverhältnis von Nahrungsangebot für eine (oder mehrere) Fischart (en) und der Kopfzahl dieser Population.
Es sind dann zu viele "Mäuler" für zu wenig Nahrung vorhanden.
Die mögliche Regulation wurde bereits erwähnt (abfischen, erhöhten Raubfischbestand etc.)
Die Fische bekommen unzureichend Nahrung, so dass lediglich die Körperfunktionen erhalten bleiben, ein Zuwachs entfällt.
Der Bestand ist extrem krankheitsanfällig (durch die Dichte und die Schwächung)
Das bedeutet, wir haben winzige, mitunter sehr alte Fische im Gewässer.
Die irrige Meinung, hier würde eine anderer Genpool helfen, evtl. duch Besatz der gleichen Art (en) aus frohwüchsigen Beständen, wurde früher oft propagiert (ist leider noch in den Köpfen vieler Bewirtschafter!)
Auch gutwüchsige Vererber benötigen Futter, dass es in "verbutteten" Gewässern nicht gibt!
Auch sie werden abhungern und verkommen!
Verbuttete Fische in ein nahrungsreiches Gewässer gesetzt, lässt so manchen Angler (Bewirtschafter) staunen.
Waren die Fische noch nicht zu alt, wachsen sie plötzlich unheimlich gut ab.
Zurückgehaltene (gebliebene) Karpfen (K5), die mit 900g völlig vermickert waren, wuchsen in einem See in einem Jahr auf ca. 2.500g bis 2.800g ab (selbst erlebt).
Die Fische boten beim Besatz ein Bild des Jammers, nach einem Sommer waren sie kernig, gut konditioniert und fett.
Zitat von tilIch will es garnicht wissen. Es sind Tausende von ¤, das ist sicher. Allein schon die ganzen Köder sind ja Tausende von Euronen wert. Also das wird sich der 10000er Grenze nähern.
@ Til,
genau um diesen Betrag habe ich den Wert meiner Hausratversicherung erhöht, wegen der Angelsachen.
Ich denke auch, bei mir sind die Kunstköder der teuerste Part.
Ach, und für die Stinkstiefel, von denen andal sprach:
Ich habe ne Schrotflinte unterm Bett und kann verdammt gut damit umgehen
... aber son bissel Klemmblei aus der "Backe" pulen kann beim Angeln evtl. noch nützlich sein
Zitat von PolsiIst das nicht eine Rotfeder?
Vertrau mir,
es ist (lebt ja noch, da laichvoll) eine Plötze.
Schau mal, hat ne rote Iris = Rotauge = Plötze
Die Flossenstellung sagt es ebenfalls eindeutig
ZitatWusste gar nicht, dass es so kleine Futterkörbe gibt!
@ Wormman,
das ist ne 100 g "Kiepe", die sieht neben dem fetten Fisch nur so lütt aus
ZitatMutierte Plötze
@ Twister,
wieso, ich habe schon Plötzen über 50 cm gefangen, die hatten dann etwa 2 kg.
Wo?
Krakower See in Mecklenburg
Auf was?
Zwei Tauwürmer.
Das "Plötzchen" von Gestern
Zitat von schorschPasst der denn noch in den Räucherofen?
Prima Klodeckel, Frank
Nein Schorsch
aber auf`s Kuchenblech, ich backe Brassen in der Ofenröhre.
Schmeckt besser als Karpfen
Heute ging fast gar nichts, aber eine Plötze von 1.020 g konnte ich fangen (Bild ist noch nicht hochgeladen, kommt noch).
Die Weißfische beginnen mit dem Laichen, die Wassertemperatur hat sie dazu animiert.
Also erst mal Angelpause, sie sollen ihren Spaß haben
Ich habe z.Z "FANTASTIX" von Sensas im Gebrauch.
Gestreckt mit 1/3 Brotmehl und 1/3 Paniermehl unter Zusatz von 1/2 Liter Pinkies sehr brauchbar zum Brassenangeln.
Brassen Spezial von AngelSpezi tut es aber ebenfalls, natürlich ebenfalls gestreckt.
ZitatSoll jetzt nicht heißen das er weg muss, er gehört ja schließlich zur Natur wie jedes andere Wesen auch auf der Welt!
Ich zitiere mal die selbe Passage.
Der Kormoran ist nicht nur ein Meeresvogel, er ist ein aus China stammender Meeresvogel!
Das Biest war hier nie heimisch und ist so la, la eingewandert.
Durch die grüne Brille wurde er für niedlich befunden und unter Schutz gestellt.
Da er natürlicherseits hier bei uns keine Feinde hat, kann er sich prächtig entfalten.
So sehr entfalten, dass es einheimische Arten (Fischen) sehr stark an den Kragen geht, zumal diese nicht das Vermehrungspotential haben, wie in den warmen, asiatischen Regionen.
Es wird höchste, allerhöchste Zeit für ein Kormoranmanagement
Danke Flob,
unser Dorf wurde leider beim Verlegen von DSL Kabeln vergessen, einfach nervig
Bei den Fischen kann man nur raten.
Barben möchte ich ausschließen, die halten sich grundnah.
Ansonsten kann es jeder kleine Weifisch sein
@ Allroundhunter,
es wäre furchtbar nett, wenn du keine hochaufgelösten Bilder hier einstellen würdest!
Ich habe einen analogen Netzzugang und meine Kiste leiert dann ewig, ehe was zu sehen ist!
Soviel Geduld habe ich aber nicht
Versuche es demnächst mal mit 600X400, dann passt das Bild auch in die Ansicht hinein.
Schade , ich hätte mir den Fisch (die Fische) auch gern angeschaut
@ Lampro,
ist ja ein räudiges Bild.
Ich sag weder Hasel noch Laube.
Sieht verdammt nach einer Zährte (Vimba vimba) aus
Nachdem gestern die Durchschnittsbrassen bissen (500 bis 1500g ), gelang es mir heute wieder einen der Dicken zu erwischen:
Na dann, Karfreitag gibt es Fisch
Ich würde lieber einen Tauwurm anködern.
Mit Maden lockst Du jede Menge Kleinfisch an ...
... und hast dann Stress, jedoch keine Schleien
Zerschneide den Tauwurm in drei Stücke, die köderst Du an.
Beim Schleienangeln immer die Hakenspitze im Köder verbergen
Entweder mit freier Leine auf Sicht fischen oder mit einer leichten Pose im Ansitz. Hierbei sollte der Wurm knapp auf dem Grund liegen.
Was treibt ein Angler während der Raubfischschonzeit?
Korrekt : ><<<((°> Friedfischangeln <°))>>><
Meine Feederrute und ich suchten heute den Mittellandkanal heim.
Friedfische sind nicht gerade reichlich dort beheimatet, fängt man einen, dann einen prächtigen.
Die erste Stunde tat sich überhaupt nichts, was dort an der Wasserstraße nicht ungewöhnlich ist.
Meine Aufmerksamkeit ließ bereits nach, da zupfte es verhalten. Die zarte Feederspitze kam in Bewegung.
Ein 39 cm Brassen war der erste Fisch.
Ein Paar Schwarmgenossen folgten und brachten es jeweils auf drei Pfund.
Im kalten Wasser, an der feinen Rute, kämpften die Burschen wacker.
Der nächste Biss ließ mich einen „Hacker“ vermuten. Jedoch setzte der sich sogleich in Bewegung.
Nach einigem Hin- und her kam ein dicker Brassen zum Kescher.
60 cm und etwas über 3 kg, ein feiner Fisch.
Er blieb der Größte des Tages, einige Zwei- und Dreipfünder folgten.
Köder war übrigens eine Kombination aus vier Maden und zwei Mistwürmern.
Auf Madenbündel bekam ich nicht einen Zupfer.
Zitatfrank:
hey vielen Dank, super Beschreibung! Sehr nett von Dir. Vor allem der Mielke See hört sich ja seeehr interessant an. da werde ich doch mit meinem Schlauchboot mal vorbeischauen.... Petri auch zu den Fischen!
@ Daniel,
schau mal auf die Landkarte
Der Wolletzsee ist keine Pfütze
Ich hoffe, Dein Schlauchboot ist seetüchtig
Also bei starkem Wind schön aufpassen
Ansonsten viel Spaß dort, der See ist auch landschaftlich sehr schön.
Du wirst begeistert sein.
Wenn Du dort warst, schreib ruhig mal, wie es lief.
ZitatDas entscheidet der Vorstand.
Genau hier steckt das Grundübel
Der Vorstand (ich bin selbst im Vorstand / Jugend- und Gewässerwart) gibt meist dem Druck der Mitglieder nach oder setzt Prioritäten nach eigenen Angelwünschen
Gewässerökologie wird dabei selten beachtet. An die Fische und alles wichtige Drumherum denkt kaum jemand
Ich versuche mich bei uns durchzusetzen. Das ist ein schwerer Kampf, ist er damit verbunden, den Mitgliedern klarzumachen, dass sie weniger Fische fangen werden
Wir haben einen Waldsee. Nach einem Ablassen wegen der Dammreparatur wurde er neu besiedelt.
Ohne Karpfen,
rein als Hecht-Schlei-Gewässer.
Mit Karauschen, Rotfedern und Gründlingen
Es war ein Akt, dafür Verständniss zu ernten.
Es gehört viel Aufklärungsarbeit dazu
@ Daniel,
danke der Nachfrage.
Brassen und fette Giebel gehen schon auf die Feederrute
folgende kenne ich:
VF 01-01 Mündesee
>> < < Aal (war früher Aalintensivgewässer!!!), Zander und Großkarpfen (Karpfen schwer zu fangen, sehr schlammiger Grund)
VF 01-02 Großer und Kleiner Grumsinsee
>><< ebenfalls Aal, neuerdings (seit ca. 15 Jahren) Wels, Großkarpfen
VF 01-05 Wolletzsee
>><< an dem See hatte Stasi-Mielke seine Residenz, war schlecht Rankommen
geiler Hechtsee mit Maränenbestand
VF 01-08 Glambecker See
>><< Flachsee, Hecht, Schleie (+3kg) + Großkarausche(+2kg)!!!
Jedoch und das ist der Haken!
Angeln geht fast nur vom Boot aus und der Naturschutz hat kaum Wege dorthin freigelassen
Außer beim Mündesee, der ist gut erreichbar.
ich sage nur Bellyboot oder irgendwie ein Boot hinbekommen
so ist es andal ...
... und beim Zander ganz besonders (im Vergleich zum Hecht)
Ich würde aber trotzdem die Spinnrute schwingen und Gummifische oder Wobbler als Köder anbieten
@ Wulf
das sehe ich ebenso.
Zu hohe Bestandsdichten rufen Nahrungsmangel hervor.
Geschwächte, erkrankte und gesunde, dicht stehende Fische haben häufigen Kontakt und der Kreis schließt sich.
Die Verpilzungen (meist Saprolegnia) sind sekundär.
Von Pilzen werden zumeist Fische befallen, die eine völlig andere Grunderkrankung haben.
Viruserkrankungen in Wildgewässern heilen sich über die natürliche Auslese selbst
Es sei denn, Besatz bringt das neu erworbene seuchenbiologische Gleichgewicht wieder durcheinander
Wir pfuschen viel zu viel an unseren Fischbeständen herum
man schreibt, hört, sieht und angelt sich, ganz gewiss
Wenn die Kompetenzfluktuation hier so weitergeht ,
dann sind bald nur noch "Mähdrescherfahrer" hier an Bord