Beiträge von frank pollmer

    Zitat von andal

    Das geht sogar recht gut. Aber nicht mit Landschnecken, sondern mit Wasserschnecken, die sich im Gartenteich vermehren, wie die Karnickel.


    Mann oh mann, bei Euch lerne ich tatsächlich noch dazu, ich habe noch nie Karnickel gesehen, die sich im Gartenteich vermehren.!?


    Andal, ich hoffe Du verstehst, dass ich dass spaßig meine, nicht sauer sein.


    Bei mit richtet sich der Karpfenköder nach Lust und Laune, Jahreszeit und Tageszeit.


    Will ich mit der Pose fischen kommen Mais/Mistwurm der Mais/Made an den Haken, loser Hartmais wird um die Pose gefüttert.
    Beim Nachtangeln Boilies an der Selbsthakmontage.
    Im Hochsommer nehme ich sehr gerne Kartoffeln, die ich vorsichtig, heimlich unter übers Wasser hängenden Ästen anbiete. Ganz Ufernah, hochkonzentriert und vor allem total leise. Das ist auch der Grund, warum ich oft lieber alleine angeln gehe.

    Zitat von andal

    Bulletsinker sind spezielle Blei, die aussehen, wie eine Pistolenkugel. Man benutzt sie für Spinnmontagen, z.B. das Carolina-Rig.


    Ja, so ein Blei geht, natürlich mit dem dicken Ende nach hinten. 30 bis 40 g sollte es aber wiegen und bitte rot anmalen.


    Bass,
    hast Du schon mal Gummifrosche ( Banjo-Frosch in perlweiss oder grün )ausprobiert, ich fange im Sommer schöne Flussbarsche damit, die amerikanischen "Großmäuler" müssten auch darauf abfahren.

    Schaut auch mal im landwirtschaftlichen Futterhandel, Mühlen, Raiffeisen-Markt oder ähnliches. Dort gibt es Futtermittel, die bestens zum Angeln zu gebrauchen sind. Getreideschrot, Körnermais, Weizen, Roggen, Saubohnen, Milchpulver usw. Wer das Zeug im Supermarkt kauft wird arm.
    Zum Boiliedrehen kaufen wir uns zu viert einen 25 kg Sack Kälbermilch, der langt für die Saison. Kauft mal 25 kg Babymilch, für das Geld gibts einen Satz Sportex-Karpfenruten!!!

    Natürlich bin ich sonderbar,
    eine fast ausgestorbene Spezies unter den medienkranken Menschen. Schau ich in die Fernsehzeitung, unsere Tagespresse schickt immer eine mit, dann finde ich selten Etwas, dass sehenswert wäre.
    Mir ist außerdem die Zeit zu schade, ich treibe mich lieber draußen rum. Fernseh kann ich als fußkranker Greis gucken, wenn die Augen dann noch mitmachen.
    Sonderbar empfinden mich sowieso viele Mitmenschen, sogar meine Eltern.
    Einer, der so oft angelt, fast nur Fisch isst, am Sonntag in Tarnklamotten rumläuft usw.
    Mit Fernseher wäre ich vielleicht sogar ein schlechterer Angler, viele Begebenheiten in der Natur hätten nicht stattgefunden. Das möchte ich nicht missen und meine Frau findets o.k., sie versteht mich.
    Übrigens können meine Kinder prima lesen, die PISA-Tests waren kein Problem.
    Sonderbar ist eine Definitionsfrage.

    Am besten Du ziehst das Blei auf ein Stück Kevlar, normale Schnur zerscheuert sonst.
    Oliven gehen wirklich nur zur Not, was ein Bullet... ist, keine Ahnung, hast Du ein großes tropfenförmiges Blei wirds funktionieren.
    Ob die amerikanischen Räuber darauf abfahren, ich weiß es nicht, weiter als bis Cuxhaven oder Dänemark bin ich noch nicht gekommen.

    Zanderschreck, nicht Puffreis sondern wirklich Puffmais.
    Den gibts nicht auf der Reeperbahn dafür aber in jedem gut sortierten Angelladen. Heißt glaube ich Kukuruza und ist aus Ungarn. Farblich ist er auch noch zu haben, gelb, rot und grün.
    Ich bastele mir gern Pop-up Montagen damit. Das Zeug schwimmt lange und weicht nicht ab.

    Hallo Schrat66,
    ich war auch noch nicht dort, kann Dir aber vielleicht weiterhelfen.
    Ich habe einen Katalog der Binnenfischereigewässer der ehemaligen DDR und darin fand ich folgende Infos:


    Glammsee bei Witzin (Nähe Sternberg):
    Hecht-Schlei-See max. 3 m tief, verkrautet ca. 10 ha groß


    ich denke aber Du fährst an den -


    Glammsee bei Warin:
    Aal-Zander-See max. 18 m tief, trübe, nährstoffreich ca. 70 ha groß


    In den Mecklenburger Seen kannst Du mit sehr vielen Plötzen, Brachsen und Barschen rechnen. Karpfen wurden auch fast überall besetzt, die sind inzwischen sehr groß.
    Friedfischangeln an der Schaarkante empfehle ich. Am besten mit Maden, die bekommst Du in Warin, dort gibt es einen Angelladen. Ansonsten nimm Dosenmais, auf den sind zudem die Karpfen spitz. Etwas anfüttern und der hohe Norden rückt seine Fische raus, ich denke das wird schon klappen.
    Ich weiß nicht, ob der bewirtschaftende Fischer eine Schonzeit verhängt, normalerweise kannst Du in Meck.Pomm. um diese Jahreszeit sogar auf Raubfische angeln.
    Schau mal im Internet unter Warin nach, dort erhälst Du vielleicht noch wertvolle Infos.
    Ich wünsche gutes Gelingen.
    Frank

    Hast Du eine Vorstellung, wie groß der Greifswalder Bodden ist?
    Man kann sicher Stellen empfehlen, GPS-Koordinaten. Ansonsten findest Du einen angegebenen Platz nie.
    Schau mal im Internet, es gibt dort geführte Angeltouren, für Ortsfremde zum rantasten wohl besser, Du angelst Dir sonst den Wolf und der Urlaub vergeht ohne Fisch!
    Im Sommer darfst Du sowieso keine Heldentaten in den Boddengewässern erwarten, der Frühherbst ist besser. Zieht dann der Herbsthering unter Land, ist der Räuber etwas abgefüllt.

    Die Dosierung von Lockstoffen ist ein grundsätzliches Problem. Ein Hauch reicht meistens, Fische haben wesentlich empfindlichere Riechnerven als wir Zweibeiner, sie stellen Moleküle des Stoffes im Wasser fest. Fertigfutter deshalb je nach Einsatzzweck mit Kies, Erde, Lehm, Paniermehl, gequollenen Partikeln usw. strecken. Am besten Abends vorm Angeln alles anmischen. So können alle Inhaltsstoffe gut durchziehen.

    O.K., ihr dürft Wilson sagen...
    Da wäre ich nie drauf gekommen, ich habe ja keinen Fernseher
    (Absicht, keine Armut).
    Das Foto ist erstens nur ein Ausschnitt und zweitens sehe ich immer den Fisch im Mittelpunkt.
    Ich lade mal ein ähnliches Bild in die Friedfischgalerie, dann könnt Ihr mein Face ganz sehen, wichtig finde ich das aber nicht.

    Hallo Bass,
    scheint ja keiner antworten zu wollen. Ich bin zwar kein Spezi auf Rapfen, gefangen habe ich aber schon einige.
    Nur so viel, die rote Farbe ist wichtig aber zweitrangig, ein Rapfenblei muss am Ende aber immer dicker sein als am Anfang. Der dicke "Hintern" erzeugt eine silberne Blasenspur bei schneller Führung an der Wasseroberfläche. Diese Blasenspur ist das Geheimnis des Rapfenbleis, dann fängt es auch.
    Führen, was die Rolle hergibt, aber bitte nur im Sommer so schnell, im Kalten ist ein kleiner, langsamer Wobbler viel fängiger.

    Genau das aus dem Kino meine ich und das weicht ruck zuck ab. Ja, ich habe das schon probiert, vor einigen Jahren, der Versuch misslang erheblich, ich hatte nichts Anderes als Köder mit ans Wasser genommen. Der Tipp mit dem Puffmais ist schon goldrichtig.

    Als die Dinger neu am Markt waren habe ich sie in einem Forellenteich und in der Spree getestet. Es gibt keinen größeren Fehlbissköder als Flying Lure. Der einzige Räuber, der ihn inhallieren konnte, war unser Hecht, selbst größere Barsche bissen von hinten in die Gummifransen.