Mein Hausgewässer ist eine alte Schotterube bei Wien
Fische die dort vorkommen sind Karpfen, Hecht, Rotfeder, Rotauge, Barsch und selten Schleie
Geht das?
Mein Hausgewässer ist eine alte Schotterube bei Wien
Fische die dort vorkommen sind Karpfen, Hecht, Rotfeder, Rotauge, Barsch und selten Schleie
Geht das?
Mit Glück und ein wenig Können Kopf voran danke euch!
Konnte heute Abend diese Dame mit 12,4 Kilo fangen, Gras war nass, also keine Panik
Gebissen hat sie auf Käse an der Posenmontage bei 3 Grad Wassertemperatur.
Solche Trolle sind für mich der endgültige Grund, dieses sinkende Schiff zu verlassen... Account hiermit gelöscht.
Kauf einfach einen handelsüblichen Teighaken
dann geht das
ZitatEin kulinarischer Genuss ist Hecht sowieso nicht gerade, schon gar nicht ein großer.
Offensichtlich hast du noch nie einen guten Hecht gegessen...
ZitatDeine Meinung in Ehren: Aber ich fische nicht, um was auf den Teller zu kriegen.
Aber wozu dann? Die Natur kann man doch auch genießen ohne dabei die Fische unnötig zu nerven
Und zum Thema Minnows: Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Schwanzdrilling einfach wegzulassen. Hecht greifen ohnehin meist von unten an, und verletzten kann man die Schniepel so auch kaum.
Die Prozente der toten Fische nach dem Releasen sind sicherlich Artabhängig. Die 10 Prozent halte ich z. B. bei Weißfischen oder Hecht für realistisch, bei Salmoniden ist es durch deren extreme Empfindlichkeit naturgemäß höher (manche Studien gehen von über 40 % aus!). Auch Fischarten wie Barsch oder Zander, die ja laut verschiedensten Untersuchungen sehr stressempfindlich (und daher C&R-empfindlich) sind, haben sicher eine höhere Todesrate als 10 %, auch wenn das viele Angler leider nicht sehen wollen, weil die Fische ja noch gut wegschwimmen. Auch die Sterberate bei Fischen, die aus größeren Tiefen hoch gepumpt werden, kann oft über 50 % liegen.
Andererseits gibt es auch Fische wie Karpfen und Störe, die so ziemlich alles aushalten. Ich traue mich sogar zu sagen, dass bei einigermaßen sachgerechtem Umgang höchstens jeder 1000ste Stör eingehen wird (diese Fische sind dermaßen robust, es ist einfach unglaublich ;)). Und Auch Karpfen haben wohl eine Sterberate unter 1%.
Auch die Frage von Fangfotos kann man nicht pauschal beantworten. Es spricht nichts dagegen, eine Forelle im Kescher im Wasser liegend zu fotografieren, allerdings sollte man sie nicht eine Minute lang am Trockenen haben, was bei einem Stör oder Karpfen überhaupt kein Problem ist.
Die Schonung der Fische (z. B. Schonhaken) ist gut und wichtig, allein wegen den vielen Untermaßigen, aber wer sich allzu viele Sorgen um seine Fische macht, bzw. nicht einmal beabsichtigt auch Fische zu entnehmen, der sollte das Angeln (meiner Meinung nach, bitte nicht als Angriff verstehen!) sein lassen.
LG
Ich konnte heute eine schöne knapp 40cm Forelle mit 650g, danach passierte allerdings etwas, was wohl den Drill meines Lebens darstellt. Ich bekam an der Forellenrute (3-10g WG, ;2g Waggler, 0,18er Mono-Vorfach, 10er Haken und Rotwurm) einen zaghaften Biss und schlug an. Ab diesem Zeitpunkt war ich eine knappe halbe Stunde mit dem Drill meines bisher größten Störs (übrigens ein Adriastör) beschäftigt, bis ich ihn Keschern konnte: 1,20 m und 10 kg :D:D:D:D:D
Das ganze passierte im Forellenhof Kaumberg
Petri!
Zum ersten Mal seit Anfang Mai konnte ich am Dienstag wieder einen über 10-Kilo Karpfen fangen
Auf Schwimmbrot, 95cm und 16 kg :D:D:D
Ach geh bitte, natürlich kann er bedenkenlos schwimmen
Diese Geschichte mit dem Dackelfressenden Waller taucht immer nur im Sommerloch auf und wurde nie bewiesen...
Es hat nichts mit Heiner-Bashing zu tun, allerdings nervt es etwas, wenn jemand in jedem (!!!) Posting eine missionarische Argumentation mitliefert... Ich schreibe ja auch nicht in jedem Posting, dass ich reines C&R absolut ekelhaft finde (obwohl es so ist)
Für mich handelt es sich bei Heiners Postings auch um extreme Schwarzmalerei (wobei ich mich dabei auf Österreich beziehe, vielleicht ist es bei euch in Deutschland ja wirklich so schlimm).
ZitatIch muss Andal recht geben, deine Beiträge, Heiner, lesen sich wirklich als versteckte Aufforderung deine Einstellung zu übernehmen.... ICH mache das so, ICH für meinen Teil habe.... ICH habe in meinem Kopf schon vor lanmger Zeit... ICH ICH... und das immer und immer wieder... Das ist sehr erschöpfend, und hat leider zur Folge, dass es mir mittlerweile schwerfällt, deine Kommentare ganz zu lesen, weil es sich meistens wiederholt und somit schwierig wird, die wenigen Neuen Sachen nicht zu überlesen...
So ists leider...
Guten Abend
Ich war in den letzten zwei Wochen in der Obersteiermark unterwegs und habe mir die Zeit mit dem Angeln auf Salmoniden vertrieben
Es begann mit Saiblingen an einem klaren Bergsee, sie waren zwar etwas zickig, aber ich konnte auf Wurm und Fliege dennoch in 3 Tagen 9 Fische fangen
Danach ging es zum Altausseer See (ein 3 km langer, 1,5 km breiter und 44 m tiefer Kaltwassersee).
Dort beschloss ich, es mit über Grund gezupften Bienenmaden zu probieren - und siehe da: ein 40cm langer Aitel (Döbel) lag kurz darauf in meinem Kescher
Nachdem ich einige Fehlbisse hatte, wechselte ich am nächsten Tag auf feines Vorfach (0,18 mm) und einen kleineren Haken mit Rotwurm. Und daraufhin konnte ich Unmengen kleiner Barsche landen
Plötzlich bekam ich in der Absinkphase des Wurms einen Hammerbiss und nach dem Anschlag verneigte sich die Rute tief. Zunächst stand der Fisch kräftig an der Schnur rüttelnd am Grund, erst nach einiger Zeit konnte ich ihn langsam heranpumpen... Es folgten noch einige Fluchten, dann konnte ich meinen neuen Bachforellen-PB Keschern: 41cm !
LG
ZitatDie einfachste und naheliegende Methode ist die, das über den Preis zu machen.
Jetzt mal ganz ehrlich: Wie viele Angler können sich hochpreisige Exklusiv-Gewässer leisten? Außerdem finde ich, dass man schwindende Fischbestände nicht immer an den Anglern festmachen sollte. Aus einigen Seen und Flüssen in Österreich ist es bewiesen, dass es vor 100 Jahren einfach deshalb mehr Fische gab (insbesondere Friedfische, dadurch aber auch Hechte), da die Abwässer (sehr nährstoffreich!!!) in die Gewässer geleitet wurden! Seit der Erfindung der Kläranlagen (die natürlich wieder Salmoniden begünstigte) wurde die Masse der Weißfische weniger, dadurch auch die Räuber.
Angler können bei Flüssen und großen Seen kaum eine Fischart ernsthaft gefährden, und das wird dir so gut wie jeder ernsthafte Biologe bezeugen können... Natürlich ist es unschön, dass viele "Angler" (bei uns nicht nur Goten) untermaßige Fische mitnehmen... ABER willst du, dass über Preiserhöhungen Angeln zum Exklusivsport wie Golfen wird? Wenn es so weit ist, dass der Durchschnittsangler sich das Fischen nicht mehr leisten kann, was würde dann wohl passieren? Diese Angler würden zu einem großen Teil Schwarzfischen, wo sie sich dann überhaupt nicht mehr um Begrenzungen scheren müssten.
Deutlich besser als die ewige Schwarzmalerei (sorry, mir kommen diese Postings immer ewig gleich vor: "Deutschland/Österreich sind so schlecht, alle Angler außer mir sind böse, Holland ist das beste und wer nicht mit Kunstköder angelt und dann sogar noch einen Fisch entnimmt, ist überhaupt das letzte" - so kommt mir der Grundtenor vor. Andal hat da schon Recht, wenn er sagt, dass das einem das Forum verleiden kann.) wären konstruktive Dinge wie:
eine Absenkung der Fangbegrenzungen (gesetzlich!) auf einen Raubfisch und zwei Friedfische pro Tag
Mindestmaße erhöhen (beim Hecht 60, beim Zander 55 cm)
Nur eine Angel pro Angler (nicht zwei, drei oder sogar vier Ruten wie teilweise erlaubt)
und natürlich BESSERE KONTROLLEN durch Polizei oder zumindest bewaffnete Sicherheitsdienste (dann stellen auch Gotentrupps kein Problem mehr dar)
und eine Erhöhung der Strafen bei Übertretungen (empfindliche Geldstrafen)
LG
Zitatund paniert wurden sie auch gleich....
Warum immer diese Anmerkungen??? Ich denke, dass er die Fische wohl entnommen hat, wenn er sie so präsentiert! Und wenn nicht, kann man ihm das auch netter sagen, vielleicht mit dem netten Tip einer guten Matte verbunden (wobei ein Hecht auch das kurze liegen im "Dreck" gut überlebt ;))
Aja, @BarkingFish: Dickes Petri!!!
Einen guten Abend erst mal
Also zum Ursprungsthema: Ich sehe absolut nichts verwerfliches dabei, mit Köderfisch auf Hecht zu gehen und ihn dann zu releasen. Warum auch? Ist es "ehrenvoller" für eine Rotfeder, nach ihrem Tod von einem Menschen als von einem Hecht gefressen zu werden? Es ist ja nicht so, dass der Angler den Köfi zum Spaß getötet und dann in den Mist geworfen hätte...
Womit ich eher Probleme habe, sind die Moralapostel, die sich über Dinge wie diese aufregen... wenn einem das Wohl der Fische und der "richtige" Umgang mit ihnen so wichtig ist, sollte man sie nicht damit quälen, an einem Angelhaken zu hängen, sondern sollte sein Angelzeug verkaufen und Vegetarier werden!
ZitatGenau, mit Einzelhaken, denn dann kann man auch beim Ansitzangeln mit Köfis zurücksetzen. Nicht ohne Grund ist es in einigen Ecken Hollands mittlerweile verboten, Köfis mit Drillingen oder Zwillingen zu bestücken.
Wäre auch hierzulande eine sinnvolle Maßnahme.
Nein, wäre es nicht... Und ich kann auch erklären warum: Wenn ich einen Köfi an der Pose mit einem Einzelhaken bestücke, ob im Rücken, Schwanz oder Maul, dann wird der Hecht den Haken wohl kaum sofort im Maul haben: ergo muss ich warten (sogar recht lange) um den Fisch sicher zu haken. Dadurch haben Untermaßige (die oft besonders gierig sind) den Haken im Schlund oder sogar im Magen, ebenso die Großen Hechte. Bei EINEM Drilling ist es nahezu gleich. Aber wenn ich ZWEI oder sogar DREI Drillinge nehme, kann ich sofort (also nach ca. 5 Sekunden) anschlagen und der Hecht hängt IMMER vorne im Maul.
Daraus ergibt sich, dass die Fischerei mit Köfis mit mehreren Drillingen deutlich schonender ist als mit einem Einzelhaken!
Ich nehme eine 0,12er Geflochtene, das wäre dann so ca. 0,24mm Mono
Guten Morgen
Erst mal Petri zu euren tollen Hechten!
Ich war heute morgen am Vereinssee. Nachdem ich beim Stippen nur Rotfedern bis knapp 10cm fing, entschloss ich mich schweren Herzens, einen dieser Minifische (ich verwende ja lieber Großköder) zum Hechtangeln zu verwenden. Also die Pose mit Köfi am 2-Drillings-System raus vor einen überhängenden Baum und abwarten...
Nach ca. 40 Minuten ein Zupfer, und dann machte sich der Schwimmer auf den weg Richtung Seemitte. Nach ca. 15 Sekunden schlug ich an, die Rute war sofort krumm! Einige gewaltige Sprünge später lag mein neuer PB-Hecht vor mir: 74cm und knapp 3 Kilo
Es hatte nur der Kopfdrilling im Maulwinkel gefasst, der zweite hing frei... Glück gehabt!
LG
Ich liste mal die Merkmale auf, zuerst von Rotfeder und Rotauge:
Rotfeder: 41-46 Seitenlinienschuppen, Rückenflosse deutlich hinter den Bauchflossen, unterer Schwanzflossenlappen länger als der obere, Auge weiß oder leicht gelblich, Maul oberständig, Maulspalte steil nach oben gerichtet.
Rotauge: 35-39 Seitenlinienschuppen, Rückenflosse über den Bauchflossen, beide Schwanzflossenlappen gleich lang, Auge rot bis orange, maul ganz leicht unterständig, Maulspalte etwa waagrecht.
Mein Fisch (Hybrid): 40 Seitenlinienschuppen, Rückenflosse etwas nach hinten versetzt, unterer Schwanzflossenlappen etwas verlängert, Auge gelb, Maul endständig, Maulspalte leicht nach oben gerichtet.
Ich kenne die Rotaugen und Rotfedern aus dem See genau, es war definitiv ein Hybrid
Wenn ich die Zeit finde, mach ich eine Zusammenstellung der Merkmale aller unserer Weißfische mit Bildern und stelle sie hier rein...
Übrigens laichten heute (extrem spät) unsere Karpfen.... Ein beeindruckendes Schauspiel am Schilfgürtel