Beiträge von *Chorche*

    Bei uns ist die Brachse reltiv selten, hat von 1.4. bis 31.5. Schonzeit und 30cm Mindestmaß :) Un dich habe bisher nur wenige gefangen und alle released, da sie bei uns ziemlich selten sind :)


    Unsere Fließgewässer sind großteils Forellen- und Äschenregion, die Teiche im Flachland beherrschen die Rotaugen und die in den Bergen Seeforellen und Saiblinge. Die mittelgroßen Flüsse gehören dem Döbel und die Donau den Barben :) Dadurch gibt es bei uns nur wenige Brachsen in der Donau und in einigen Seen :)

    hat eine Brachse mit 25cm bei euch schon das Mindestmaß? Bei mir in NÖ und Wien hat eine Brachse das Maß bei 30cm...
    Aber auf welche Fische sollte es denn nun eigentlich gehen?


    Zum Thema reißen: Ich habe schon Angler gesehen, die eine an der Oberfläche stehende große Seeforelle (70cm ca.) mit Blinkern überworfen haben und versucht haben sie zu reißen... Zum Glück ist das Vieh abgetaucht ;) Wenn man beim Einholen zufällig einen Fisch mitnimmt, ist das nicht so schlimm, dass passiert mir auch selten (1x wars sogar ein 80er Stör im Forellensee ;))
    Wenn der Haken nur an den Schuppen sitzt kann man mEn aber auch einen außen gehakten Fisch releasen ;)

    Also ich handhabe es so: Ich nheme eine harte Rute, 0,35er Mono, ein 0,30er Mono Vorfach mit einem Schonhaken. Als Pose einen Waggler (vorbebleit) von 6+2g Tragkraft. Ich lote den Platz vor dem Fischen genau aus und Suche eine Kante, direkt an der biete ich dann etwa 50cm über dem Grund ein 1x2cm großes Stück Tilsiter Käse an.
    Zum Anfüttern verwende ich ein normales Friedfischfutter, von dem ich bei Angelbeginn etwa 3-4 Ballen einwerfe. Dann finden sich kleine Weißfsiche ein (die können das große Käsestück aber nicht anknabbern) und locken die Zielfische an.
    Der Biss ist entweder ein leichtes Zupfen und dann ein zügiges Abziegen oder ein ruckartiger herunterreißen. jedenfalls schlage ich etwa 2-3 sek nachdem die Pose abgetaucht ist an.


    Ich habe die Methode jetzt schon einige zeit praktiziert, mein größter karpfen mit der Käse/P0sen-Methode hatte 15 Kilo :D


    LG
    georg

    Ich komm zwar aus Österreich, kenn mich aber auch in Fehmarn gut aus ;) Es stimmt, die Strrecke beim Katharinenhof ist wunderschön, meine größten Erfolge hatte ich aber bei Wulfen (Wulfen Richtung Fehmarnsund), wo ich Meerforelle, Dorsch und auch eine richtig fette Flunder gefangen habe (das ganze war im Februar 2011) ;)

    Zitat

    Ich muss allerdings auch sagen, dass ich generell ein großer Gegner von Karpfensäcken bin. Entweder mache ich sofort ein Foto und setze den Fisch danach zurück oder ich entnehme ihn. Der einzige Grund bei dem ich Hältern nachvollziehen kann besteht dann, wenn die Temperatur bei 30 Grad liegt und man den Fisch am Ende auch entnehmen will.


    genau so handhabe ich es auch! Daumen hoch ;)

    @Colin: Kormorane werden von Seeadlern, Habichten, Schelladlern, Schreiadlern, Mantelmöwen, und Skuas gejagt, die Jungen werden von Waschbären, Mardern, etc gefressen. Bei dem was wir Menschen an Abfällen in die Natur befördern spielt der Kot der Kormorane keine Rolle, da gibt es schlimmeres. Die wenigen Bäume die dabei draufgehen spielen kaum eine Rolle :)


    Ich weis dass gegen den Kormoran unendlich viel Propaganda gemacht wird, da wir Menschen nun mal ein Feindbild brauchen. Trotzdem wehre ich mich dagegen den Vogel als Sündenbock hinzustellen :)


    LG

    Zitat

    in Richtung Küste. Nur da wurde eben die Nahrung knapp.


    Woran sicherlich auch der Mensch beteiligt war... Menschen richten leider viel an (wobei das NICHT wir Angler sind, zumindest in den meisten Fällen). :)


    LG

    Binde:


    Wie gesagt ich spreche aus Erfahrung die ich in vielen österreichischen Gewässern und in Mazedonien gemacht habe...
    Die Flüsse, die du ansprichst, sind allerdings auch nicht das was ich unter naturbelassen verstehe (zumindest was ich an Bildern gefunden habe). Im Salzkammergut gibt es im Winter viele Kormorane, die Flüsse sind naturbelassen und es gibt viele Äschen (trotz Kormoranen).


    Ach ja: Ich habe niemanden persönlich angegriffen und wäre auch erfreut wenn man mir in einem etwas netteren Ton schreibt. Danke.


    LG

    Ich habe:


    1 leichte Spinnrute (1,80m) für Barsche, Forellen, etc.
    1 schwere, aber weiche Spinnrute (2,70m) für Hecht, kleine Welse, Karpfen, Störe
    1 Matchrute (3m) für Weißfische, Forellensee
    1 Fliegenrute #4 (2,74m) für Salmoniden und Weißfische
    1 mittlere Spinnrute (2,40m) für Barsch, Zander, Forellen, Döbel
    1 Meeresspinnrute (3,10m) für Meerforelle, Dorsch, Plattfische


    Da ich nicht oder nur kaum auf Grund angle habe ich keine Feederrute ;)

    Die Wasserkraftwerke sind ein weitaus größeres Problem als Kormorane. In einem ordentlichen Naturgewässer hat eine Kormorankolonie niemals die Chance die Fischebstände zu schädigen...


    Denk doch mal nach: bevor wir Menschen vor ca. 2000 Jahren begonnen haben, in die Gewässer einzugreifen, gab es schon Jahrmillionen Kormorane und die Fische sind niemals ausgerottet. Der einzige Prädator, der seine Nahrung ausrottet, ist der Mensch.
    Wenn ein Verein 1000 fangfähige Bafos besetzt, obwohl das Gewässer ein naturferner Bach ohne unterstände ist, braucht man sich nicht zu wundern wenn der Kormoran abräumt....


    Ich habe viele Fliegenfischerfreunde an der Traun (Steiermark/Oberösterreich) und dort hatte man nie richtig Kormoranprobleme. Warum? Nicht weil es keine gibt, sondern weil sie in dem naturnahen Fluss nicht so viel Beute machen.
    In einem Betonhafen oder einem "zementierten" Bachbett sagt der Kormoran natürlich "danke schön".


    Dass viele Fischer nach der Bejagung der Kormorane schreien, ist genauso sinnlos wie das teilweise fanatische Ausrotten von Aiteln in Salmonidenbächen... Der Aitel wird dann (zumindest bei uns in Österreich) immer als Laichräuber dargestellt um eine Legitimation zum Ausrottungsversuch zu haben...


    Die Angelmagazine und die Verbände trichtern leider sehr viel ein, was oft nur Blödsinn ist... Wenn ich z. B. höre dass am Bodensee die Kormorankolonie ausgerottet wurde frage ich mich schon "Wozu?".
    Die Kormorane gab es dort schon immer, Die Vorstellung, dass ein paar hundert Vögel den Bodensee leerfuttern könnten ist lächerlich. Ein Beispiel: Ich war im Sommer am Prespasee in Mazedonien. Ein wundervoller See, an dem etwa 10000 Kormorane, 5000 Zwerkormorane und 3000 pelikane brüten. Der Anblick, wenn am Mogen minutenlang Kormorane am Ufer vorbeiziehen ist echt beeindruckend.
    Trotzdem gibt es dort Unmengen an Fisch. Mit der Stippe hat man dort in 10 min etwa 50 Lauben gefangen, es gibt 3 Forellenarten, Hechte, Karpfen, eine Unzahl von anderen, bei uns seltenen Fischen... An diesem Beispiel sieht man gut, dass Kormorane für ein gesundes Gewässer kein Problem sind.


    Mit Foredrungen nach Kormoranjagden wäre ich dementsprechend vorsichtig :)


    P.S.: Was sollte man außerdem mit geschossenen Kormoranen machen? Die Viecher schmecken angeblich ekelhaft....