Beiträge von Aquarius

    :shock: "ich habs kommen sehn...!", sagte der angler.....


    aber mal ganz ohne schwarzen humor:
    wenn man das bild anschaut, machts doch gleich doppelt sinn, die widerhaken beim fliegenfischen anzudrücken. nicht nur der fairness halber....


    gruss ausm wilden süden

    Zitat von mikesch

    Information ist Alles. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
    ...


    Falls du eine Rutte verspeisen willst, sehr lecker, rate ich dir keinen Fisch aus o. g. See zu essen. Könnte ein ganz spezielles Geschmackserlebnis werden :badgrin: .


    sag mal - wann hast du eigentlich zum letzten mal einen fisch aus dem ismaninger speicher gegessen?? *nurmalsofrag*


    mir scheint, du hängst sich bei deiner aussage an den stammtischparolen von vor-über-20-jahren auf, als die fischlein wegen der damaligen abwassereinleitung tatsächlich ungeniessbar waren. :?


    heute darfst du umdenken :idea: : der see weist inzwischen einen sehr guten bestand an diversen empfindlichen arten auf: es tummeln sich haufenweise renken (die allerdings kaum gefangen werden, der bestand kam durch ein stellnetzfischen zur artenaufnahme zutage), lauben, sogar bach- und regenbogenforellen, äschen und auch der ein oder andere huchen im see.
    lass dich von den gerüchten nicht verrückt machen - die viecher sind einwandfrei!!


    übrigens gingen 2003 einige hechte, brachsen, karpfen und barsche zur rückstandsuntersuchung. ergebnis: keinerlei rückstände nachweisbar. :shock:
    der immense bestand an kleinlebewesen hat anscheinend über die letzten jahre die klärrückstände abgebaut. und bevor jetzt die leidige quecksilber- und phenoldiskussion wieder aufflammt: auch hier waren die ergebnisse negativ.


    aber von mir aus können sich diese gerüchte gern noch halten - so sind die zugegebenermassen wenigen vernünftig befischbaren stellen nicht ganz so arg überlaufen :badgrin:


    gruss ausm wilden süden

    uuuuups........... :oops: :oops: :oops:


    lieber deckert,


    ich wollt dir und den hiesigen züchtern nun wirklich nicht ans bein pinkeln. sorry dafür.


    ich bin in gedanken immer noch bei den norwegern. wenn du jetzt sagst, die kommen in ihren grossmästereien ohne diese hilfsmittel aus, dann zerstörst du zum einen mein feindbild - zum anderen könnt ich das nur ganz, ganz, ganz schwer glauben.


    nix für ungut


    verschämter gruss ausm wilden süden

    zum "moseln" der forellen ist zu sagen, dass dieser grausame beigeschmack auf eine blaualge zurückzuführen ist, die beim bachflohkrebs-mahl der fische mit aufgenommen wird. die alge breitet sich über enten und andere wasservögel aus und verschont auch quellgewässer nicht. da diese allerdings eher kalt sind, kann sich die blaualge als wärmeliebende art dort nicht sehr lange halten. forellenpuffs mit ihrem stehenden, relativ warmen und überdüngten wasser hingegen sind ein fast idealer lebensraum für die algen, weshalb die puff-forellen auch öfters modrig schmecken.


    zur zubereitung solcher fische:
    der gewässerwart meines vereins war vor kurzem im niederbayrischen unterwegs, um seine knochen im bäderdreieck um bad füssing zu kurieren. dort wurde in einem landgasthof "frischer innhuchen" auf der karte angeboten. dieser wurde auch bestellt und schmeckte nach auskunft vom franz ganz hervorragend. als alter angler kam er natürlich gleich mit wirt und koch ins gespräch um den huchen. der wurde von einem angler(!!) an den gasthof verkauft :shock: :evil: .
    leider stellte der koch beim aufschneiden fest, dass der 25-pfünder furchtbar moselte. nach drei bärwurz gab er dann das geheimnis preis, wie man den fisch trotzdem anbieten konnte :idea: : der huchen wurde filetiert und über nacht in BUTTERMILCH eingelegt. diese hätte dann den modrigen geschmack aufgenommen.
    ich kenn das prozedere eigentlich nur vom wild. da klappts bestens - bei fischen hab ichs bisher noch nicht probiert.
    vielleicht klappt ja das wirklich...


    gruss ausm wilden süden

    Zitat von Grotius

    Hast du etwa keinen Notar beim Angeln dabei? Man steht doch schon mit einem Fuß im Gefängnis, wenn man eine Angel nur anlangt! ;)


    *lach* - nöööö, ich hab doch keinen notar mit dabei..... aber ab und zu nen anwalt..... ;) ;) ;)



    gruss ausm wilden süden

    nun... mag doch jeder kathegorisieren, wie es ihm gutdünkt. damit hab ich kein problem. eher mit der artenzuordnung.
    allgemein könnte man doch behaupten, dass bei uns anglern wildlebende und in freiheit aufgewachsene fische - egal welcher art - einen höheren stellenwert geniessen als solche, die in mästereien unter zugabe von medikamenten und kraftfutter in möglichst kurzer zeit zur "marktgrösse" hochgefuttert wurden...


    also doch edel und unedel?? :roll: :roll: :roll:



    gruss ausm wilden süden

    Zitat von Esox

    Genausowenig wie eine fette Puff-Forelle.


    - was zu beweisen war....!


    genau deswegen habe ich den begriff "edelfisch" aus meinem wortschatz verbannt.
    ich bin einfach so unverschämt, die schuppenträger nach "schmeckt mir" und "schmeckt mir nicht", sowie "gefällt mir" und "gefällt mir nicht" einzuteilen. wobei "gefällt mir nicht" eher die ausnahme ist...


    gruss ausm wilden süden

    nur so ein gedankenspiel...:


    wenn also diese gentechnisch veränderten, mit antibiotika vollgestopften fettgemästeten zellhaufen, die in norwegischen zuchtfabriken mit salmonidenhaut umgeben werden, "EDELFISCHE" sein sollen - was bitte ist dann noch unedel????


    nachdenklicher gruss ausm wilden süden

    Zitat von frank pollmer

    Das mit dem Goldfisch stimmt, er ist ein prima Hechtköder. Da Goldfische vom Giebel abstammen dürfte die Verwendung eigentlich o.K. sein.
    Nur, er ist teuer.


    stimmt - der intakte goldfisch ist teuer. aber in den hälterbecken tummeln sich sehr oft auch angeschlagene goldis, die kein mensch mehr für den gartenteich kaufen würde. und die gibts (fast) zum nulltarif.
    das mit dem einfrieren ist allerdings so ne sache..... wie willst du dem gestrengen kontrolleur beweisen, dass dein köfi gefroren war, wenn er zehn minuten im wasser lag und deine montage kontrolliert wird? also: sollten köfis aus einem fremden gewässer verboten sein und keine "einheimischen" fische zur hand sein, lieber auf einen saftigen gummifisch umrüsten - dann gibts auch keine probleme... ;-)


    gruss ausm wilden süden

    Zitat von Sebastian1985

    Wo steht es den drin ob man Edelfische als Köder nehmen darf oder nicht?!?!?würde mich sehr interessieren da wir ich eine Forellen zucht direkt im Nachbarort eine Forellenzucht stehen habe!!!!


    also - ich weiss nicht, wie dein forellenzüchter bestückt ist. ich kann nur von den drei betrieben sprechen, die um meinen wohnort liegen: diese haben inzwischen ganzjährig eine gute palette verschiedenster fische, nicht nur forellen, vorrätig. es ist also kein problem, am rotferdern, rotaugen, karauschen, giebel oder mehr oder weniger für den gartenteich unbrauchbare goldfische zu kommen. letztere sind beim hechteln eine wahre wunderwaffe. und ich hab noch in keiner karte gelesen, dass der "unedle" goldfisch als köder verboten wär... ;-)
    frag doch einfach mal in deiner forellenzucht nach. mit weissfischen als köfi gehste jedenfalls auf nummer sicher, was irgendwelche bestimmungen über edel oder unedel angeht...


    gruss ausm wilden süden

    servus, sir!


    am vielgeschmähten ismaninger speichersee - und zwar ganz unten am auslauf/kraftwerk neufinsing werden ab und zu rutten gefangen. allerdings lohnt ein gezieltes fischen vermutlich nicht.
    mir selbst war dort vor zwei jahren eine 40er rutte beim barschfischen vergönnt. als köder nehm ich hierfür meist einen fischfetzen, garniert mit ein, zwei maden am tiroler hölzl.
    am finsinger kraftwerk gibts auch eine treppe, die zum wasser runterführt. unten ist dann eine kleine plattform in guter kescherhöhe zum wasser.
    ach ja - wenn dus dort probierst..... nimm die hechtrute mit - das kann dort nie schaden.


    karten gibts bei fishermen's partner in parsdorf, ich glaub für 7,50 ¤ zur zeit. dort bekommst du übrigens neuerdings auch tageskarten für den isarkanal, der neben dem speichersee läuft.


    viel glück und petri!!

    heyyy - gibts vielleicht doch nen lichtstreif am horizont??? - kolkraben sind bei uns eigentlich nicht so selten... klug sind sie obendrein, die kann man sicherlich anfüttern.
    auf alle fälle ists nen versuch wert...... - danke schonmal!!


    gruss ausm wilden süden

    Zitat von Kingfisher

    was hälst du von artemia salina, kleine Wasserkrebse, die sicht leicht züchten lassen und die sehr wiederstandsfähig sind. Hab zwar selbst damit keine Erfahrungen aber wär sicherlich ne Möglichkeit. Die Eier dafür gibts in Zoohandlungen o.ä.zu kaufen.
    MFG
    Da King


    prinzipiell sind artemia salina ein hervorragendes futter. fürs aquarium. ich red in der grössenordnung eines teichs von 40 x 10 metern und drei metern tiefe. da müssten wir ein zuchthaus für die salinenkrebse bauen...
    das gewässer ist stark grundwassergespeist und wir haben bereits einen respektablen bachflohkrebsbestand. der müsste nur vermehrt werden und die lieben kleinen rotgetupften hätten ihre leibspeise immer vorm maul....


    gruss aus dem wilden süden

    hmmm - diese frage kann ich für mich selber nur mit einem klaren, entschiedenen "sowohl, als auch" beantworten. je nach situation. soll heissen, meine arbeitstiere beim spinn- und grundfischen sind steckruten, brandungsrute aus transportgründen tele, köfi-ruten aus kostengründen tele - ja, und aufgrund der blöden flugbestimmungen fürs handgepäck sind meine urlaubsruten seit juni auch teles.
    vom handling her bevorzuge ich aber deutlich die steckruten.


    gruss aus dem wilden süden

    seit jahren ziehen wir in einem seitenteich unseres vereinsgewässers bachforellen mit gutem erfolg auf. im märz wird abgefischt und wir setzen die forellen ins eigentliche gewässer um. mitte mai erfolgt dann der neubesatz mit bachforellenbrut.
    bisher wurden diese setzlinge mit staubfutter über die ersten monate gebracht. heuer wollen wir nun versuchen, möglichst viel mit naturfutter, sprich tierisches plankton, wasserflöhen, bachflohkrebsen usw. zu arbeiten.
    hierzu soll die ausbringung von kleinen, offenmaschigen säcken mit altem stallmist sehr hilfreich sein, da diese einbringung das wachstum des pflanzlichen planktons, von dem sich diese kleinen tierchen ernähren, sehr fördert. wir sprechen NICHT davon, zentnerweise mist in unser gewässer zu kippen, sondern nur von wenigen kilo - zur um missverständnisse auszuräumen...


    hat jemand von euch diesbezüglich bereits erfahrungen gesammelt?
    gibts nachteile?
    gibts ne besondere mischung?
    wie lange wirds dauern, bis sich ein vernünftiger bestand an kleingetier aufgebaut hat?


    fragen über fragen - aber ich bin sicher, dass sich hier auch genügend antworten finden lassen...!


    vielen dank schonmal!


    gruss aus dem wilden süden

    @deckert
    schon klar - ganz rausbringen wird man die quälgeister wohl nie mehr. ich hab nur in italien - am lago di bolsena - diese reusenfischerei beobachten können. laut auskunft der örtlichen fischhändler wird der bestand so am explodieren gehindert. ebenso sollen auch die ausgesetzten forellenbarsche dort die katzenwelse als delikatesse entdeckt haben. beim ausnehmen findet man eigentlich immer welche in den barschmägen....


    gruss aus dem wilden süden