Beiträge von Küsten-Kind

    Zitat

    Wenn denn da ein Aal oder Barsch dabei ist könnt ihr ja auch nichts dafùr!


    Wenn man einen Hecht in der Schonzeit fängt kann man oft auch nichts dafür. Enimmt man diesen Fisch dann, so handelt man gegen das Gestzt.
    Fängt man einen Fisch, auf den man keine Erlaubnis hat, dann muss er zurück gesetzt werden.


    Jugendanglern das Fischen auf Raubfisch zu verbieten finde ich falsch. Wenn es aber so geregelt ist, dann kann man da nichts machen. Muss halt immer ein Erwachsener mit zum Aalangeln.

    Moin!

    Zitat

    Moin, habe mir die Bilder nochmal genauer angesehen und da stellt sich die Frage bei mir... läuft die Schnur im Lolly-stiel innen oder außen??


    Beides!


    Ich führe sie innen rein, dann durch die Extrabohrung wieder nach außen. Außen etwa zwanzig mal rumwickeln, dann durch die zweite Extrabohrung wieder nach innen um schließlich hinten (innen) wieder herauszukommen.
    Das Röhrchen muss auf der Schnur fixiert sein, sonst geht es nicht. Durch das Umwickeln und den Wechsel von innen nach außen und wieder zurück sitzt es fest auf der Schnur und dient mir gleichzeitig als Stopper.


    Ist es so klar geworden, oder soll ich noch (bessere) Bilder machen?


    Bei Mir: Spiro...Perle...Röhrchen...Vorfach
    Wirbel braucht man nicht unbedingt, ist aber wohl Geschmackssache.

    Moin!
    Schade, bei mir funzt das wirklich gut. Wie hast du das Vorfach mit dem Geflecht verbunden? Ich glaube, da darf kein zusatz Gewicht zwischen. Daher knote ich die Schnüre einfach zusammen.

    Hallo zusammen!
    Der Sbirolino ist eine feine Sache, verbindet er doch die Vorteile von Fliegen- und Spinnfischen. Kleine Fliegen können mit der Präzision und und Wurfweite einer Spinnrute angeboten werden.
    Wenn da nicht immer dieses lästige Verheddern des Vorfaches wäre... Die Lösung habe ich bei den Dänen gesehen -- und wurde in letzter Zeit an der Küste öfter zu meinem ungewöhnlichem System befragt -- daher will ich diese tolle Montage hier beschreiben:


    Benötigt werden: 1 kleiner Karabiner, 1-1.5 m stärkere geflochtene Schnur (ca. 0.18 ), Feuerzeug, Spirolino, 1 ca. 10 cm langes Röhrchen (z.B. Kunststoff-Lollystiel), das an beiden Enden jeweils noch eine zusätzliche Bohrung in der Wand aufweist, Vorfachschnur und natürlich Köder.


    1) Zunächst erhitze ich mit dem Feuerzeug ganz vorsichtig (BRENNBAR!!!) die Spitze des Sbirolinos, das führt dazu, dass sich der Kunststoff verdickt und der Sbiro dadurch stabiler wird. So hält er länger die hohe Belastung beim Werfen aus.

    Der linke Sbiro wurde behandelt, die Spitze ist deutlich verdickt.


    2) Die geflochtene Schnur wird in den Lollystiel eingefädelt und durch die naheliegende Bohrung am Ende wieder aus der Röhre herausgeführt.



    Jetzt wird die Schnur etwa 20 mal um den Stiel gewickelt, dann durch die zweite Bohrung wieder in die Röhre geschoben und am anderen Ende wieder austreten gelassen. Es sollten etwa 20 cm Schnur am "kurzen" Ende überstehen. Am Langen Ende wird noch eine Gummiperle aufgefädelt, die dann später zwischen Stiel und Sbiro sitzt.


    3) Der Stiel sitzt jetzt fest auf dem Vorfach und der Sbiro kann aufgefädelt werden. Danach mache ich einen Schlaufenknoten und hänge die Schlaufe in den Karabiner. Diesen knote ich dann am Wasser auf die Hauptschnur. Man kann den Sbiro natürlich auch direkt auf die Hauptschnur montieren. Der Karabiner bringt aber zwei Vorteile mit sich: Zum einen kann man den Sbiro schnell wechseln, falls man das falsche Modell drauf hat. Weiterhin kann man in den Karabiner auch einfach mal einen Blinker hängen. Man ist also flexibler.


    4) Als Vorfach verwende ich dann ein Stück Mono mit etwa 0.22 bis 0.26, dass ich direkt mittels Doppelgrinner-Knoten an die geflochtene Schnur anknote. Die Länge wähle ich immer abgestimmt auf die Rute. An der Küste fische ich mit einer 3.6 m Float, dann ist das gesamte System knapp 3.0 m lang. Eben so lang, dass ich es beim Werfen und einem Fisch im Drill mit der Rute noch gut beherrschen kann.
    Wenn ich viele Hänger erwarte schlate ich mir eine dünnere Spitze vor, als Sollbruchstelle. Zum Anknoten der Fliege verwende ich einen Rapala-Knoten. Durch den Sitz in einer Schlaufe entwickelt die Fliege erst das optimale Spiel.


    5) Der Clou:
    Beim Werfen wird der Stiel durch den Zug des Sbiros und den Widerstand der Fliege im 90° Winkel von dem Sbirolina abgestellt. Das Vorfach ist jetzt genau so weit von der Hauptschnur entfernt, wie der Stil lang ist. Es kommt extrem selten zu Vertüddelungen!



    Fürs Fischen auf Hornhechte mit Fetzenködern kann man das gleiche System verwenden. Ich bevorzuge dann allerdings schwimmende Sbiros, weil man den Naturköder dann viel langsamer -- posenartig -- anbieten kann.


    Viel Spaß an der Küste und allzeit Petri Heil!

    Moin BarschBube!
    Als Rolle verwende ich eine Shimano Symetre als 2500er mit einer PowerPro in 0.10 (5 kg). Ist wie gesagt meine Lieblingsspinnrute, daher fische ich sie viel am See. Hatte mit der Rute bisher Hechte zwischen 80 und 85: kein Problem. Einen Zander von 58 cm: überhaupt kein Problem. Ich fische allerdings fast immer vom Boot. Da ist es mehr oder weniger egal, ob der Fisch noch eine Flucht macht. Irgendwann ist er am Boot und kann gekeschert werden. Wenn man den Fisch um ein Hindernis lenken muss, sieht das wieder anders aus. Im Herbst benutze ich die Rute auch für Mefo, wenn ich blinkern will. Macht Spaß.
    Mir geht es so wie Gerd: Ich kenne halt die Skeletor nicht. Ist aber bestimmt eine tolle Rute.
    Hast du einen gut sortiereten Händler? Am besten man hat die Ruten mal selbst in der Hand. Die Geschmäcker sind halt veschieden.


    Zum Thema finesse fischen: In meinen Augen sind nicht die Fische das Problem. Eigentlich kann man alles Landen, dauert dann ggf. nur etwas länger. Mit der Fliege kann man ja schließlich auch Hechte fangen.
    Die Köder limitieren aber die Fischerei. Z.B. Spinner. Mit den leichten Ruten kann man keine zu großen Spinner fischen, die machen dann zuviel Gegendruck und das macht keinen Spaß mehr. Schwere Wobbler lassen sich nicht werfen etc...

    Moin BarschBube!
    Bei den Yasei Ruten gibt es zwei Ausführungen, die "Red-Variante" ist die günstigere. Bei der Aori, die besitze ich, machte das schon einen enmormen Unterschied und ich habe mich für die hochwertigere entschieden.
    Ich habe die Aori in 2.4 m und 7-13g WG.
    Eigentlich hatte ich mir die zum Barschangeln gekauft. Ist aber momentan zu meiner lieblings Spinnrute geworden.
    Die benutze ich zum Drop shot fischen und für leichte Wobbler. Habe am See schon Hechte >80cm damit gefangen, ohne Probleme.
    Mag die Rute sehr, ist etwas Kopflastig, aber bei nur 111 g Eigengewicht ist das kein Problem. Für eine so leichte Rute ist sie erstaunlich straff und weist eine schöne Aktion auf. Ich habe das Gefühl, dass sie wesentlich mehr verträgt, als die angegebenen 13g.
    Am besten du schaust mal bei deinem Händler vorbei, auch, wegen der Yasei red spinning dropshot!