Beiträge von FoolishFarmer

    Hehe - mit Blesshühnern und Enten hatte ich letztes Jahr auch zu kämpfen... 8)
    Auch grün oder schwarz eingefärbte Boilies finden die leider viel zu gut, kann ich nur bestätigen... :roll:


    Bei Enten ist die Lösung einfach: > 22mm kriegen die nicht gebacken. Da verlieren sie nach 10min die Lust dran.
    Bleshühner sind fies, die zerhacken Dir wirklich jeden Boilie - da hilft echt nru die "Nachts-Füttern-und-Fischen" Methode.

    Zitat von Didi

    Ich persönlich gehe von aus das er grösstenteils über den Geruch ( Tauwurm,toter Köderfisch) oder die Seitenlinie seine Mahlzeit war nimmt.Das sind ja noch die Barteln,welche Rolle sie noch vielleicht spielen,in sachen Tastsinn oder Bewegung der Fische unter Wasser, keine Ahnung.


    Dazu gibt es reichlich wissenschaftliche Untersuchung - ich hab die wesentlichen mal auf unserer HP zusammengefasst:
    team unique - Jagdstrategien

    Naja,
    es ist schon ein wissenschaftliches Gutachten. Aber es ist eben auch genauso wissenschaftlich widerlegt worden.


    Ich persönlich halte es jedenfalls für höchst zweifelhaft (nicht das Ergebnis: "Fische empfinden keinen Schmerz", sondern die Argumentation: "Weil ihnen der Teil des Gehirns fehlt, der bei Säugetieren für Schmerz verantwortlich ist") und habe es daher als "These" bezeichnet.

    Es gab da mal eine Studie eines Dr. Rose/ USA (hab ich irgendwo hier rumfliegen), nach dem Fische angeblich keinen Schmerz empfinden können, weil ihnen der entsprechende (bei Säugetieren dafür verantwortliche) Gehirnbereich fehlt.


    Die These ("Fische empfinden keinen Schmerz") ist aber mindestens genauso gut und oft widerlegt worden. Denn es gibt z.B. noch mehr Lebewesen die eindeutig Schmerz empfinden, obwohl ihnen der betreffende Gehirnteil fehlt.


    Ist also zu guter Letzt nicht mehr als eine These...



    Vielleicht eine eigene Anmerkung:
    Ob Fische tatsächlich Schmerz empfinden können, so wie wir uns das vorstellen wird wohl so schnell niemand zweifelsfrei feststellen können. Allerdings ist es eine biologische Tatsache dass die meisten Partien des Fischmauls verhornt und schwach durchblutet sind. Daher ist auch das Nervensystem dort sehr dünn gesiedelt - und ohne Nerven (Reizleitung) kein Schmerz! 8)

    Also normalerweise gehören Brassen (wie Rotaugen) zu den Arten die nicht besetzt werden brauchen - wenn denn im gewässer alles stimmt. Die Reproduktionsrate ist meistens ausreichend...


    Brassen bekommst Du als Wildfänge (klar, züchten muss die keiner) aber überall. Einfach mal beim nächst gelegenen Händler anfragen.


    Bevor ich aber Brassen besetze, würde ich mal klären wieso keine Brassen mehr da sind, bzw. warum die sich nicht vermehrt haben. Und dann erstmal da nachbessern!!!

    Hervorragend geht das auch mit halben Sardinen! Damit hab ich die letzten beiden Jahre diverse Welse (vor allem kleinere) gefangen. Und als Beifang nen Zander ist doch auch ok. 8)
    Selbst die kleinsten Welse kriegen ihr Maul schon prächtig weit auf - da passt ne kleine Sardine, oder ein Sardinenstück prima rein.
    Sardinen kriegste tiefgekühlt in jedem größeren Supermarkt und in kleinen Stücken lassen die sich auch prima anfüttern!
    Ne einfach Grundmontage sollte da reichen. Nur würd ich das Sardinenstück mit ner Ködernadel aufziehen, denn die kleinen Welse lutschen Dir das sonst fein vom Haken. Apropos Haken, diesen würd ich nicht zu klein wählen: Irgendwas in Richtung 1 oder 1/0 sollte es tun.


    Nur bitte die Schonmaße für Wels beachten, nicht dass Dir nachher jemand ans Bein pinkelt deswegen! :roll:

    In 52 nicht, aber bis nach Erftstadt ist es soweit ja auch nicht! :D
    Die gesamten Seen der Ville sind hervorragende Karpfengewässer - Bleibtreusee und KöttingerSee dürften ja weit über die Grenzen hinaus bekannt sein.
    Fische über 60 Pfund qwurden schon gefangen, 40er sind in allen Seen drin - 30er jederzeit Möglich. Der Durchschnitt in vielen Gewässern ist enorm hoch (~ 10 kg).


    Empfehlung: Der Liblarer See! 8)

    Hallo,
    weiss jemand eine Bezugsquelle für so eine UW-Kamera wie Profi-Blinker einsetzt, oder wie Stollenwerk sie im Angebot hat?
    >>> KLICK <<<


    Wichtig ist ne Kamera mit mindestens 15m Kabel, Monitor mit vernünftiger Auflösung und eine Möglichkeit zum Aufzeichnen.


    Stollenwerk kann leider erst Ende Juni liefern und ich brauche dringend sowas in der Art bis Ende Mai, spätestens Anfang Juni..
    Nicht um Fische zu gucken, sondern um nach Pflanzen Ausschau zu halten.
    Preislich sollte es sich in etwa im Rahmen bis 700,- Euro bewegen (paar mehr geht auch noch).


    Danke

    Zitat von snoek


    Zum zweiten: lesen hilft!! wurde in einem Gewässer in der Raubfischsaison (bei uns von Juni bis 31.12.) eine größere Anzahl Kapitaler entnommen (sieht man in der Statistik der Fangbücher) kommt diese Anzahl auch wieder rein. Grund ist hier in erster Linie die im AVFiG vorgeschriebene Ausgewogenheit des Besatzes in Bezug auf das jeweilige Gewässer :idea: .


    Was die Methode anbetrifft, in Ordnung...
    ABER dürft ihr tatsächlich maßige oder sogar kapitale Fische besetzen??? :shock:
    Irgendwie bin ich der Ansicht, dass fangfähige Fische nicht nur in NRW eigentlich nicht besetzt werden dürfen! Aber zugegeben bin ich da auch nich sicher, was jetzt LFischG NRW ist und was bundesweit gilt... :roll:


    Ne andere Frage ist doch, wie gerade die adulten Fische damit klar kommen von stehenden Gewässern (in denen sie aufgewachsen sind) in fließende umgesetzt zu werden... verkraften die das gut bei euch?!? :?:

    Zitat von snoek

    ps. bei den Kapitalen verhält es sich bei uns so, dass wir genügend Aufzuchtweiher haben und dort gezielt Kapitale Hechte aufziehen und diese geziehlt in die Fliessgewässer einsetzen.


    Und das dürft ihr noch?!? Feine Sache.
    Wir hatten auch mal so ne Art "Aufzuchtteich" - nur dürfen wir den nicht mehr nutzen. Bin nich ganz sicher, aber ich glaube das ist LFischG NRW und daher nicht bundesweit. Jedenfalls gibt es die gesetzliche Vorschrift, dass Fischzucht nicht mehr von Vereinen o.ä. betrieben werden darf, so keine entsprechende Genehmigung inklusive Gewerbeschein vorliegt. :cry: Leider...


    Mit dem Fangbuch ist klar, das machen wir schon seit langem. Dazu sind wir per Pachtvertrag sogar verpflichtet! Ist ja auch die einzige Möglichkeit, um irgendwie ne Ertragsrechnung anzustellen!

    Naja, das übermäßige Entnahme nie gut sein kann, wird selbstverständlich auch niemand bestreiten - das is ja klar!!!
    Die ökonomisch optimale Größe hast Du ebenfalls sehr gut erklärt, absolut richtig.


    Nur ökologisch gesehen, ist es leider oftmals schon so, dass der Überbestand an Großfischen reichlich Probleme verursacht:
    Gerade das Beispiel Karpfen ist dafür prima geeignet (auch wenn er sich in den meisten Seen nicht vermehrt!), weil es ja in aller Regel doch meistens die Art Fisch ist, die vermehrt zurückgesetzt wird.
    Ich habe von vielen Vereinen in NRW schon zu hören bekommen, das sie ja ach so viele Probleme haben, die sie vor 20 Jahren nicht hatten! Probleme wie übermäßige Verkrautung, Rückgang von Schleien (erstaunlich viele Vereine haben das) und Brassen, Verbuttung von Fischbeständen, usw. Aber selbstverständlich werden in diesen Vereinen alle Großkarpfen schonenst zurückgesetzt!!! Das genau das die Ursache für diese Probleme ist will natürlich keiner sehen. Oftmals liegt es aber auch einfach an der Unwissnheit der Angler über die Zusammenhänge.


    --> Deswegen wollte ich hier mal ein bisl aufrütteln, und deswegen hab ich auch gesagt, Angler sollten mal über Ihren (Fisch-)Horizont hinausblicken. Denn es gibt noch mehr Dinge, die Einfluß nehmen auf ihre Fische als nur der Fang und Besatz!


    Aber es gibt natürlich auch andere Beispiele als den Karpfen. Nur ist der eben das häufigste, zumindest was mir in Deutschland (v.a. in NRW) bislang untergekommen ist! Anders liegt der Fall da in anderen Ländern mit anderen klimatischen Bedingungen. Da haben diverse Fische auch ganz andere Reproduktionsraten als bei uns.
    Mir ist auch noch ein Positiv-Beispiel eingefallen, um zu zeigen, dass es das auch gibt. Bislang positiv ist ja auch die Einsetzung der Welse im Ebro-Bereich in Spanien und auch das dort praktizierte C&R verlaufen. NOCH gibt es da keine Probleme... mal sehen wie lange noch! :roll:


    Das Raubfische dünner gesäht sind als Friedfische, ist ökologisch durchaus relevant und sinnvoll. Die oben schonmal erwähnten Ergebnisse der Untersuchungen an Gewässern ohne fischereiliche Bewirtschaftung, zeigen ganz klar, dass der Raubfisch-Anteil im Gewässer nur seltenst die 25% übersteigt.
    Das die Räuber aber so gerne beangelt werden, ist wiederum ein anderes Problem. Vor 20 Jahren wussten die Leute offensichtlich noch mehr mit Weißfischen z.B. anzufangen als heute. Wer fischt denn heute noch gezielt auf Weißfisch als Nahrungserwerb?!? In den meisten Vereinen höchstens noch ne handvoll Leute, oder eben Aussiedler (Polen, Russland, Ungarn, etc.) - die wissen offenbar noch damit umzugehn!