Beiträge von perikles777

    Servus,
    Die lange Wartezeit hatte heute endlich ein Ende und mein Angelspezi und ich, legten einen eisigen Start in die Schleppsaison 2013 hin.


    Die Temperaturen waren wirklich etwas kühl, bei +1°, einer Wassertemperatur von +3,7° und einem eisigen Wind aus nördlicher Richtung, war das ganze nicht sehr angenehm, aber Hauptsache es ging endlich nach langer Schlepp-Pause wieder aufs Wasser.
    Am See angekommen, sahen wir einen starken Massenschlupf, den man als Angler selten in dieser Form erlebt. Nach den kalten März Tagen, mit Minustemperaturen, nützen sie nun die Möglichkeit endlich zu steigen.
    Wir montierten unsere Ruten, ließen das Boot zu Wasser und begannen gegen 13:30 unsere Schleppsaison 2013.


    Ich fischte mit einem Wobbler und einem amerkanischen Schleppsystem mit Köderfisch, mein Kollege mit einem Stockersystem und einem Schlepplöffel. Es begann eine rege Diskussion, welches wohl die beste Taktik auf Seeforelle wäre, nun ja, zwei verschiedene Meinungen trafen aufeinander, aber wie immer fanden wir eine Lösung.


    Das es wirklich kalt war, erkennt man hier:



    Schneebedeckt, alles grau in grau, ich finde das Foto würde besser in den Februar passen.



    Doch mit Kapuzenshirt, Sonnebrille und einem lockeren Smile, lässt sich jede Kälte ertragen.



    Ein schönes Bild.




    Wir fuhren Richtung Leoni und es hatte bis dahin nichts gebissen, kein Anfasser, nichts. Ich dachte schon, das wird eine Schneider Eröffnung am 1.04, aber es gab zumindestens einen Drill.


    Ein Hechterl von ca. 55cm, nahm den Schlepplöffen (Einfachhaken) meines Kollegen.




    Ich weiss, kein Riese, aber der Blinker hat sich als fängig erwiesen.




    Das war auch der einzige Biß und Fisch, des ganzen Tages. Gegen 18:30 spürten wir die Kälte in unseren Knochen und beendeten unsere Saisoneröffnung 2013, aber der Anfang ist gemacht und es kann nur noch besser werden.


    Hier unten seht Ihr die Saisonkarte, mit den Bedingungen des Starnberger Sees.











    Petri Heil aus München

    Bauanleitung für ein durchsichtiges Planerboard geschrieben von Perikles für das Blinker Magazin.






    Nachdem an einigen Gewässern, das schleppen mit Sideplanern in Mode gekommen ist, dachte ich mir, ich sollte vielleicht mir so ein Planerboard selbst bauen. Ich schaute mir Fotos von verschiedenen Modellen an, und lies mich inspieren, wie diese Boards konstruiert sind.


    Hier die Materialiste:
    Acryl Rohr 1m, 30mm/24mm Durchmesser
    Acryl Platte 30mm stärke
    Offshore Releaseclip, sind meiner Meinung nach die besten,
    Rostfreie Schraube mit selbstsichernder Mutter, sie sollte in den Releaseclip passen,
    Wasserfester Stift zum markieren,
    Acrifix 192 oder Epoxidharz zum verkleben und sichern der Verbindungen
    Selbstklebende Trimmbleie mit 10g und 5g Stücken, zu beziehen im Internet oder im Modellbaufachhandel
    Eine Bohrmaschine mit 2er oder 3er Bohrer, die Grösse sollte den Durchmesser der Schraube abdecken
    Grobes und feines Schleifpapier für Acrylglas
    Metallsäge oder besser eine Stichsäge,
    Kleiner Schlüsselring, grosser Snap, kleiner Karabinerwirbel
    Gelber Kunstoff für die Sichtfahne


    Berechnungsformel für das erstellen der Planergrösse.
    Rohrlänge 3/3, z.B 21cm
    Platten länge 2/3 von der Rohrlänge, 15cm
    Plattenbreite 1/3 von der Rohrlänge, 7,5cm


    Bild eins Materialzusammenstellung



    Und jetzt kommen wir zum praktischen Teil.
    Als erstes messen wir das Rohr aus, z.b 21cm länge, sägen es ab, und dann schneiden wir im Winkel von 45 grad, das Rohr schräg ein. Bis das Stück Rohr im 45 Grad Winkel spitz zuläuft.
    Jetzt schleifen wir mit dem groben Schleifpapier das Rohr eben, bis es exakt auf der Acrylplatte im 45 grad Winkel aufliegt. Jetzt zeichnen wir den Umriß des Rohres auf die Acrylplatte, danach sägen wir diesen Umriß aus. Falls es eckig sein sollte, können wir es mit dem Schleifpapier passend rund
    schleifen. Wir legen das Stück auf das Rohr, und vergleichen ob es passt, falls nicht, schleifen wir einfach nach. Jetzt verkleben wir das Rohr, indem wir innen im Rohr grosszügig den Kleber verteilen, setzen das Stück auf und versuchen den Kleber so zu verteilen, dass er innen die Fuge abdeckt, wir warten bis der Kleber hart geworden ist. Wir machen das gleiche auch aussen, unter einer Drehbewegung verteilen wir den Kleber aussen in der Fuge Rohr/ Plättchen. Das wiederholen wir solange, bis wir sicher sind, dass das Rohr dicht ist, zweimal dürfte reichen. Die selbe Vorgehensweise wenden wir am hinteren Stück Rohr an.
    Das Ergebnis sieht dann so aus.


    Bild zwei











    Jetzt muss die Acryl-Platte ausgemessen werden, und dann passend zurecht gesägt werden. z.B 15cm Länge 7,5cm Breite. Die Kanten abschleifen. Am Acryl-Rohr die Mitte kennzeichnen und die Platte festkleben. Die Fugen mehrmals mit Kleber bestreichen, damit die Verbindung zwischen Platte und Rohr sicher hält, nicht mit dem Kleber geizen, ruhig 3-4 mal den Kleber in den Schnittstellen anbringen.


    Das Ergebnis dieses Arbeitganges sollte dann so aussehen.........
    bild 3




    Der schlimmste Teil ist jetzt vorbei. Jetzt kleben wir die Bleie hinten fest, für die kleineren Boards reichen 30g, für die Grösseren sollten es schon 40g sein, pro Seite 15g bzw. 20g. Vorne kleben wir zweimal 5g an. Ich hab die Erfahrung gemacht wenn vorne Gewichte angebracht sind, dass die Planerboards sicherer im Wasser liegen, und weniger anfällig bei Kurven und Wellen sind, ihr könnt es ja selbst testen. Jetzt müssen wir die Halterung für den Clip herstellen. Dazu sägen wir ein Stück von der Acrylplatte heraus 3cm Länge 2,5 cm Breite, dann bohren wir ein Loch in der Mitte. Es sollte mit den Löchern des Releaseclips passen. Dann wird dieses Stückchen ca. 2-3cm unterhalb des Rohres angeklebt, 2cm bei kleinen Boards, 3cm bei den grösseren Boards. Am besten bei den Fugen zweimal verkleben, damit die Verbindung stabil und fest wird. Hinten bei der Platte ein Loch bohren und den Schlüsselring befestigen.
    Wenn dieser Schritt fertig ist, sieht das ganze so aus.....



    Es dauert nicht mehr lange, dann ist das durchsichtige Planerboard fertig. Wir befestigen den Releaseslip mittels der Schrauben, in die Halterung. Dann verkleben wir den Releaseclip links und rechts, der Releaseclip kann sich dann nicht mehr frei bewegen, sondern bleibt im 90° Winkel zum Planerboard. Wir schneiden aus einem gelben Kunstoff eine passende Fahne heraus, und zum Schluss verkleben wir auch diese doppelt und dreifach mit reichlich Klebstoff.
    Heureka, der Sideplaner ist fertig.





    Und hier in Aktion.....






    Und das mit einem Herstellungspreis der ca. 15 Euro beträgt. Die Arbeitszeit beträgt ca. 2 Stunden. Ich hoffe ihr werdet Spass beim basteln haben und einige gute Fänge erzielen können. Noch als letzte Bemerkung: Es können drei Versionen dieses Sideplaners hergestellt werden. Einmal das Vollauslöser Board, wo zwei Releaseclips befestigt werden, dann die halbauslösende Version, die hier auf dem Foto zu sehen ist. Die dritte und letzte Version wird an der Hauptschnur in Schlaufen per Karabinerwirbel befestigt und muss beim Biss und Drill wieder abgenommen werden.


    Petri Heil

    Servus,
    ein Spezl, hat diesen Schnurtester gekauft.


    http://www.aspo-gmbh.de/shop/z…r/stroft-schnurtester.htm


    Und heute habe ich ihn mit einigen Schnüren getestet. Einmal ohne Knoten, einmal mit. Der Schnurtester geht allerdings nur bis 5kg.


    Meine Testschnüre:
    XXX Mono Spiderwire 0,22mm 5,6 kg
    Mit Knoten: 3,0kg
    ohne : 3,1kg


    Berkley Nanofil:
    0,20mm 12.6 kg
    ü-5kg
    0,17mm 9,7kg
    mit Knoten: 4,3
    ohne Knoten: 4,9kg


    Berkley Crystal
    0,12mm 6,8kg
    mit Knoten: 3,8kg
    ohne: 4,5kg
    0,17mm 10,2kg
    +5kg


    Power Pro 5lb
    Mit knoten: 4,3kg
    ohne Knoten:4,5kg
    Wahnsinn!!!!!!!!!!!!!!



    video vom schnurtester


    http://www.youtube.com/watch?v=rT925GuPQWw

    Servus Companheiros de Pescar,
    Ich besuchte vor kurzen einen Anglerstammtisch in München. Dort lernte ich, einen netten Kollegen kennen, der wie ich, am Starnberger See eine Jahreskarte besitzt und dort mit seinem Boot gerne zum schleppen geht.
    Wir tauschten Nummern aus, und bereits zwei Wochen später, verabredeten wir uns, zu meinen ersten Schlepptag an diesen wunderschönen See.
    Ich konnte Schlepperfahrungen vom Ammersee, Tegernsee, Pilsensee und Wörthsee vorweisen, aber dieses Großgewässer ist eine komplett neue Herausforderung für mich als Schleppangler.
    Am Starnberger See gibt es zahlreiche Einschränkungen, was die Bootsfischerei betrifft, Echolot Verbot, 300m Uferabstand wenn mit Motor geschleppt wird, Sideplaner Verbot um nur einige zu nennen. Das heißt, mal kurz zum Schleppen rausfahren und die dicken Hechte fangen ist nicht.
    Das erste mal, waren wir komplett Schneider und das mit vier Ruten. Ich versuchte meine Wobbler und Taktiken, die mir bereits Erfolge gebracht haben, aber hier? nix!!!!.
    Wir waren hauptsächlich im Freiwasser unterwegs, und eine kurze Zeit an der Uferkante Ammerland Richtung Berg, die allerdings ziemlich Steil abfällt. Wir probierten es auch bei der Roseninsel, dort hatte ich einen Biß, den ich auf einen Barsch von ca. 25cm einschätzte. Das war es dann auch, am ersten Schlepptag.






    Ein paar Tage später, versuchten wir es ein zweites mal, die selbe Strecke, und diesmal gab es einen starken Biß. Der Wind blies ziemlich stark und das Boot hatte eine ziemlich starke Drift. Der Hecht kam hoch, und ich sah einen starken Kopf und Rücken, ich schätzte ihn auf ca. 80-90cm. Durch die starke Drift, fuhr der Hecht an der Oberfläche quasi Wasserski, es kam was kommen musste, weil nur ein Haken vom Drilling an der Seite hing. Er schüttelte sich einmal und weg war, mein Gott, war ich sauer auf mich, aber das gehört mit dazu, nicht jeder Fisch landet zwangsläufig im Boot. Das war dann auch das Highlight dieses zweiten Schlepptages, aber ich wusste jetzt,welche Tiefe und welches Wobbler Modell einen Biß provozierten.





    Letzten Freitag kam dann unser drittes Schlepp-Date. Und ich überlegte mir neue Taktiken und es wurde mit Downrigger und drei Ruten geschleppt.
    Das Wetter war wiedermal sonnig mit Süd-Ost Wind, aber diesmal nicht so stark, wie beim zweiten Mal.






    Gegen 11 Uhr wollte ich den Wobbler überprüfen und kurbelte kurz den Wobbler ein, und zack!!!!!!!!! heftiger Biß, ich schlug an, und er hing. Jetzt mussten die anderen zwei Ruten eingeholt werden und danach konnte ich mich um den Hecht kümmern. Ich merkte sofort, da war was besseres am Haken. Der Hecht machte eine starke und tiefe Flucht, kurz danach pumpte ich ihn nach oben, neuerliche Flucht, dann kam er schließlich in ca. 20m nach oben , ein gewaltiger Rücken zeigte sich, und ich wusste, der hat einen guten Meter. Jetzt lockerte ich die Bremse und mein Kollege fuhr langsam zum ihm hin. Er blieb einfach an der Oberfläche stehen und machte keine Anstalten zur neuerlichen Flucht. Erst als das Boot auf drei Meter herankam, wusch!!!!! eine Mega-Flucht. Jetzt begann der eigentliche Drill, immer wieder kam der Fisch hoch und startete eine Flucht, sobald er mich sah. Ich lies mir Zeit und versuchte einen Nackengriff, doch das Genick war so breit, dass ich erkennen musste, so gehts nicht. Mein Kollege meinte ich solle ihn doch mit dem Kescher landen, allerdings war es ein normaler Kescher mit normalen Netz (kein Nylonnetz), deswegen wollte ich ihn mit der Hand landen, aber dafür musste er Müde gedrillt werden.
    Nach ca. 10 Min, war es dann soweit, der Fisch kam ans Boot ran, und ich merkte, er hing nur noch an einem Haken, ok, schnell handeln war jetzt die Devise. Mein Kollege gab mir einen einfachen Handschuh und ich musste zum ersten mal, einen Hecht mit dem Kiemengriff landen. Leider hing der Wobbler genau auf der Seite, wo ich mit der rechten Hand den Griff ansetzen wollte. Ich dachte jetzt oder nie und packte ihn, und Heureka, ich habe den Griff richtig angesetzt und landete den Fisch überglücklich im Boot. Mein Kollege, war auch überglücklich und freute sich mit mir mit und gratulierte mir vom Herzen zu diesen schönen Fisch.


    Mein PB Hecht:
    115cm und 9350g




    Ich war überglücklich, und wir schleppten weiter, aber leider ohne einen weiteren Biß. Ich hätte gerne meinen Kollegen einen guten Fisch an die Angel gebracht, aber das wird hoffentlich beim nächsten Mal passieren....
    Ich möchte mich hier nochmals herzlichst bei meinem Kollegen bedanken, der mir diesen Fang ermöglichte.



    Petri Heil aus München

    Hier meine kleine Sideplaner Schleppfibel:






    Das Angeln mit dem Sideplaner wird bei unseren stark befischten Alpinen Seen, ziemlich ausgiebig betrieben. Durch die hohen Sichtweiten und den starken Befischungsdruck sind die Raubfische oftmals bootsscheu, dann bringt das Planerboard oftmals einen gewissen Vorteil, was man eindeutig an der Bissausbeute erkennen kann. Seit 2 bis 3 Jahren konnte man immer mehr neuartige durchsichtige Planerboards an den bayrischen Seen bei den Schleppkollegen im Gebrauch sehen. Durch die Erfolge und die Vorteile, die diese Neuerung brachte, war ich natürlich an dieser Sache interessiert, und wollte unbedingt einen Planer selbst basteln. Die ersten Versuche gab es letztes Jahr im Herbst, mit einem Prototypen, der leider nicht komplett durchsichtig war, da ich kein Plexiglasrohr im Baumarkt gefunden habe. Die ersten Erfolge überzeugten mich, und im Winter bastelte ich 2 Stück und extra für diesen Artikel bastelte ich einen Dritten und gab mir Mühe gute Fotos zu schießen.
    Um euch zu Beweisen das der Sideplaner fängig ist, ging es vor ein paar Tagen an mein Hausgewässer zum Schleppen. Ich wollte Euch unbedingt ein Fangfoto mit einem erschleppten Raubfisch präsentieren. Ich ruderte den halben Tag im Freiwasser bei einer Hitze von 29°. Im Hochsommer und bei dieser Wärme sind die Hechte nicht besonders leicht zu fangen.Leider kam kein Biss. Ein guter Freund rief mich an, und wir quatschten eine Weile. Auf einmal zieht mein Sidplaner nach hinten und geht runter. Biss!!!!!!!!!!!!!!!!! wie vom Blitz getroffen, rief ich ins Telefon: Ich habe einen Biss wir hören uns später, Servus. Da war er jetzt da, der heiß ersehnte Biss, ich hatte schon irgendwie die Hoffnung aufgeben, aber er kam doch noch, mitten im Freiwasser über 70 m Wassertiefe und mit einem tieflaufenden Wobbler. Nach kurzen Drill landete ein gut genährter 70cm und 2,5 kg schwerer Esox im Boot.





    Gott sei dank, Petrus erbarmte sich meiner, und schenkte mir diesen Fisch nach 4 Std, erfolglosen Schleppen auf dem See, vielleicht war es ja der Sideplaner der mir an einem schwierigen Tag, doch noch den Fisch brachte. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen motivieren und wünsche euch viel Spaß beim basteln und vor allem beim Schleppen viel Erfolg.




    Die Vorteile des durchsichtigen Planerboards:


    Weniger Scheuchwirkung, da durchsichtig.
    Geringerer Druck auf die Ruten, als bei anderen Modellen.
    Der Köder läuft weg vom Boot, was sich positiv auf die Bissausbeute auswirkt.
    Man kann bequem mit mehreren Ruten schleppen.
    Die Schlepptiefen und Stellen, sind variabler, d.h ich kann an der Krautkante mit einer Rute fischen, und mit der anderen Rute kann ich dank Planerboard im tieferen Wasser meine Köder laufen lassen.
    Es gibt eindeutig weniger Überkreuzungen der beiden Schleppschnüre, da die Köder von einander sehr weit entfernt sind. Es können schärfere Kurven gefahren werden, um z.B Seglern auszuweichen.



    Die Nachteile sind.......

    Servus,
    mein Angel-Freund meinte letzte Woche, ob ich nicht Lust hätte, am Montag am Walchensee ein paar Würfe auf die legendären kapitalen Seeforellen zu machen. Ich sagte zu, und wir fuhren gemütlich um 9.00 Uhr los.
    Gegen 10:15 kamen wir bei der Kartenverkaufsstelle an.


    Hier ein kleines Video von Urfeld kommend...



    Dort gab es die Karten. Dieser Kiosk, es ist eine Art Angelgeschäft mit Kiosk. Die Besitzerin ist eine freundliche Frau, die selbst den Walchensee befischt und immer aktuelle Infos zur Hand hat.


    [/URL]



    Die Tageskarte kostet 8 Euro.






    Dann fuhren wir zur ersten Angelstelle.....


    Sie lag im Süd-Osten des Sees, der Charakter dieser Stelle, ist eher flach und sandig, krautig, gepaart mit Löchern und harten Grund.





    danach ging es Richtung Westen...



    Mein Spezl...




    Jetzt ich..




    Ich habe mit der normalen Spinnangel gefischt und mit der Fliegenrute.
    Die Stelle in der Süd-westlichen Bucht, ist sandig, mit harten Grund gepaart.


    Gegen Spätnachmittag fuhren wir zum letzten Spot...
    Blick nach Osten



    Der Schuss...



    Hat geklappt...



    Herrliche Farbe oder nicht? Sichtweite, war ca. 10m



    Blick Richtung Norden



    Nun ja, was bleibt als Fazit von diesen Schneider Ausflug?
    Der Befischungsdruck ist in meinen Augen ziemlich heftig. Wir konnten ca. 12 Angler sehen(unter der Woche), davon vier in Booten, laut Aussage waren an den ersten Tagen der Saison ca 50-100 Angler am Wasser, und dafür wurde sehr wenig gefangen. Laut Aussage eines Rentners, hat der See seine besten Jahre schon lange hinter sich, falsche Bewirtschaftung ( zu starke Befischung mit Netzen, wie bei vielen oberbayrischen Seen) und natürlich der Kraftwerksbetrieb ( extremes Niedrigwasser) gepaart mit einem sehr klaren Wasser und einer starken Veränderung der Gewässertiefen, machen dieses Gewässer zu einem sehr schwierigen Angelgewässer. Die positiven Punkte, sind ganz klar die liberalen Regeln, die günstige Tageskarte und die einmalige Landschaft. Um erfolgreich an diesen Gewässer angeln zu können, sind eine Praxis Erfahrung für die Fischarten von Vorteil, natürlich kann ein Boot und Echolot vieles vereinfachen und so den ein oder anderen Fisch aus den tiefen des Sees zu entlocken.



    Petri Heil

    Servus
    am Sonntag den 14.10 verabredete ich mich mit meinem Angelkollegen, um das gute Wetter zu einer Schlepp-Partie auszunützen. Die Tage davor, waren regnerisch, windig und sehr nass.
    Wir fuhren gemütlich gegen 8:30 aus München los, und waren gegen 9:45 auf dem Wasser. Es wurde mit drei normalen Schleppruten und einer Downrigger-Rute geschleppt.



    Wir fuhren von Ammerland Richtung Berg, und waren im Freiwasser unterwegs.



    Gegen 11 Uhr gabs dann einen guten Biß. Am Anfang dachte ich, kleiner 70er Hecht, weil die Rute sich kaum gebogen hat, und die Attacke relativ schwach war.
    Schnell wurden alle Ruten eingeholt, und dann konnte ich mich auf den Drill konzentrieren. Der Fisch kam langsam zum Boot, und ich merkte anhand einer starken FLucht, Hoppala, des is a guada. Die Fluchten waren stark und tief. Nach einigen Minuten, zeigte sich der Fisch, das erste mal.




    Ich schätzte ihn auf ca. 90cm. Nach einigen weiteren starken fluchten, erlahmte der Wiederstand, und ich konnte den Fisch landen.


    Hecht 92cm 5350g



    Hier zu, drehte mein Kollege für mich, ein Video mit meiner Kamera, leider ein nicht perfektes Video, aber als kleines Zuckerl um den Beitrag lebendiger zu machen, reicht es allemal.


    Dem Morgenrot entgegen oder die Tiroler Hymne.. Live im Drill und Handlandung


    Danach ging es weiter Richtung Berg........


    Leoni,
    was für ein hässliches Haus, mit hässlicher Architektur. 50er 70er Jahre Schrott....



    ...danach kam die Stelle, wo König Ludwig der II, sich umgebracht hat. An dieser Stelle, stand ein Kreuz. Sein Tod gibt bis heute Rätsel auf.



    Die Votivkirche, jedes Jahr zu seinem Todestag, findet dort ein Gedenkgottesdienst statt.



    Die Seeburg Unterallmannshausen



    Alpenpanorama mit Schlepprute




    Leider war das auch der einzige Biß und Fisch des Tages. Aber ich lerne ja erst den See und seine spez. Eigentschaften kennen.



    In dem Sinne,


    Petri Heil aus München