Beiträge von perikles777

    Zitat von Colin mag Barsche

    Es ist sehr sinnvoll, einen Fisch vorm zurücksetzen zu vermessen, bzw. zu wiegen. Denn nur so erhält man ein aussagekräftiges Ergebnis über den Bestand. So kann man z.B. gezielter besetzen. Falls du dich drüber weiter informieren möchte. Guck mal bei Leipziger Institut für Gewässerökologie nach ;)


    Also willst du mir wirklich erklären, dass ich als Fischereiausübungsberechtigter diese Daten sammeln muss? entschuldige, das glaubst doch selbst nicht. :liar: :liar: :liar: :liar:
    wir führen ein fangbuch darin werden die entnommen fänge aufgeführt, daraufhin wird der besatz fürs nächste jahr geplant..aber nicht nach aufgeschriebenen einzelfängen von einzelnen anglern mit handangeln übers jahr verteilt..die studie die du meinst, waren glaube ich markierte hechte.dort wollte man überprüfen wie sie wachsen.. kannst gerne den link posten...


    ein bestand wird über eine versuchsfischerei mit netzen oder e-fischerei erfasst..aber niemals von einzelnen anglern mit einer handangel...


    versuchst du damit dein handeln rechtzufertigen 10-20kg karpfen zu messen und zu wiegen für ein foto? jedenfalls mir ist nicht bekannt, dass ein angelverein sein gewässer so seinen bestand erfasst....


    gesetzesmässig heißt es bei uns
    Untermaßige oder während der Schonzeit gefangene und
    lebensfähige Fische sind schonend zu behandeln und unverzüglich in dieselbe
    Gewässerstrecke zurückzusetzen.
    .


    unverzüglich= kein foto, kein wiegen, kein karpfensack, kein anleinen..ganz einfach...


    weiter...


    Nicht geschonte sowie maßige, außerhalb der Schonzeit gefangene Fische dürfen nicht zurück
    oder umgesetzt werden, es sei denn, es geschieht in Übereinstimmung mit dem Hegeziel und in
    Übereinstimmung mit dem Tierschutzgesetz (d. h. der Fisch ist lebensfähig!)

    das hegeziel liegt nicht in unserem ermessen..das legt der fischereiberechtigte fest..,


    Der Fischereiberechtigte darf gegenüber Erlaubnisscheininhabern Schonmaße nur erhöhen. Die
    Erhöhung darf nur erfolgen soweit dies zur Wahrung des Hegeziels erforderlich ist.



    auf deutsch gesagt, der Fischereiberechtigte der dir die karte gibt, kann die schonzeit und das schonmaß für hecht z.B erhöhen , z.B von 50 auf 60 oder 65cm, die schonzeit verlängern...nur so könnte man ein releasen verstärken


    in der praxis kanns so aussehen, dass ein gewässerwart oder die fischereiaufsicht nix dagegen hat, wenn du nicht alles abschlägst, wo sie aber wirklich abkotzen, ist wenn du genau dieses messen, wiegen fotografieren machst, mein ehemaliger chef meinte, er konnte dank dieser helden die schönsten fische am nächsten morgen am wehr aufsammeln, weil irgendwelche vollidioten sich minutenlang mit forellen von 60cm fotografieren mussten..

    Zitat von Derrik Figge

    Solche Aussagen sind völlig weltfremd und zeigen einfach, dass unsere öffentlichen Vertreter alles andere als geeignet sind, diese Aufgabe auszufüllen.


    Wenn es nur um das Hältern von Fischen geht, dann kann man das gerne verbieten. Man muss keinen Karpfen einsacken, Waller anbinden oder Setzkescher mit Weißfisch füllen, wenn man sie eh zurücksetzt. Jede moderne Digicam kann nachts exzellente Aufnahmen machen. Fisch raus, Foto und zurück. Da kann mir keiner erzählen, dass das schädlich für einen Fisch ist. Ansonsten würden in Holland oder England alle Fische Bauch oben im Wasser treiben :lol:


    90% zustimmung, den viele fische verwesen unterwasser, oder in flüssen werden sie fortgespült und landen irgendwo im rechen, werden angespült und dann von füchsen und sonstigen raubzeugs zamgfressn... :doubt:

    Zitat von TeamEichsfeldAngler

    Ich sehe das auch eher positiv.
    Karpfen und Waller die im dunkeln stundenlang gehältert werden, um im hellen eine Fotosession abzuliefern und danach wieder gestresst ins Wasser zurück müssen, wird es dann wohl zum Glück nicht mehr geben.
    Die Gefahr dabei erwischt zu werden ist real und wie ich finde absolut gerechtfertigt.


    Alles andere ist kaum überwach- bzw. kontrollierbar.


    zu 100% meine meinung, erst das posen mit lebendigen fischen hat doch erst die ganzen spinner auf den plan gerufen, ich denke wenn ein fisch im wasser abgehakt wird ohne grosses aufsehen, wird sich kaum ein ankläger finden.. in den 80er und 90ern hat sich keine sau aufgeregt wenn ein hecht oder karpfen mal zurückging, die hysterie ging erst durch die fotoposer los...wie kannst du einen normalen sensiblen gutmenschen erklären, ich fotografiere und wiege den fisch,danach geht er aber wieder ins wasser, da sagt sich jeder normale mensch, können sie nicht auf diesen idiotischen käse verzichten? warum brauchen sie das denn? haben sie nix in der hose das sie den fisch als trophäe brauchen? diese praxis kann man keinen nicht-angelnden menschen nahe bringen, wenn ich aber einen fisch schnell zurücksetze und dann jemand kommt, sage ich immer, ich schütze den bestand oder möchte das er unbeschadet weiterlebt, das verstehen wiederum sehr viele leute...
    bei einem toten fisch ist das total egal...deswegen schieße ich fotos fast zu 100% nur mit toten fischen



    die geschlechter sind bei hechten nicht 50 zu 50, es kommen auf einen rogner meistens 4-6 milchner...verfolge das seit jahren, in der grösse 50-75cm vor allem...bei dem video siehst es doch sehr gut..wie mehrere milchner hinter einem rogner hinterher sind...
    ja von mir aus mach zu..kommt eh nix mehr

    Zitat von TeamEichsfeldAngler

    Wer redet von starker Entnahme und wer sagt dass größtenteils Männchen entnommen werden? Das sind statistisch gesehen 50% Weibchen im Entnahmefenster.
    Die Steigerung an Jungfischen im Praxisbeispiel Talsperre ist kaum deutlicher darzustellen auch wenn´s Dir nicht in den Kram passt.


    naja wenn ich meine fänge die letzten jahre vergleiche, so sind in der grösse 50-80cm etwa 70% milchner erkennt man gut am after, du willst mir doch nicht etwa sagen, das innerhalb eines jahres der bestand an hechten in der grösse von 30-70cm sich verdreifacht hat? ok, dann müssen die hechte bei euch ein super wachstum haben... ein einsömmriger wächst im ersten jahr 10-15cm, im zweiten dann eher 20-30cm..


    aussage 10 gefangene hechte letztes jahr, dieses jahr 25-30, es gibt gute jahre und schlechte bei der brut...und drei jahre sind wenig zeit um über den bestand etwas sagen zu können 10-15 jahre, dann kannst du sagen ja es gibt mehr kapitale im see

    Zitat von Valestris

    Komisch dass es hauptsächlich die Weibchen sind die deutlich größer sind als die Männchen und sie sich trotzdem vermehren :-S :gruebel:



    tja es macht aber einen unterschied obs ein weibchen mit 1,20m mit einem 50er männchen ist, so ein kleiner schnippel wir doch schon vorher verspeist...bevor es überhaupt zum akt kommen kann..ein grosses männchen setzt sich auch immer durch, und ihr wollt doch grosse gene..bei einem entnahme fenster von 55-85cm fängst du genau diese böcke weg...achte mal auf die geschlechter..ein männchen wird immer im entnahme fenster bleiben...denkt doch mal nach, wenn männchen gerade mal 90cm werden, bleibt dieser fisch jahrelang im entnahmefenster..und der bestand verschiebt sich zwangsläufig zu gunsten der weibchen die aus dem entnahme fenster wachsen
    wenn man einen guten ertragsfähigen bestand will mit kapitalen fischen, dann wäre ein entnahme fenster von 50-60cm das beste,

    Zitat von TeamEichsfeldAngler

    Danke Gerd, sehr guter Hinweis :D


    https://www.youtube.com/watch?v=SCxAeAevUk0


    Unglaublich mit welchem Fachwissen hier geprahlt wird, von wegen gleich groß.


    gleich gross nehme ich hier weg ;) um 5:13 in der frühe passieren halt verschreiber nach einer party, aber erkläre mir doch ob sich bei einer starken entnahme bei einem gewissen entnahmefenster der bestand sich nicht zu gunsten der grossen weibchen verschiebt...dazu hast nichts gesagt als fachmann, der urplötzlich 30 hechte fängt und im vorjahr nur 10 ;) bei dem video sehe ich aber kein 1,20 m weibchen eher ein 85er mit 55-60er milchner umringt...

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Da musst Du dann doch nochmal nach Youtube-Videos und DVDs schauen, die diese These untermauern. Vielleicht gibts da ja auch nen Bericht zu.
    Aber ich glaube kaum, dass sich irgend ein seriöser Fachmann zu solchen Aussagen hinreisen lässt, weil die Biologie der Fische genau das nicht verlangt.


    grosse weibchen brauchen grosse männchen...laut aussage eines fischereibiologen

    Zitat von TeamEichsfeldAngler


    tja dann...muss es wohl so stimmen wenn du das sagst...[/quote]


    Und etliche namenhafte Wissenschaftler, allen voran Arlinghaus.[/quote]


    tja dann werden wohl die grossen männchen ausgehen, weil ein hecht rogner einen großen bock braucht, ...es ist auch total egal. das mit dieser regel mehrheitlich milchner entnommen werden...in diesem punkt denke ich hat arlinghaus nur bedingt recht, es gibt auch noch keine langzeitergebnisse mit dieser entnahme politik...normalerweise ist eine Alterspyramide das beste, aber da wird sich einiges verschieben, ok für kapitale fische wird da mehr luft sein.aber.je kleiner ein gewässer desto problematischer wird diese regeln, mit sicherheit... und jeder gewässerwart wird sich da wohl an den kopf langen,da hat er zwar grosse 1m20 weibchen die ein gewässer reviermässig stark dominieren können, aber weniger kleinere, erstens durch die entnahme, zweitens durch die starken grossen weibchen die gerne kanibalen sind, hechte fressen immer ihre eigenen artgenossen, bevor sie auf andere fische umsteigen..der ertragsfähigkeit eines gewässers ist es egal, ob die biomasse aus wenig alten fischen besteht oder aus einem gesunden verhältniss zwischen verschiedenen generationen...ein gewässer kann nur eine anzahl von fischen ernähren...

    Zitat von TeamEichsfeldAngler

    Eine Erfahrung die sich gestern erneut bestätigt hat, die genau das Gegenteil beweist.


    Ich habe gestern vom Boot aus in einem nahe gelegenen Stausee 25-30 Hechte zwischen 30 und 70cm gefangen.
    Im letzen Jahr waren es zur gleichen Zeit immerhin 10 Hechte in dieser Größenördnung an einem Angeltag.
    Vor 3 Jahren hat der Fischereiberechtigte ein Küchenfenster für Hechte zwischen 50 und 85cm eingeführt.


    Die großen Hechte sollten drin bleiben. Das gleiche gilt für Zander, Barsch und falls gewollt auch für Waller.


    tja dann...muss es wohl so stimmen wenn du das sagst...

    mach nicht den fehler karpfen zu besetzen in ein schlammiges gewässer, die trüben dir das gewässer noch mehr ein, fressen viel fischlaich und brut weg, hast wenigstens wildkarpfen im weiher? ein hecht und schleien weiher ist anglerisch bei der grösse wesentlich interessanter, meiner meinung nach sind mehr arten interessanter, aber zumindestens hast du zander und barsche im weiher gehabt, wobei die von den oberen weihern eingewandert sein können..wasserpflanzen sind wichtig, einen kleinen schilfgürtel, ja keine grasskarpfen oder sonstige spinnerei ins wasser einbringen, wirst sehen, wenn du einen sich selbst erhaltenden fischbestand bekommst, wo sich das jäger-beute Verhältnis eine gesunde balance hält und du die verschiedenen fischarten beobachten und gezielt befischen kannst, wird dir mehr abwechslung bringen als z.B nur auf die Besatzkarpfen zu fischen...ziel jeder ökologischen ausgerichteten bewirtschaftung muss sein, dass der fischbestand sich natürlich aufbaut, mit arten die sich selbst reproduzieren können..natürlich hast du bei der grösse des weihers weniger möglichkeiten, aber ich denke es sollte kein anglerisches disney world sein, wo alles wahllos reingepfeffert wird.. das wird auch oftmals scheitern...mit finanziellen verlusten..

    Zitat von Derrik Figge

    Was die Art der Präsentation angeht, so gebe ich den Kollegen Recht. Sowas muss nicht sein. Gerade wenn man gezielt auf Großfisch los ist, sollte eine Plane im Gepäck sein.


    Das es bayrisches Fischereigesetz ist, stimmt. Was man davon halten mag, steht auf einem anderen Blatt. Die Anklage basierte jedoch nicht auf diesem Gesetz, sondern es wurde ein Verstoß gegen das TSchG angeprangert. Genau das ist überaus fraglich und deshalb hatte selbst der Oberstaatsanwalt gesagt, er habe keinerlei Beweise. Einem Vergleich auf dieser Basis zuzustimmen, ist daher in meinen Augen falsch gewesen.


    Ich denke uns normalen Anglern wird absolut nichts passieren, die meisten Anklagen werden fallen gelassen wegen mangels am öffentlichen Interesses.
    Problem beim Augenthaler das Foto in der Zeitung....Wobei dann müsste es in vielen Angelzeitschriften und Videos Anzeigen ohne ende hageln, wenn es wirklich so gravierend wäre...


    http://www.landesanglerverband…dex.php?modul=news&vid=59


    http://www.carpzilla.de/news/s…ler-eingestellt-4868.html


    http://dsav.eu/peta-anzeige-ge…zur-besatzfischgewinnung/


    http://www.angelpiloten.de/new…erfranken-eingestellt-398


    ...


    http://www.donaukurier.de/nach…uetzern;art189178,3231133

    also zum thema... der LFV





    http://lfvbayern.de/fischen/an…all-augenthaler-1347.html



    Wirbel um Fall Augenthaler
    Im Mai prangte in vielen bayerischen Zeitungen ein Bild des Fußballweltmeisters Klaus Augenthaler mit einem kapitalen Waller. Da der Waller gemäß der Zeitungsberichte zurückgesetzt wurde, kam es durch eine umstrittene Tierschutzorganisation zu einer Strafanzeige gegen den Fänger. Das zog eine erneute bayernweite Berichterstattung in verschiedenen Medien nach sich. Auch der Landesfischereiverband Bayern wurde von der Süddeutschen Zeitung um einen Kommentar gebeten.


    In der Stellungnahme wurde das Verhalten klar verurteilt, weil es gegen das Fischereigesetz verstieß. Das Interview führte anschließend auf der Facebook-Seite des LFV zu hitzigen und leider vielfach unsachlichen Auseinandersetzungen. Häufige Forderungen: der LFV Bayern hätte erst gar kein Interview geben dürfen oder das Verhalten Augenthalers zumindest als Kavaliersdelikt darstellen oder sogar positiv bewerten müssen. Manche Diskussionsteilnehmer vertraten auch die Auffassung, dass der Fall Augenthaler geeignet wäre über eine Lockerung des bayerischen „Entnahmegebots“ neu zu diskutieren. Aus Sicht des LFV Bayern ist der umstrittene Fall hierfür jedoch denkbar ungeeignet.


    Zur Klarstellung einige Anmerkungen zum Fall:


    Laut der Zeitungsberichte hatte Augenthaler drei Waller zwischen 170 cm und 190 cm am selben Tag gefangen. Offensichtlich hat er also gezielt auf Waller gefischt. Zufallsfänge waren es damit sicher nicht, sondern klassisches Catch & Release. Zurücksetzen von Wallern ist in Bayern gemäß Fischereigesetz nicht erlaubt. Die Fischart hat aufgrund der Bestandsentwicklung weder Schonzeit noch Schonmaß. Das Foto vom Waller, welches in der Presse veröffentlicht wurde, zeigt einen mit Blättern und Dreck panierten Waller, mehrere Meter weg vom Wasser. Ein waidgerechter Umgang mit dem Fisch sieht anders aus. Die Überlebenschance des Wallers auf dem Foto ist fraglich. Der Bericht schadet damit der gesamten Angelfischerei, weil er die Angler angreifbar macht. Der Gang zur Presse, von Augenthaler oder seinem Fischerkamerad, war alles andere als klug. Das Foto war vollkommen ungeeignet einen positiven Bezug zur Fischerei darzustellen. Selbst tote Fische sollte man der Öffentlichkeit so nicht präsentieren. Es war aus Verbandssicht notwendig, sich von dem Verhalten Augenthalers klar abzugrenzen.


    Der Landesfischereiverband hat in der Vergangenheit vielfach auf die Probleme mit der bayerischen Regelung zum Zurücksetzen von Fischen hingewiesen und auch in öffentlichen Veranstaltungen diskutiert. Hier eine Rückschau auf vergangene Veröffentlichungen.


    http://lfvbayern.de/download/z…-fischen-eine-chronologie

    Grund schlammig? Sommerwarm? Sauerstoffsätigung? Wasserpflanzen? rein vom gefühl ein hecht und schleien weiher, karausche, giebel, rotaugen, rotfedern, aitel, güster, nerfling,laube, moderlieschen,also ich würde statt karpfen, zander und forelle eher auf ein biotop setzen wo möglichst viele verschiedene fischarten vorkommen...der weiher ist eh klein, was willst da schon erfolgreich befischen? würde mich eher auf die erholung und schönheit konzentrieren...und ihn nicht jedes jahr ablasen, kannst natürlich auch ein forellenpuff oder karpfen puff machen...aber ob das wirklich das wahre ist? wenn das wasser im sommer warm und sauerstoffarm ist, kannst du das mit dem zander und forellen vergessen


    zum lesen... du brauchst unbedingt ein grundwissen, was fischarten und sinnvollen besatz angeht, am besten beim fischereiverband anrufen und dir ne fachberatung geben lassen...


    http://www.amsaaleknick.de/Besatzregeln/besatzregeln.html



    dort stehen auch vorschläge wieviel fisch auf wieviel gewässerfläche


    http://www.bfv-sr.de/wissenswe…satzbroschuereneu2lfv.pdf

    Zitat von Valestris

    Ich bin an dieser Stelle raus aus dem Thema. Da fässt man sich ja an Kopf!
    Perikles ich wünsche dir weiterhin Petri Heil und Erfolg am Wasser, viel Spaß und guten Appetit beim Verzehr eines 1,2m Hechtes.....
    Und ja ich angle gern auf Wels, aber hauptsächlich im Ausland wo ich den Fisch releasen darf und nicht abkloppen muss! Ich denke das gesunde Mittelmaß macht es und nicht das reine C&R oder alles abkloppen was Flossen hat.
    Aber es ging ja hier eigentlich auch um ein anderes Thema.


    es ging darum klaus augenthaler hat einen waller zurückgesetzt von ü-2m, dafür wurde er bestraft...warum wurde der waller zurückgesetzt? für mich gibts weder vom gesetz, noch von der hege einen vernünftigen grund, die gründe habe ich aufgeführt...
    warum sollte man keinen 1,2m hecht entnehmen? die seeforellen danke es dir, jedenfalls bei uns sehe ich in keinem gewässer einen besonderen grund nicht einen 1,2hecht zu entnehmen, es sprechen mehr gründe für eine entnahme als gegen...der einzige grund wäre, um den weissfisch bestand am verbutten zu verhindern, wie in holland...aber bei uns? reproduktion super und ausreichend, keine gefährdete fischart, seeforellen und zander werden gefördert, hechtbandwurm für die renken nimmt ab, grossbarsche werden nicht gefressen..viele angler sehen nur den kapitalen fisch als wertvoll an, alles andere ist ihnen egal..
    ja du angelst auf wels im ausland: ich nehme an am po, gutes vermehrungspotential von karpfen und vielen anderen weissfischarten, dort kann er seine rolle auch erfüllen...aber bei uns am baggersee? oder an den nahrungsarmen voralpen flüssen?


    zum thema: warum werden wir angler von der nichtangelnden akademischen gutmenschen peta veganer fraktion kritisch betrachtet?


    in den 80er und 90ern hat es keine sau gekümmert ob du einen karpfen hecht oder sonstigen weissfisch zurückgesetzt hast, doch seitdem es mode geworden ist aktionfotos auf kosten der tiere zu machen, wurde es immer strenger, die helden die metrige hechte mit kiemengriff herauswuchten, karpfen abwiegen und fotografieren, barschgriff am kiefer fotos, zander fotos, grosse waller auf plastik fotografiert, erst seit dieser zeit sind die ganzen trotteln auf uns heiß geworden und zum teil zurecht..muss ich unbedingt das tier als potenzverstärkung missbrauchen? erklär das mal einen normalen menschen, da sagt dir jeder, hey schmeiss doch den fisch ohne dieses ganze quälerische Procedere ins wasser...

    Und zu den Karpfenanglern, wo denken die meisten ans grosse und ganze? Da werden meist Zuchtformen bevorzugt, weil die mehr gewicht bringen, als die wildkarpfenform, auch so ein ding, ein jäger würde niemals zuchtschweinen gegenüber wildschweinen in seinem revier bevorzugen oder bei stockenten wird ein jäger niemals weiße zuchtenten aussetzen oder dulden...aber angler sind halt komische leut, mit komischer einstellung...


    wer wildkarpfen braucht und besetzen will, es gibt mittlerweile fischzüchter die bieten diese form an...


    http://www.fischzuchtpeschkes.…isliste_besatzfische.html


    http://www.fischzucht-machacek.at/Wildkarpfen.html


    http://www.fischzucht-wetterfeld.eu/online-shop/fische/


    http://www.ilmenauer-teichland…de/index.php/besatzfische


    http://www.zielfinger-angelseen.de/pdf/besatzfische.pdf


    http://www.fischfarm-schubert.…er--Wels--Schleie-u-a---/

    Zitat von Colin mag Barsche

    So so, der böse Karpfen kann sich also nicht vermehren?! Selten so ein Schmarn gelesen. Das mag vielleicht auf deine Gebirgsseen zutreffen, aber in fast allen anderen Gewässern Deutschlands stimmt das nicht. Bei mir kommt der Karpfen Laich regelmäßig durch. Und in Zukunft wird es dank Klimawandel für Wels und Karpfen immer besser aussehen.


    Interessant wie Themen so abdriften können.


    ob das schmarrn ist oder nicht, lass ich mal unkommentiert...


    in fast allen anderen gewässern deutschlands? also fast 100% vermehrungsmöglichkeit? entschuldige..das ist doch schmarrn oder?


    naja, so einfach mit dem karpfen ist das nicht, der laicherfolg ist gerade für karpfen extremst erschwert, warum?
    er braucht erstens: laichwiesen zur richtigen zeit, mit der richtigen temperatur, da wirds oftmals schon schwer
    zweitens: die karpfenbrut ist extremst kälte empfindlich
    drittens: karpfenbrut braucht viele hüpferlinge und reichlich nahrung, damit sie als 1-sömmrige gut über den winter kommen...viele karpfen überstehen nämlich nicht diesen ersten winter...
    in wie vielen gewässern wo sie besetzt werden und vorkommen, können sie einen sich selbsterhaltenden bestand aufbauen? wo hast du wirklich diese optimalen bedingungen? wenns so wäre, wäre der wildkarpfen nicht so selten geworden...
    bestände gibts in der donau, rhein und elbe..warum wohl?
    keiner würde anzweifeln das es gewässer gibt wo sich karpfen fortpflanzen, aber die masse der gewässer wo dieser fisch vorkommt im vergleich zu den gewässern, wo sich der karpfen erfolgreich fortpflanzen kann ist doch wirklich gering...


    falls meinen zeilen kein glauben geschenkt wird wie so oft..hier quellen


    Links zum Mitbewerber müssen nicht sein ;-)


    https://www.lernhelfer.de/schu…rtikel/fischzucht-karpfen

    Zitat von Derrik Figge

    Der Waller gehört seit Jahrhunderten zu den einheimischen Arten bei uns, auch wenn das einige trotz eindeutiger Beweise bis heute nicht wahrhaben wollen.


    ja aber wo fühlt er sich am wohlsten? in langsam strömenden flüssen mit vielen altarmen (brachsenregion) mit hohen Fischvorkommen. Aber wo wird dieser Fisch überall eingesetzt und künstlich verbreitet? und da schafft er eindeutig probleme...



    Zitat von Derrik Figge

    Die Natur regelt alles selbst am besten. Ich finde es immer wieder lustig, dass sich gerade der Mensch einbildet, immer und überall eingreifen zu müssen. Dabei sind wir das schlimmste, was diesem Planeten je zugestoßen ist... :roll:


    schöne romantische vorstellung von wildnis,
    ach so, dann sollten gänsesäger und kormoran nicht im bestand eingeschränkt werden, weil die natur es ja selbst regelt richtig?


    aber sobald menschen irgendwo leben verändern sie zwangsläufig ihre umgebung, besonders im industrialisierten deutschland wo jedes kleine bacherl begradigt wird oder mit klein und grosswasserkraftwerken zugepflastert wird oder 20 berufsfischer einen ammersee/starnbergersee/tegernsee sehr intensiv mit netzen befischen, wie soll es dann die natur selbst regeln? muss es dann der mensch nicht regeln?
    auf wie viel Wohlstand würden hier die leute verzichten damit es der natur besser geht? deutschland ist sehr dicht besiedelt, wie wäre es die bevölkerung zu reduzieren zum wohle der tiere? oder die wirtschaft? und da merkt man schnell wie viel davon real übrig bleibt von den schönen worten...das ist nicht gegen dich gerichtet...ich zeige nur die realität auf...


    Zitat von Derrik Figge

    Wäre nicht genug Futter da, wäre der Waller längst tot und niemals so groß geworden. In der Natur kann dieses Horrorszenario, was ach so intelligente Umweltschützer ständig fürchten, nie eintreffen. Daher sind derartige Entnahmeverordnungen in meinen Augen absoluter Schmarrn. In der Regel dienen sie nur denen, die künstliche Monokulturen aus reinem Eigennutz herstellen wollen.


    natürlich kann er so gross werden, warum? er kommt als kleiner waller in ein gewässer, guter besatz, viel nahrung, er wächst, aber irgendwann kommt der punkt wo die grösse und der energieverbrauch nicht mehr durch das nahrungsangebot gedeckt wird und die gewässerwarte wundern sich, wo die kleinen schleien und karpfen bleiben, es immer weniger grosse weisfische/barsche gibt und die attacken auf wasservögel und sogar kleine hunde zunehmen und die dominanz grosser waller sehr gross ist...dieser prozess kann sich über jahre erstrecken und viele gewässerwarte und vereine versuchen diese grossfische aus ihren weihern, baggerseen rauszubekommen...muss ja wohl einen grund haben...


    hier bei uns gibt es eine entwicklung das immer weniger fisch im wasser ist..bei sämtlichen arten und vielen gewässern, eine überalterung der bestände ist oftmals zu beobachten... der verband und die vereine versuchen es mit viel arbeit wieder zu verbessern,dann sollten wir eigentlich die arbeit beenden,weil die natur regelt es ja selbst ;)


    zum waller er gehört dorthin wo es viele brachsen und weissfische(grossgewässer) gibt, aber in der nahrungsärmeren barbenregion und kleineren seen/gewässern mit wenig reproduktion auf alle fälle nicht...



    Zitat von Derrik Figge

    Ein schönes Beispiel sind die Döbel in "Forellen"gewässern. Wieso werden sie so verteufelt? Die gehören da hin, im Gegensatz zu den degenerierten Zuchtforellen oder gar nicht fortpflanzungsfähigen eingeschleppten Regenbogenforellen, die hier gar nix zu suchen haben! Die Viecher dienen nur dem kranken Ego von uns Anglern...


    zum aitel: ein starker aitel bestand mit grossen expemplaren kann in einem gewässer zu dominierenden fischart werden, der andere fischarten erfolgreich dominieren kann...wie kommt das? die angler entnehmen diesen fisch nicht, aber die forelle wird entnommen, und so wird ein ungleichgewicht geschaffen zu gunsten einer fischart, habe ich da unrecht?
    anderes beispiel: barbenregion laichzeit: ein trupp von ca. 5 barben sind im laichgeschäft, dahinter warten ca. 15 aitel um den laich zu fressen, später wenn die brut schlüpft frisst der aitel bestand die kleinen brütlinge im laufe des jahres auf...er dominiert immer mehr, nach einer elektrobefischung auf die aitel, konnte man in den jahren darauf wieder mehr jungbarben, schneider und div.andere fischarten vorfinden. warum wohl?übrigens neigen karpfen auch dazu massivst fischlaich aufzusaugen und auch kleine brutfische
    anderes beispiel:mischwasser zwei hechte laichen, direkt dahinter ein 60cm aitel der sich den laich reinzieht..aitel können durchaus einfluss nehmen..ich rede nicht von einem normalen bestand, sondern durch einen überbestand, der keinen positiven einfluss hat...



    Zitat von Derrik Figge

    Ich bin Allrounder und freue mich über jeden Fang. Daher sollte man den Blick auf's große Ganze bei solchen Diskussionen und Maßnahmen nicht vergessen.


    sicherlich, aber was ist für einen typischen deutschen angler das grosse und ganze? die meisten wollen karpfen, störe, besatzforellen fangen und ganz wichtig kapitale fische..der eine will nur catch and release, denkt er tut was gutes wenn er die fische releast, vergisst aber das falsches releasen ebenso einen einfluss auf den bestand haben können, allein prozentual gesehen gibt es veranglungsquoten von 10-20% je nach fischart oder der böse kochtopf angler der wirklich alles abschlägt (goldzahn fraktion) wo denken diese leute ans grosse und ganze?
    die vereine haben das problem das sie ihre mitglieder befriedigen müssen, sei es mit karpfenbesatz, satzforellen etc...wo bleibt da der gedanke des grossen und ganzen? die leute zahlen ungern soviel geld um dann kleine rotfedern, barsche oder rotaugen zu fangen, weil ganz einfach es keine reproduktion von karpfen gibt..und so werden viele gewässer dank der interessen der angler kaputt besetzt, mit wallern,silber- amur-marmorkarpfen, stören, karpfen und satzforellen...oder extremst stark mit netzen befischt seitens der berufsfischer


    der angler oder mensch is hoid a viech...