Beiträge von Meisenkaiser

    Moin rhinefisher


    Danke für einen sachlichen Kommentar. Irgendwie ist das Thema abgedriftet und es geht nicht mehr wirklich um Graskarpfen. Zwischenzeitlich hat auch die Zensur zugeschlagen. Meine Frage "Fake?" Wurde zuvor mit "Nein" beantwortet.


    Petri

    Ja tatsächlich?


    Als interessierter Mensch verlasse ich mich selten auf eine Quelle und entscheide für mich, wenn ich mehrere Meinungen zum gleichen Thema gelesen und gehört habe, welche für mich die plausibelste ist.


    Da wird zum Beispiel geschrieben, das Marmor-/Silberkarpfen ob ihrer Körpergröße und Kampfkraft im Drill beliebte Zielfische für Angler seien. Dies wäre auch ein Grund warum diese Tiere in vielen Teichen und Seen vorkommen würden. Im weiteren Verlauf des Artikels werden als beste Angelmethoden auf diese Fische das Angeln mit Pose oder mit Sbirolino angeführt. Die zuletzt genannte Montage wird favorisiert. Als Köder werden Salatblätter, Rosenkohl, Boilis, Brotflocken, Mais und Würmer beispielhaft aufgezählt. Hört sich alles nicht nach Plankton an. Es sei nicht schwer, einen Fisch aus einem fressenden Schwarm an den Haken zu bekommen. Ein gezieltes Anlocken an den Angelplatz sei auch möglich. Dazu würden gewöhnliche Futtermischungen für Weißfische / Karpfen genügen. Beste Fangzeit wäre Juni - August. Dämmerungs- und Nachtphase seien die erfolgsversprechendste Tageszeit.


    Auf einer völlig anderen Internetseite werden Bilder von gefischten Tierchen mit Köderangabe gezeigt.


    Und jetzt? Fake?

    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Du darfst keine friedfische mit drillingen fangen aber egal. ja es gibt auch gufis blablabla...
    aber ein marmorkarpfen frisst doch kein fisch?! die fische wurden gerissen! Ka wie viel der davon frisst aber er frisst garantiert fast ausschlieslich plankton.


    Du erzählst mir nichts Neues. Ich sprach auch nicht von einem Drilling, der benutzt wurde. Das die Fische gerissen wurden ist eine reine Mutmaßungen von Dir. Was ist Plankton? Eben. Tierische und pflanzliche Organismen. Warum sollte kein Fischchen dabei sein?

    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Hier sind sehr viele beiträge bei denen man nicht weis ob sie ernst gemeint sind.


    Vermutlich hast Du einen nicht ganz unwesentlichen Anteil dazu beigetragen.


    So um achtzehnhundertlangsam hat ein gewisser Max von dem Borne ein "Illustriertes Handbuch der Angelfischerei" geschrieben. Hier wird die Herstellung des Reiheröls erklärt.


    Das funktionierte wie folgt:


    Ob man Grau- oder besser Silberreiher dafür nahm ist nicht überliefert :lol: . Toter Reiher wurde in ein ausreichend großes Gefäß gesteckt und für drei Wochen in einem warmen Misthaufen deponiert. Während des Verwesungsprozesses entstand diese ekelige, ölartige Substanz - die aufgefangen wurde. Der Aasgeruch versteht sich von selbst. Anschließend wurde die gesammelte Brühe in ein Fläschen gefüllt und fürs Fischen benutzt.


    Petri

    Darum bin ich ja hier, um zu lernen. Dann erklärt mir doch bitte mal, wie viel Nahrung ein Filtrierer (in diesem Fall ein sogenannter Marmorkarpfen oder von mir aus auch ein Silberkarpfen) im Vergleich zu seinem Körpergewicht täglich aus dem Wasser filtrieren muß, um seine Körperfunktionen aufrecht zu erhalten.


    Das man Kunstköder nicht zum Fang von karpfenähnlichen Fischen einsetzen darf habe ich noch nie gehört.

    Moin Fritz


    vielleicht solltest Du das Augenmerk nicht nur auf dieses Forum beschränken. Manchmal hilft der berühmte Blick über den Tellerrand. Hinweise, wie man Marmor/ Silberkarpfen fangen kann gibt es genug inklusive Tackleberatung. Marmor/ Silberkarpfen sind bereits vor Jahren geangelt worden. Das läßt sich dank Fangfotos und dergleichen nachvollziehen. Selbst auf Kunstköder sollen die gefräßigen Gesellen schon gebissen haben.


    Petri

    Das original Reiheröl wurde aus Reihern gewonnen. Daher der Name. Aber weder aus dessen Kot noch aus irgendwelchen Drüsen zwischen deren Zehen. Alles absoluter Quatsch. Reiheröl ist der Verwesungssaft von Fischreihern ;) .

    TeamEichsfeldAngler


    Ich korrigiere meine getroffene Aussage bezüglich Deiner Anmerkungen insofern, das ich nicht mehr von sich selbst widersprechen reden möchte, sondern von alternativen Handlungsmöglichkeiten, die aufgezeigt wurden. Für diese Fehleinschätzung meinerseits entschuldige ich mich. Mit Deiner letzten Aussage triffst Du für meinen Geschmack den Nagel auf den Kopf :clap:.

    Langsam aber sicher kommen wir vom eigentlichen Thema ab und ich habe den Eindruck, eine Parkuhr würde ähnlich gut zuhören.


    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Wer nicht wagt die nicht gewinnt ich probiert viel kaputtmachen kann ich eh nicht.


    Diese Einstellung finde ich grundsätzlich bedenklich. Wenn Du Beratungsresistent bist und sowieso machst was Du willst bräuchtest Du in Zukunft auch keine Fragen mehr im Forum stellen sondern einfach nur noch handeln. Vielleicht solltest Du Deine Aktivitäten besser nur aufs Fische fangen beschränken.


    Petri.

    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Also einer hat mir zu Barschen geraten das probier ich doch mal. Ich frag natürlich erst.


    Moin A&N


    Genau. Probier mal. Versuch es mit Barschen. Die beiden anderen Hinweise des selben Users haben Dir wohl nicht so gut gefallen. Dazu von mir der kostenlose Tipp des Tages: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.


    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Ein Forum ist doch aber genau dazu da.


    Im Prinzip ja - aber ein Forum hat seine Grenzen und jeder, der hier etwas zum Thema schreiben kann, betreibt nur Ferndiagnostik. Das ist, so glaube ich, in diesem Fall nicht wirklich hilfreich, da das Zusammenspiel vieler Faktoren maßgebend für den Gewässerzustand und dessen Bewohner ist. Also vertrete ich die Meinung, das vor Ort eher jemand helfen könnte - mehr nicht. Wenn man krank ist geht man zum Arzt.


    Just my two cents

    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Hört sich aber so an als ob ihr mehr wisst als ich, wird auch so sein. Auserdem wissen 20 schonmal garantiert mehr als einer.


    Moin A&N


    Natürlich kannst Du auf das Wissen der hier Anwesenden hören. Deine freie Entscheidung. Aber was nutzen Dir die gesamten unterschiedlichen Spekulationen aus der Ferne und welche Erkenntnisse kannst Du daraus gewinnen? Lese Dir doch die Beiträge in Ruhe durch und überlege mal. Was bleibt tatsächlich als Essenz übrig? Es geht soweit, das man sich selbst widerspricht. Im Übrigen solltest Du als Angler etwas von Gewässerkunde und Fischhege gehört haben, sodaß Du viele Fragen selbst beantworten können müßtest.


    Viel Erfolg bei der Auswertung von Lösungsvorschlägen.


    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Oder soll ich spenden für einen gewässerwart sammeln?


    Nö, aber der Gewässereigentümer / Pächter könnte, sofern er es überhaupt wünscht, mal einen Gedanken daran verschwenden wenn er finanziell klamm ist.


    Ansonsten lustig weitermachen wie bisher. Bei Fischfrikadellen spielt die Dicke des Fisches eh eine untergeordnete Rolle ;) .


    Petri.

    Aus meiner Sicht scheint das beschriebe Gewässer keinen idealen Lebensraum zu bieten. Zudem wurden vermutlich keine ausreichenden Hegemaßnahmen durchgeführt, sodaß es zu einer Verbuttung des nun vorhandenen Fischbestandes gekommen ist. Das Verringern des momentanen Friedfischbestandes und der Einsatz von schwimmenden Fressfeinden könnte für eine Regulierung sorgen, sofern die Wasserparameter dies überhaupt zulassen. Vielleicht sollte sich jemand kümmern, der sich damit auskennt.

    Moin Michael,


    mmmmh, ein Wunder der Natur? Ende März erwartest Du, das die Fische bereits die gleichen Standplätze wie im Sommer des vergangenen Jahres aufgesucht haben. Sind Flussbarsche eigentlich Standorttreu? Könnte ein Teil der Aale aus dem von Dir beangelten Flußabschnitt vielleicht abgewandert sein oder hast Du einfach nur einen Schneidertag gehabt? Das zu ergründen finde ich eigentlich müßig. Angler scheinen die Gabe zu haben, alles komplizierter zu machen als es tatsächlich ist. Oder ich habe eine andere Einstellung zum Hobby Angeln. Trotzdem meine Meinung: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden sich die Fische nicht großartig anders verhalten als die vergangenen Jahre. Warum sollten sie ihre angeborenen Verhaltensmuster ändern? Vielleicht gibt es eine kleine zeitliche Verschiebung aufgrund der klimatischen Veränderungen. Es war immerhin der wärmste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im neunzehnten Jahrhundert. Oder auch nicht. Aber raus aus ihrer Haut können die Schuppenträger nicht. Also machen sie das, was sie immer gemacht haben. Jagen, fressen, gefressen werden, sich verstecken, Flachwasserzonen aufsuchen, Kräfteschonend in ruhigen Gewässerabschnitten rumdümpeln, Bodengrund durchwühlen, geangelt, fotografiert und eventuell releast werden, ablaichen, wieder geangelt werden, schwimmen, sterben, im Räucherofen abhängen (letzere beiden Bsp. natürlich nicht jährlich :lol: ) usw. Der Lauf des Fischlebens halt. Also abwarten und Füße still halten.


    Ansonsten Petri.

    @A&N


    Scherzmodus an: Sind Guppys im Tarnlook, die erst zu Ostern ihre richtige Körper- und Flossenform sowie die Farbenpracht der Lebendgebärenden Zahnkarpfen zeigen. Scherzmodus aus.


    Zu Deiner ursprünglichen Frage meine unmaßgebliche Einschätzung: Moderlieschen.


    Die wären übrigens bei uns in NRW ganzjährig geschützt.


    Ich verstehe nicht, wie man Fische einem Gewässer entnehmen kann, wenn man nicht in der Lage ist, deren Art zu bestimmen. Im Zweifelsfall muß der Fisch halt da bleiben wo er war.

    Moin rhinefisher


    Ich möchte die Vorstellung von Fritz nicht mit einer Diskussion torpedieren, weil es nichts zu diskutieren gibt. Meine Aussage bezog sich nicht auf das Fangen von Hechten oder den waidgerechten Umgang mit Lebenwesen. Wenn Du das da hinein interpretieren möchtest ist das Deine Sache.

    Moin Moin Fritz


    Willkommen. Ich wünsche Dir gute Unterhaltung hier. Leider vertragen nicht alle die Wahrheit und ich bin gespannt wie Du Dich im Forum etablieren kannst.


    Gruß

    Huhu Lorrox


    das Thema ist schon etwas älter aber mir ist gerade mal wieder ein wenig langweilig.


    Wie schon geschrieben wurde ist die Binnenfischerei durch die Fischereigesetze der einzelnen Bundesländer geregelt. Die Karausche ist nicht nur in Hessen sondern auch in Berlin und Rheinland-Pfalz ganzjährig geschützt.


    In Niedersachsen (Rote Liste: 2 = stark gefährdet) läuft ein Artenschutzprojekt für die Karausche. Man versucht sie wieder anzusiedeln. Nähere Infos auf den Seiten des av-nds.


    M. E. verbietet es sich, stark gefährdete Tierarten zu bejagen / zu befischen. Warum die Karausche in NDS nicht ganzjährig geschützt ist erschließt sich mir nicht. Muss es aber auch nicht. Alternativ könnten in NDS Fangverbote vom jeweiligen Gewässereigentümer / -pächter festgelegt worden sein, der das jeweilige Fischereirecht besitzt.